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Lichtmodul für DC-Bordnetz Umbauten

  • Hallo,


    in Anlehnung an Franks 12V-Missbrauch und diversen DC Umbauten der Vape, möchte ich diesen Thread hier nutzen, um die Konstruktion eines Lichtmoduls für DC-Bordnetzumbauten zu diskutieren bzw. um hier Ideen zu sammeln.


    Die Funktion des Lichtmoduls stelle ich mir in zwei Formen vor:


    1. Licht geht erst an, wenn der Motor läuft oder


    2. Licht wird um ca. 30% gedimmt, wenn der Motor im Standgas läuft.


    Vielleicht kann man sogar beide Varianten in einer vereinen.


    Da bei beiden Varianten die Drehzahlabnahme von Nöten sein wird, ist die Realisierung nur bei E-Zündungen und Vape möglich.
    Ich hoffe, es gibt zum Teil fertige Module im KFZ-Bereich oder Elektronik-Bereich, sodass sich komplizierte technische Schaltungen für Laien wie mich vermeiden lassen. Mikrocontroller sind auch möglich, aber auch da ist mein Grundwissen gleich 0.


    Dann mal los. ;)


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

  • Ich würd das Licht auch bei Tagfahrt dimmen, das schont das H4 Leuchtmittel.

    geht nich und kann ich nich sind die brüder von will ich nich

  • Das gabs ja meines Wissens schon beim ESB bzw. EWR. Dort wurde die Spannung der HS1 um 1-2 Volt bei Tagfahrschaltung gedimmt, um das Leuchtmittel zu schonen. Bei welcher Schaltstellung des Zündschlosses Licht an ist, kann man ja variieren. Ich habe mir die Option auf Stellung 1 (Zündung an, Licht aus) offen gelassen. Erst auf Stellung 2 ist Licht an.


    MfG
    Christian

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    (A. Einstein)

  • gibs beiden Plaste China Rollern nicht so eine Ansteuerung ? vllt kann man mal in fremden Gefilden wildern ^^

  • Das Thema würde mich auch stark interessieren, da ich dabei bin meinen 12V-DC-Umbau durchzuführen.
    Prinzipiell handelt es sich um sowas wie die HS1-Tagfahrschaltung oder die Drosselspule für's Rücklicht (nur eben für DC :D ).


    Vorschläge sind willkommen.

    Grüße gehen raus.

  • Ich verstehe das nicht so ganz.
    Einer der Hauptvorteile von Gleichstromanlagen, ist doch der, dass man ohne Motorlauf weiterhin Licht hat. Das erhöht bei Motorausfall die Sicherheit.


    Aber machbar ist es, z.B. in dem Du ein Relais über einen eigenen Gleichrichter ansteuerst, der direkt aus der Lichtmaschine gespeist wird. Mit dem Relais wird dann das Licht eingeschaltet.


    Ein 2. Relais kann das Licht Dimmen, indem Du eine Diodengruppe in Reihe schaltest und damit die Spannung am Scheinwerfer reduzierst bis es passt. Das 2. Relais selber läuft auch über den neuen Gleichrichterkreis, bekommt aber eine Zehnerdiode vorweg geschaltet, so dass es abfällt wenn die Spannung zu niedrig wird. Mit dem Schliesskontakt wird die Diodengruppe bei genug Spannung überbrückt und der SW leuchtet voll.


    Nix microcontroller


    Das ist alles recht einfach, robust und unkompliziert. Ich habe leider nix zum Schaltpläne malen hier , aber jemand kommt mit der Idee bestimmt zurecht.

    Mein Leben ist zu kurz zum Warmfahren

  • Das klingt wie die Schaltung der/einer einfachen Ladekontrollleuchte, nur mit Relais statt LED (http://www.electroschematics.c…ry-low-voltage-indicator/).


    Was ich noch bei der Kugel gefunden habe: https://www.amazon.de/Auto-Tag…1-1&keywords=Licht-Dimmer
    Vielleicht etwas Overkill mit dem Strobe-Effekt und vielleicht auch nur für LEDs geeignet, aber wenn man dort den Scheinwerfer-Eingang schaltet wird das (Tagfahr-LED-)Licht gedimmt.

    Grüße gehen raus.

  • An so eine Tagfahrlicht-Dimmung für KFZ habe ich auch schon gedacht, aber die sind ja meistens für LED konzipiert. Das Argument von Blaumeise hat mich nachdenken lassen. Licht könnte auch bei ausgeschaltetem Motor gehen, das stimmt, aber auch hier wäre zumindest eine Dimmung empfehlenswert. Man kennt ja die Frauen...Zündung wird angemacht, Licht natürlich auch und dann wird gequatscht und gequatscht und gequatscht.....


    Quasi ein einzelner Brückengleichrichter (bei potenzialfreier Verwendung) direkt am Zündungskabelbaum, der den Strom in DC gleichrichtet und ein Relais betätigt, das mit dem Lichtkreis verknüpft ist.


    Das mit dem 2. Relais müsstest du mal aufzeichnen, das kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Vorallem auch, welche Bauteile mit welchen Spezifikationen verwendet werden müssen. Ich möchte alles am liebsten in einer einzelnen Box unterbringen. Bauteile, die klein genug sind, bekommt man ja....


    Frank hatte mal ein Lichtmodul von einem China-Roller angesprochen, das das Licht aber nur einschaltet, wenn der Motor läuft. Keine Ahung, ob das auch dimmt.


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrisman ()

  • Ich hatte doch mal in einem Thread vor einiger Zeit (letztes Jahr?) schon darüber sinniert, wie man es lösen könnte und meine Vorredner könnten den Thread sogar gelesen haben, weil bei dem, was hier gesagt wurde bereits von mir ersinnte Lösungsvorschläge kamen...


    Ich war in dem Thread schon soweit mit der Planung durch, dass das Licht nur bei Motorlauf an geht und dass das Licht bei Standgasdrehzahlen gedimmt wird. Mir fehlte nur noch das Zeit-Verzögerungsglied (Abfall-verzögert), wenn das Licht herungergedimmt werden soll (aber bei leicht steigendem Gas sofort 100% Helligkeit bekommt - also resettet wird und bei Standgas die Zeit neu zu zählen beginnt)


    ---


    Zwar gibt es bereits LCs (Licht-Kontroller-Einheiten) beim Chinesen und auch beim Kymco als fertige Bauteile, aber die Funktionen unterscheiden sich bei beiden wie folgt:
    Der Chinese (Baotian) baut ein Lichtrelais, welches den SW nur bei laufendem Motor einschaltet -ohne Dimmung.
    Bei Kymco gibt es ein Modul, was das SW-Licht nach ca 15-30 Sekunden Standgasdrehzahlen reduziert, aber bei mehr Gas sofort wieder hochdimmt. - Nur ist hier dieses Modul mit einem Kabel mit der CDI verbunden, was heißt, dass die Art des von der CDI kommenden Signales bekannt sein müsste (leider kann ich es nicht sagen, obwohl ich selber einen Kymco Like 50 mit einer solchen CDI (aber ohne angeschlossenen LC) hatte - leider ;( ).



    Bis 35W im SW stellt der Leistungsverbrauch für eine mindestens 6Ah-Batterie kaum ein Problem für das Bordnetz dar. Aber 55/60W oder 2x 35W gleichzeitig würden die Batterie zu sehr belasten.


    ===


    Hier hattest du das Thema noch einmal angesprochen:
    http://www.simsonforum.de/wbb/index.php/Conversation/439030-Lichtschaltung-für-laufenden-Motor/?messageID=456510&highlight=dimmung%2BScheinwerfer#message456510


    Und hier der Text mit den Planungen (bitte vor/zurück blättern und lesen):
    LED H4 Leuchtmittel

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • geht recht simpel. man realisiert eine art "hybrid-umbau":


    1) lima potentialfrei machen. geht bei der vape recht simpel, bei der e-zündung ists bissel mehr gefrickel


    2) jetzt gibt's 2 varianten:


    a) man richtet erstmal komplett den strom aus der lima gleich (bei der e-zündung ist hier ein B6-gleichrichter nötig). tut idealerweise ein aktiver gleichrichter mit thyristoren an der minus-seite. an die plus-seite des gleichrichters schließt man jetzt drei dinge an: den scheinwerfer vorne, die anode einer einen (dicken!) diode und einen thyristor, dessen kathode zur plus-seite des gleichrichters zeigt. kathode der diode und anode des thyristors kommen auf die plus-seite der batterie. jetzt muß man dem ganzen bischen schaltung spendieren:
    - solange batteriespannung unter 14.x V: minus-thyristoren vom gleichrichter sind eingeschaltet, der einzelne thyristor zum scheinwerfer ist aus
    - sobald ladeschlußspannung erreicht wird: minus-thyristoren am gleichrichter ausmachen und gleichzeitig den thyristor zum scheinwerfer einschalten
    - läßt sich alles mit normalen transistoren und nner z-diode erledigen, kein mikrocontroller nötig... (ok, wer will kann mit nem TL431 arbeiten...)


    b) bei der 2. variante wird die plus-seite des gleichrichters 2mal aufgebaut, die minus-seite aber nur einmal. an die eine plus-seite kommt die batterie, an die andre der scheinwerfer. zusätzlich einen thyristor von batterieplus zum scheinwerfer. die zusätzlich nötige schaltung ist dieselbe wie oben. vorteil: eine diodenspannung weniger spannungsabfall richtung batterie. nachteil: bischen mehr bauteilaufwand


    man kann statt der thyristoren auch mit mosfets und einem kurzschluß der spulen arbeiten. aber das sind detail-abwandlungen, die den rahmen hier sprengen würeden ^^ als dioden empfehlen sich schottkys (weniger spannungsabfall = weniger hitze)


    3) effekte:
    - die lampe erhält kurzfristig strom aus der batterie, wenn der gleichrichter ausgeht. sonst wäre die lampe komplett dunkel in dieser phase
    - ist der motor aus, ist die lampe ebenfalls aus
    - im standgas leuchtet die lampe nur maximal so stark wie die lima strom liefern kann
    - die lampe hat trotz direkter verbindung zu den spulen eine effektive spannungsbegrenzung
    - man kann den lichthupenknopf problemlos mit batterieplus verbinden, da der scheinwerfer jetzt (gepulsten) gleichstrom erhält


    wer will, kann jetzt noch einen schalter zwischen lampen-plus und batterie-plus setzen, aber damit läuft man grade bei h4 gefahr, sich ganz schnell die batterie "leer zu saugen"...


    cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> NTV - die grüne Ente (das große Möff halt :undwech: )


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