Gratuliere zum Gutachten, wieder ein Meilenstein geschafft.
Reifenwechsel: oder Du probierst es mal mit einem Seil. ![]()
Reifenwechsel mal ganz einfach ... mit einem Seil
Beiträge von M_i_c_h_a
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Bei den Schläuchen kann ich Dir verstärkte empfehlen, ich hab' welche von AKF. Mein Eindruck ist, dass diese länger die Luft halten und ein guter Luftdruck hilft bei der Reichweite.
Ich mach' auch immer noch Talkum in den Reifen (Babypuder), nur Vorsicht, nicht auf die Auflagefläche zur Felge machen sonst rutscht der Reifen beim Gasgeben.
Ich fahre ja mit dem leisen Antrieb gern über Wiesen und durch Wälder, dafür habe ich eine Schalterstellung für ganz ohne Licht. Nutze ich öfters. Wenn leise, dann auch so möglichst unauffällig. -
Für 'ne Enduro würde ich keine K36 nehmen. Die sehen optisch für mich nach Omas Spitzendeckchen aus. Für 'ne Schwalbe auch ganz schön.
Ich mag ja hinten K42 und vorn K35, sieht etwas robuster aus, ist für die Straße klasse und für'n Feldweg und mal durch den Wald reicht es auch. -
Ich hatte mal eine Steckverbindung mit Silikon-Fett ganz leicht gefettet. Das Zeug ist dann bis zu den Kontakten gekrochen und hat Grünspan gebildet ... . Ich habe dann gelernt, dass es spezielle Fette für elektrische Verbindungen gibt -> Polfett ist 100% säurefrei. Also wenn schmieren beim Krimpen, dann Polfett.
Hab' mit Polfett an der Simme sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich denke, man sollte es bei den Umbaukits an allen Steckkontakten verwenden, es verhindert, dass auf Dauer Feuchtigkeit auf die Kontaktstellen kommt und diese korrodieren. Konnte damit schon ein paar Probleme beheben.https://www.amazon.de/Hanseline-Polfett-f%C3%BCr-Pedelecs/dp/B004X0O1FS
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Ne, das waren neue Enduro Dämpfer für ~60€ das Paar.
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Ich hab's hinbekommen, nach vielen Versuchen und etwas nachdenken kam der Durchbruch, das Rätsel ist gelöst. Was da bei mir nachgab, das war die Bremsbacke. Diese hatte sich am "fixen" Ende zuerst angelegt und lag nicht über die gesamte Fläche an. Erst bei starkem Druck legte sich der Rest der Backe an, dabei verformte sich die Backe und federte.
Nach dem ich den ersten Anlagepunkt der Backe zum beweglichen Ende verschoben hatte, bekam ich endlich ein richtig soliden Druckpunkt. Den Hebel an den Lenker ziehen geht nun eigentlich nicht mehr und die Bremse packt schon beim normalen Drücken mit nur zwei Fingern bestens zu.
Ich habe ja durch den modifizierten Nocken die auflaufende Backe zur Hauptbremsbacke gemacht und auflaufende Backen haben ja eine selbstverstärkende Wirkung. Ich habe dazu gelesen, dass selbstverstärkend wirkende Backen empfindlicher auf Oberflächenveränderungen reagieren und das merke ich besonders, wenn das Moped mal ein paar Tage stand, beim ersten Bremsen regiert sie sehr empfindlich. Das liegt an dem leichten Flugrost der sich beim Parken in der Trommel immer wieder bildet. Wenn man das weiß, bremst man beim ersten Bremsen halt etwas vorsichtiger.
Auf alle Fälle bin ich begeistert, Bremsen mit leichten Druck mit zwei Fingern ist kein Problem, aber dass sie nun zum Blockieren neigt, konnte ich auch nicht beobachten. Ich find's optimal, nur bei Eis und Schnee muss ich nun wohl vorsichtiger zupacken. Aber auf matschigen Wegen ging alles prima.
Ich hatte vor ein paar Tagen mal ein Video zum Bremsentuning gemacht und hochgeladen. Es ist noch nicht veröffentlicht, aber mit Link kann man es sich schon anschauen. Ich wollte erst mal den Winter mit der getunten Bremse rumfahren ehe ich es ganz auf öffentlich setze. Aber wenn ihr wollt, hier ist es zu sehen:Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Ich hab' den Accubrella Ladewächter jetzt auch da, ich war einfach zu neugierig.
Das mit dem Anlernen gefiel mir auch nicht und alles andere klang nach der Anleitung etwas kompliziert. Aber, ich hatte ein sehr nettes Telefonat mit dem Verkäufer und alles geht auch ganz einfach, Du kannst einen Leistungswert manuell vorgeben.
Hier mal die Schritte:
* Adpater in die Steckdose und drei mal den Knopf drücken -> kurzes Flackern und der WLAN Modus ist an
* im Handy bei WLAN Accubrella auswählen -> kurze Zeit später öffnet sich ein Fenster und bei Konfigurieren kannst Du eine Leistung vorgeben
* ich habe eine 800W Netzteil und mit Ladeverlusten muss ich 848W als Limit einstellen um auf etwa 80% zu kommen
* "Save" drücken und der Adapter startet sich neu -> sofort drei mal kurz den Taster drücken und der WLAN Modus bleibt aus
* Taster einmal drücken, gründe LED leuchtet und das Laden läuft
Das alles geht ziemlich leicht und schnell. Jetzt muss ich nur noch schauen, wie genau das Limit eingehalten wird. -
Die Dämpfer von Schwarz hatte ich heute per Post bekommen und gleich eingebaut. Fährt sich viel sanfter. Ein alter Plattenweg fühlte sich gleich ganz anderes an, zuvor war es wie Rodeo.
Ich bin noch am überlegen, ob ich doch noch ein bisschen weichere Federn wähle, ich habe den Eindruck, zu weich sind die jetzigen auch noch nicht. Lang Tuning hat da ja was spezielles im Angebot:
https://www.langtuning.de/LT-M…mson-Enduro-Stossdaempfer
Was denkt ihr, erstmal ein paar Hundert Kilometer rumfahren und wenn der Winter vorbei ist, sind die von Schwarz auch noch ein Stück weicher?
Und könnte ich die Feder von LT einfach schwarz lackieren oder hält auf Federn kein Lack? -
Bei mir ist es Variante 3: Abnahme nach §21, diese wurde vom Amt abgestempelt und wäre immer mitzuführen. Alte oder andere Papiere braucht es nicht.
Ich lasse das kostbare Papier aber daheim und nehme nur eine Kopie bzw. Fotos auf dem Handy mit. Hat bei einer Kontrolle auch schon genügt. Notfalls bezahle ich lieber ein paar Euro Strafe und bringe die Papiere auf der nächsten Wache vorbei, aber ich schleppe nicht Originalpapiere jahrelang mit mir rum bis diese sich auflösen. -
Eigentlich gibt es keine Ladebegrenzung, aber es gibt schon ein paar Möglichkeiten:
* Countdowntimer, man muss sich halt jedesmal überlegen, wie lange man laden will. Bei mir waren es ~15% je Stunde.https://www.amazon.de/Brennens…rungsschutz/dp/B0963HB7ND
* Ladewächter, hab' aber keine Erfahrung, wie gut der funktioniert (hab' auch erst vor ein paar Tagen entdeckt, dass es ihn gibt)
https://www.accubrella.de/
* Absenken der Ladespannung um etwa 2V mit Leistungsdioden
Das letzte mache ich. Einfach ein paar Powerdioden in Reihe geschaltet und damit sinkt die Ladespannung um 2V. Das Ladegerät "denkt" es schickt am Ende etwa 83V in den Akku, aber es kommen nur 81V an, was der Spannung bei 80% entspricht. Wenn ich 100% benötige lege ich einen Schalter um, der die Dioden überbrückt. OK, dabei entstehen ~20W Verlust, aber es läuft einfach und solide. Hier ein Foto vom Kühlblech unter der Sitzbank. -
Ein Verbrennergeräusch empfinde ich auch als Trug, aber mitunter ist es auf der Straße recht eng, z.B. beim Durchfahren stehender Autos vor der Ampel. Dann wäre Sound schon gut. Oder beim Überholen von Radfahrern ... . Oder wenn ein Auto mit 40 dahinschneckelt wo alle anderen 60 fahren würden. Wäre schon besser, wenn der Fahrer hört, dass da gerade ihn einer überholt und er nicht so erschrickt, wenn man plötzlich neben ihm im Blickfeld auftaucht.
Aber ja, ich mag die Ruhe beim E-Moped auch sehr.
(Vom Megaphon habe ich mir nur die Elektronik ausgebaut, das Riesending kommt nicht ans Moped. Kann schon sein, dass ich am Ende sage, alles Quatsch. Ist zunächst nur ein Experiment.
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Wenn der Umbau fertig ist und du ihn auf der Straße hast, kannst du im Rahmen deines Erfahrungsberichtes dann auch einen realen Reichweitenbericht und sonstige Erfahrungswerte geben bitte? Besonders, was ggf. Wetterabhängige Reichweiten angeht?
Dazu meine Erfahrung mit der E-Simme: mit 1kWh kommt man 25km, wenn man moderat fährt, d.h. gemütlich beschleunigt, nicht viel schneller als 55km/h und der Akku halbwegs warm ist.
Das sind bei SR mit dem Sitzbankakku 2.5kWh und etwa 62km, mit einem 1.6kWh Akku sind es dann wohl etwa 40km.
Dabei gehen wir davon aus, dass der Akku zwischen 15..25°C hat. Der Luftdruck der Reifen sollte möglichst hoch sein, im Sommer fahre ich 2.8/3.2 oder etwas mehr, dann wird die Reichweite noch ein paar Kilometer besser.
Vorausschauendes Fahren hilft Energie sparen, am besten die Rekuperation aktiviert haben, aber besser kaum nutzen, denn man bekommt ja nur 70..80% zurück. Also besser die Energie für's Fahren nutzen statt zurückzuspeisen.
Allgemein sollte man bei der Reichweite bedenken, dass man einen Akku am besten nur von 80% bis 10% betreibt, kurz vor der Fahrt auf 100% laden ist auch ok. Ein Akku lebt bei ständigem Fahren von 0/100 etwa 400 Zyklen, wenn man 20/80 fährt dann 3000. Als das Ende gilt, wenn er nur noch 80% seiner Anfangskapazität hat, d.h. dann bleiben bei SR 50km und bei GS 32km.
Und noch was zur Reichweite: die meisten bedenken nicht, dass es stressig ist mit 0% ein Ziel zu erreichen. Ein kleine Umleitung, etwas mehr Gegenwind ... . OK, man kann immer noch nur 30km/h fahren und man bekommt viele zusätzliche Kilometer.
Ich weiß, das klingt nicht toll, am besten man versucht so viel Kapazität wie möglich zu verbauen und gleichzeitig zu nutzen. Ich würde bei GS versuchen, zwei Akkus immer parallel zu betreiben (3.2kWh). Das entlastet die Zellen und erlaubt mehr nur 20/80 zu nutzen. Das neue SR Kit wird 4kWh haben.