Beiträge von kurzer

    da du sowieso erst ab 16 fahren darfst, würde ich direkt die A1 machen und eine 125er kaufen. die dürfen inzwischen gut 100 legal fahren und verbrauchen uu sogar weniger sprit. dazu die zuverlässigkeit und die auswahl und nicht zuletzt die preise. außerdem bekommst du (oder dein vater) eine zusätzliche SF klasse, die später beim auto viel geld sparen hilft.ein 125er roller für 6 monate zugelassen, ist der billigste weg an SF klassen zu kommen. und irgendwie haben die versicherer es auch noch nicht spitzgekriegt, dass die 16jährigen nun über 80 fahren dürfen und haben die tarife noch nicht richtig angepasst.


    eine simson sehe ich als schönwetterfahrzeug, oder später als ergänzug zum auto.

    Was genau brauch ich eigentlich wenn ich die Kupplung verstärken will also welche Teile müssen ausgetauscht werden und habt ihr Links da ich keine zu starken Teile verwende?


    Mein Schrauber des Vertrauens meinte das bei den S50 Motoren unterschiedliche Arten von Kupplungen sind bzw. einmal Tellerfedern und es auch andere Varianten gibt.


    - Tom

    die tellerfedern gibts erst ab s51, oder als nachrüstkit. ich rate dir, einfach eine je lamelle mehr einzusetzen. dann bekommst du 25% mehr rutschfestigkeit bei gleicher handkraft. hatte ich damals bei meinem star gemacht und das war besser als zusätzliche scheiben unter den federn. falls die lamellen noch zu dick fpr ein weiteres paar sind, kannst du die gekröpfte druckplatte durch eine ungekröpfte selbstgebohrte ersetzten.

    nachdem ich den sr nun viele jahre in der ecke stehen hatte, hab ich nun, wie auch im s50 thread schon bemerktm neuigkeiten zum thema. der fehler war mit dem steuerteil mitnichten behoben. allenfalls war es für kurze zeit besser, aber genau kann ich mich nicht mehr erinnern. zuletzt brauchte ich den hobel nicht mehr und blieb auf dem stand -zündspule oder höchstwahrscheinlich simmeringe- stehen.


    nachdem ich nun mit weichmachern an der s50 und deren simmeringen gute erfolge zu haben scheine, probiere ich den sr auch wieder einsatzfähig und zuverlässig zu machen. zunächst konnte ich ihn starten und habe getriebe- und motoröl mit weichmachern versetzt. demnächst muss ich den bing ausbauen und reinigen. der läuft über und fährt nur mit chocke. den rechten dichtring hab ich jedenfalls auch schon liegen, falls da nicht genug von dem zauberzeug drankommt. mal sehgen, ob es was bringt.

    also, inzwischen sind ein paar liter durch den vergaser geflossen und das getriebeöl wurde gewechselt, nicht ohne den zusatz an weichmachern. heute hab ich mal wieder einen stresstest gemacht. der leerlauf war schon im fahrbetrieb zuverlässig geworden, wobei ich aber sicherheitshalber immer mal einen gasstoß eingestreut habe, um den motor bei laune zu halten und nicht doof vor der kreuzung zu stehen, falls er doch ausgeht. in der garage gerade hab ich ihn dann tuckern lassen und hab dann nach einer ganzen weile auch noch das licht eingeschaltet. der motor läuft nun ohne mucken vor sich hin. wenn das so bleibt, kann man das entweder auf eine wundersame selbstheilung oder auf den ölzusatz schieben.


    ermutigt durch diesen erfolg, hab ich gerade meinen sr50 aus der ecke gehlot und ihn zum laufen gebracht. beide öle sind nun auch mit weichmacher versetzt, auch wenn die LIMA-seite nur mit motoröl in kontakt kommt. den simmering für die seite hab ich zwar schon liegen, aber den versuch warte ich noch ab. wenn ich damit der sr wieder zum laufen kriege, dann kann man das zeug endgültig weiterempfehlen.


    ansonsten hab ich noch einen stilechten "seitenkoffer" auf den linken seitengepäckträger geschnallt. so hat man platz für die ganzen keinigkeiten, die man so mitführt. bin heute schon damit zum kunden gefahren und hab einen traktor oldtimer versorgt. kam gut an... :search:

    ja genau, so soll es funktionieren. dichtungen und ringe, die auf das zeug ansprechen, sollen sich angeblich um 3% ausdehnen, mehr als genug, um die kleine sporadische undichtigkeit zu vermeiden. ich hab mir nochmal ein bild des motors angesehen. offenbar laufen beide KW-lager im getriebeöl, was bedeutet, dass die simmeringe auch damit direkt in kontakt kommen. demnächst mach ich also einen ölwechsel und gebe auch dort einen passenden schluck von dem zauberzeug dazu.


    heute dagegen war der erste versicherte tag und dem entsprechend hab ich den s50 mal zwei dutzend km gefahren. das laute zirpen des nadellagers wurde unterwegs deutlich leiser. der motor läuft nun richtig gut, hatte einmal sogar deutlich über 70 auf dem tacho. wobei ich natürlich vermeide, das alte schätzchen mit vollgas durch die gegend zu prügeln. nach einem kurzen zwischenstop sprang der warme motor schlecht an, mit licht ging er am kreisverkehr plötzlich aus, sprang dann aber auch direkt wieder an und fuhr problemlos. alles immernoch die anzeichen, die schwächelnde simmerringe haben.


    ansonsten war die fahrt sehr aufschlussreich. das 40 jahre alte fahrwerk ist meinen drei letzten west- oder besser fernostmaschinen haushoch überlegen. ansprechen der ferderelemente, federweg, spurstabilität, flatterneigung, kurververhalten und schräglagenfreihet- alles mindestens eine klasse besser. das alles zusammen mit der schmalen silhouette und dem geringen gewicht, sowie mit der ausreichenden geschwindigkeit, ergibt ein traumhaftes stadtfahrzeug. ich frage mich, was die heutigen hersteller eigentlich beruflich so machen... :sleep:

    so, als ersten versuch hab ich dem kraftstoff 25ml ölverluststop zugegeben. eigentlich kommen das zeug ins öl, aber dieses schwimmt ja auch im benzin. die lösungsmittel sollen elastomere durchaus zuverlässig wieder auffrischen, aber bei dieser geringen dosierung wird sich der erfolg wohl allenfalls langfristig einstellen. ich hab jedenfalls das GEFÜHL, dass es schon besser geworden ist. wobei es ja nicht schlimm ist, eigentlich nur nach etwas leerlauf geht der motor aus und springt erst etwas später wieder an.


    mal so als gedankenspiel, wie könnte man die simmeringe in direkten kontakt mit dem zeug bringen? ich würde etwa 50cm³ zweitaktöl mit dem zeug mischen, den kolben auf überströmen drehen und dann mit einem schlauch durchs kerzenloch ins kurbelgehäuse schütten. das volumen ist wahrscheinlich etwas größer als der hubraum, aber um die SR zu benetzen sollten 50cm³ doch ausreichen? man kann dann ja auch ein wenig hin- und herdrehen, damit das öl an der wand verteilt wird.


    bekommt man dann das öl auch vorsichtig wieder weg? man muss dann natürlich erstmal langsam von hand drehen, bis der motor wieder frei läuft.


    weniger dramatisch wäre es, das gemisch bei laufendem motor in die ansaugluft zu träufeln. das dürfte auch einen ordentlichen film ergeben, den man dann gewisse zeit einwirken lassen kann. derzeit mache ich den motor immer mit dem choke aus, um extra öl zu haben.

    ja, die sind ein eigenbau aus edelstahl und der zusätzliche halter am koti sieht für mich auch ausgesprochen gut aus.


    hm, ja kann sein, mit den wellendichtringen. so genau hab ich das nicht mehr im kopf. auch wenn ich schon ein paar motoren wieder zusammen gebaut habe, das spalten würde ich natürlich sehr gern vermeiden, auch weil der motor so authentisch orginal wirkt. mal sehen, ob ich da was mit weichmachern im sprit erreichen kann. ich werd berichten, wies weitergeht.

    ich werd erstmal nur die limaseite machen, da kommt man ran, denke ich. wimre saßen die simmeringe doch in so kleinen platten mit drei schrauben. so wars zumindest beim star. auf der anderen seite zieht er ja nicht nebenluft, sondern nebenöl... :auslachen:

    so, weil sie heute angesprungen und gelaufen ist, hab ich mal einen kleinen rundgang gefilmt.


    http://youtu.be/7WQzPSJUb4c


    kurz zuvor:
    tank entrostet, zündfunken überprüft, vergaser ausgebaut und gereinigt und dann
    getreten, getreten, getreten, getreten...
    hab dann meine tochter wegen luftpumpe losgeschickt, damit man mal schieben kann, aber da
    hustete er sich plötzlich doch eine zündung ab. dann beim nächsten kick schon
    zwei-drei und dann lief er, offensichtlich zu fett, langsam los. dann eine weile
    im stand gespielt und der motor gewöhnte sich sichtlich ans laufen. oder besser
    hörbar. dann, immernoch ohne luftpumpe mal kurz den luftdruck geprüft und für
    hofrundentauglich befunden. abwechselnd ein paar runden gedreht, luft
    gepumpt und dann auf "weite fahrt" die dorfstraße runter. bei hoher last fehlt
    irgendwie sprit, mit chocke fuhr er aber dann doch auch schneller, und nach ein
    paar km lief er dann plötzlich auch ohne zusatzsprit kräftig durch. der dritte
    springt noch manchmal raus, wahrscheinlich einstellungssache. aber eines ist
    wohl auch noch etwas aufwendiger: plötzliches absterben im leerlauf und dass
    er dann nicht sofort wieder anspringt- das sind wahrscheinlich die simmerringe
    an der KW. genau das gleiche, nur schon viel schlimmer hat meine andere simme
    auch. naja, aber beim s50 kommt man da ganz gut ran. ansonsten, licht brennt,
    hupe hupt, blinker blinken. hab mir aus einem alten schrauberakku 5 zellen
    zusammengelötet, die die 6V batterie spielen.


    :roll:

    Was erzählst da fürn Zeug?.......Die Wahrheit will hier keiner hören, klaro?

    nun, einer zumindest will sie ganz offenbar nicht hören. aber dafür gibts ja die ignore funktion. also wenn ich zukünftig nicht antworte, hab ichs wahrscheinlich gar nicht gelesen. solltest du auch mal probieren.




    natürlich kann man mit einer kleinen einfachen bremse auch gute verzögerungen erreichen. ein problem bei der trommelbremse ist die wärmeabfuhr, die erzeugung von wärme, also der eigentliche bremsvorgang ist ganz gut hinzukriegen. erst wenn die trommel zu heiß ist und kegelig wird, bekommt man ernste probleme. das ist aber bisher wohl kaum einem simsonfahrer gelungen, nicht im bereich der orginalen leistung.
    wir reden hier immer vom verhältnis handkraft zu bremskraft. bremsfading ist nochmal eine andere baustelle.
    da können wir gern in einem gesonderten thread drüber reden.