Seelen- und Traditionslose Discounterware aus Japan kann mir genauso gestohlen bleiben wie vollkommen überteuerte Amerikaner.
Ja, Engländer sind schon gut (wobei die neue Triumph auch nicht mehr das Gelbe vom Ei sind ...); - allerdings (wie bei Harley) das Problem mit dem Zollwerkzeug, das man sich dann erst zulegen muß, wenn man schrauben will.
Was die Japse angeht, so hast Du mit den neumodischen Dingern sicherlich recht. Aber da es Japaner schon seit mindestens den 60er-Jahren gibt, gibt es auch da einige alte "Klassiker", die durchaus Stil haben: alte 750er Honda (und kleinere alte Zwei- und Vierzylinder-Hondas), alte Dax und Monkey, 900er und erste 1000er Kawa, und dann natürlich mein erstes Motorrad, die Kreissäge "Mach III" (500er H1) von 1969.
Und was die "Retro"-Sachen angeht, so haben es die Japaner drauf, die Engländer optisch zu kopieren, aber die "Krankheiten" der Engländer wegzulassen (alte XS650 oder die jüngere W650).
Und was "Sound" angeht, so werde ich wohl heute wieder eine (illegale) Dunstall-Nachbau-Brülltüte (aus England ...) an meinen alten klassischen japanischen 500-ccm-Eintopf (SR) schrauben.
Um den "Sound" zu haben, muß ich mir keinen anfälligen Engländer zulegen (und Zoll-Werkzeug); das geht auch mit dem superbilligen alten Japanmoped und einer billigen Tüte aus England (ich habe 25 Euro dafür bezahlt; und das ist mir der Spaß wert, - wie auch den Strafzettel, den ich bezahlen muß, falls es eine Mehlmütze stört).
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