Beiträge von kurzer

    so, nun ist klar , dass die gelegentlichen probleme aller wahrscheinlichkeit nach von der zündung kommen. dank flash-kerzenstecker kann man sehen, dass der funke bei niedriger drehzahl und hoher motortemperatur gelegentlich völlig weg bleibt. kondensator und primärspule hab ich schon liegen. Will aber mal bei gelegenheit mit kältespray testen, woran es liegt. Evt. ist auch noch die zündspule verdächtig. gibts da irgendwo noch orginal-ersatz? die ist immerhin zu sehen und soll die schöne patina nicht zerstören.
    Achja, ein Schwingenlager hab ich auch ersetzt, danach fuhr sie wieder richtig schön straff.

    Lithium Akkus haben in einer Simson nichts verloren.
    Dies liegt zum einen an dem schwankenden Ladestrom und erst recht an der fehlenden Schaltung, die ein Tiefentladen verhindert.
    Es benötigt nur wenige "böse" Zyklen und schon ist der Akku hinüber.
    Im Modellbau mit computergesteuerten Ladegeräten sind sie deutlich besser aufgehoben.


    Im falle eines Kurzschlusses besteht höchste Brandgefahr!!!. Von den giftigen Gasen die dabei dann entstehen mal ganz zu schweigen..


    Gruß

    kein anderer akku verträgt tiefentladung. brandgefahr bei kurzschluss bestehht ebenfalls immer. ein lithum akku mit vernünftigem BMS schützt sich aktiv gegen ent- und überladen. außerdem ist er nahezu ohne selbstentladung und kann monatelang ohne nachladen gelagert werden. allerdings ist die startfähigkeit unter 0° nicht immer gegeben. bereits mit 500g kann man problemlos e-starter betreiben.


    kurz: der ideale akku für ein zweirad ist ein speziell dafür konzipierter lithiumakku.

    wenn sie zu fett läuft, hat man das gefühl, der motor würde schwer pumpen und kaum leistung zum fahren übrig haben. wenn sie zu mager läuft, dann geht der motor aus, wenn er gefühlt am besten läuft, oft mit knallen und patschen.


    ist letzteres der fall, könnten es die simmeringe sein. ansonsten sind kondensator, kerze und sogar zündspule verdächtig bei temperaturabhängigkeit.


    ist er zu fett, kann man mal probieren, ob die regulierung des vergaserniveaus mit dem benzinhahn eine besserung bringt.

    in meiner jugend gab es bei den s51 eine zeit, wo die kupplungsbuchsen in schlechter qualität ausgeführt waren. früher oder später machte jeder motor das typische geräusch, und jeder vvon uns konnte das schon bei der vorbeifahrt diagnostizieren. WIMRE waren die schlechten buchsen aus guss und wurden dann mit messing ersetzt, kann aber auch genau andersrum gewesen sein. als starfahrer hatte ich damit nur mittelbar zu tun. der spuk war dann, dank ausreichender teileversorgung, relativ schnell vorbei.


    da waren die buches dann so locker, dass man die kupplung mit der hand deutlich bewegen konnte. eine spielfreie drehbarkeit der buchse würde mich erstmal nicht beunruhigen. da war keine presspasung o.ä. vorhenden, die neuen buchsen wurden einfach eingesteckt. kann natürlich sein, dass die körbe alle schon verschleiß hatten, aber wir sind damit dann problemlos rumgefahren.

    zur nachbearbeitung folgende feststellungen: bei 0° ist der weg beider backen gleich (0). bei 90° sind wieder beide backen gleich weit bewegt. bei etwa 30-40° sollte die betreffende kante 10-20% weniger dicke haben. das ganze zu beiden seiten hin auslaufend. ein messschieber und etwas augenmaß sollten reichen, um das hinzubekommen. die gekürzte seite des nocken muss dann am ende innen, also dichter an der achsenbohrung liegen. und es muss natürlich die kante sein, die auch beim bremsen den backen betätigt.


    theoretisch und wahrscheinlich auch praktisch kann es unterschiede zwischen den ankerplatten geben. aber selbst wenn der nocken minimal zur guten backe versetzt wäre, würden sich doch am ende wieder die gleichen verhältnisse einstellen. wenn es dagegen toleranzen bei den nocken gibt, dann kann man durchaus davon ausgehen, dass es mitunter helfen könnte, einfach den nocken um 180° zu drehen.

    also 2mm sind viel zuviel. da hättest du auch den ablaufenden backen ausbauen können. vor allem sollte man nicht einfach alles kürzen, sondern nur den bereich, wo tatsächlich eine andere hebellänge wirksam ist. bei zunehmender schrägstellung nähern sich die beiden hebel an und bei 70-80° sind sie wieder gleich. also sollte da auch nicht wesentlich material weggenomen worden sein.


    das problem an der sache ist, wenn ich nur mit einem backen bremse, dann geht das voll aufs nockenlager und natürlich kann und sollte der schlechte backen wenigstens ein wenig mithelfen.


    ich bin mit meiner bremse übrigens neulich seit jahren mal wieder gefahren. bin beim ersten bremsen fast runtergefallen, weil rost und gute bremse bitzartig blockiert haben. 8o

    ah verstehe, für eine kurze übergangszeit und zum üben würde es tatsächlich sinn machen, eine simme zu fahren. die sollte dann allerdings aus gutem hause sein, damit sie wenigstens einen sommer ohne größere macken übersteht.


    eine schwalbe oder ein SR sind sicher ne gute idee. elektronik und kein tuning sicherlich auch. wenn dann noch alles läuft auch wenn die hütte richtig warm ist, dann sollte man eine gewisse zeit hinkommen. aber das ist das einfache, was so schwer zu machen ist. soeine simme finde erstmal...

    wenn du fahren willst und musst, würde ich dir eher einen 125er anraten. die brauchen als 4takter etwa genauso viel wie eine simme, sind aber zuverlässig, oft billiger und schneller. außerdem wirst du bei der versicherung eine SF klasse bekommen, die du später auf einen PKW übertragen kannst.


    mein tip: eine honda innova ist mit 2l gut zu bewegen und dürfte inzwischen auch halbwegs erschwinglich sein. oder schau beim spritmonitor, was so ansonsten sparsame zweiräder sind.

    Versteh ich nicht - was für ein Kofferraum?

    der epicuro mit der JMT hat einen kofferraum mit beleuchtung.
    habe gerade versucht, den auszuwintern. die batterie hat hervorragend funktioniert. hab bestimmt 15min immer wieder gestartet und dann kurz gewartet. der motor lief zuletzt immer ein paar takte aber am ende war die 400g batterie dann doch reif zum nachladen. aber an der batterie hat es definitiv nicht gelegen. die geht damit trotz misshandlung der schlimmsten art problemlos in die dritte saison.

    Die kann man aber nur mit einer mehr oder weniger aufwändigen Elektronik laden. Außerdem muß Tiefentladung verhindert werden, da sie sonst möglicherweise nicht mehr zu laden sind. Bei diversen Lithium-Batterietechnologien besteht bei Fehlbehandlung Brand- und Explosionsgefahr.
    Gerde im Modellbaubereich gibt es zum Schutz davor Ladetaschen/Ladebeutel/LiPo-Safes.


    Einen Blei-Gel oder Blei-Vlies Akku könnte ich dagegen empfehlen. Auslaufsicher und auch hohkant oder kopfüber verbaubar. Mein 12V/7,2Ah Akku hat den Winter ohne laden im Freienüberstanden und hatte beim ersten Start vor einer Woche noch 12,6V (also noch voll).


    ciao Maris

    die ladeelektronik ist in den fertig konfektionierten kfz batterien natürlich enthalten. und sie funktioniert sogar. ich hab im herbst den kofferraum offen gelassen und die JMT war tot wie ein stück holz. mit einem unintelligenten ladegerät hab ich sie wieder aufgeladen und die spannung steht nun schon wieder einige wochen. einen bleisammer hätte ich wegschmeißen können.


    die 6v sind leider etwas teuer, das stimmt (65,55). aber die 12v bekommt man schon fast zum halben tarif (37,50). bevor ich jedes jahr eine bat für 12 euro kaufe...

    ich würde mir gerade als kurzstrecken/gelegenheitsfahrer keinen bleisammler mehr kaufen. die mögen es, immer voll und nachgeladen. zum rumstehen sind akkus mit geringer selbstentladung vorzuziehen. mitlerweile gibts tolle lithium batterien in 12v und 6v... zb bei ebay, suchbegriff JMT.


    ich hab im s50 5 zellen aus einem defekten aukkuschrauberakku. NiCd, etwa daumendicke zellen. haben sogar den winter heil überstanden.

    64/65er? Eher 65er


    *edit sehe ja grad, passt irgendwie alles nicht so.
    Warum den alten motor da drin?

    die erstzulassung war 67, aber es ist keine richtige restauration, sondern eher ein hübscher wiederaufbau. im detail hätte ich vieles anders gemacht, aber für für den mittleren 3stelligen betrag bin ich seeehr zufrieden.
    die edelstahlschrauben sind darum auch nicht mehr als eine lebenshilfe. mit dem maulschlüssel zerkratzt man die oberflächen viel schneller und es schraubt sich blöd. dann noch der rost und am ende wiegen die schrauben sogar noch mehr. :search: