Beiträge von M_i_c_h_a

    Hmm, ich bin vorsichtig mit dem Zeug und hantiere mit den Belägen nur im Freien. Der großen Sorge vor Asbest gegenüber stehen Aussagen wie, dass immer Asbestfasern in der Luft von Städten zu finden ist (etwa 100 pro m³), dass Arbeiter erst nach 20..30 Jahren krank wurden, die täglich dem Staub ausgesetzt waren usw.. Es scheint so zu sein, dass Asbest schon gefährlich ist, aber Plutonium ist es nun auch nicht.
    Aber bei der Altbaunsanierung, mit Asbest in der Luft von Räumen und das auch noch regelmäßig, da wäre ich auch extrem vorsichtig.

    Ich habe da ganz gute Erfahrungen gemacht, oben im Beitrag ist ja das Bremsbild der auflaufenden Backe zu sehen, welches beim Nocken startete und etwa 70% der Fläche einnahm.

    Hier ein Foto nach etwa 100km, der Bremsbelag ist fast vollständig benutzt.

    Ist wahrscheinlich eine Frage, wie nah man schon am Optimum dran war. Ich hatte beim Optimieren ja unten begonnen und mich nach oben vorgearbeitet, so dass dass das untere Ende nicht grob daneben lag.

    Ich denke, man kann sich von beiden Enden an das Optimum des vollen Aufliegens annähern. Mein Eindruck war, dass der schwammige Druckpunkt vom festen Ende kommend sich bei mir nicht von allein auflöste. Mal schauen, ob er vom beweglichen Ende kommend nicht nach einiger Zeit auch wieder zurückkommt. Es bleibt spannend. :)

    Glühzündung Danke für den Tipp. Nach Innen ist der Belag schon angefast und die Bremse bremst schon schön geräuschlos. Aber gut zu wissen.


    TrailSlave Praktisch hat sich das bei mir aber anders gezeigt. Das Federn durch die Backe war echt ein Problem, ich konnte den Hebel bis an den Lenker ranziehen, der schwammige Druckpunkt fühlte sich unsicher an.
    Jetzt genügt wenig Kraft mit zwei Fingern für eine solides Bremsen und selbst wenn ich mehr will, geht das recht entspannt mit zwei Fingern. Die Bremse bremst perfekt und es ist kein Wunsch mehr offen. Aber ich behalte das mal im Blick, was Du sagst.

    :search: Bei soviel Zwischenlage, ist da noch was an gehärteter Fläche in der Nabe?

    Gut beobachtet. Die Zwischenlagen sind recht dick, weil die Bremse gerade auf minimalen Hebelweg eingestellt ist, also gerade noch ohne zu schleifen reingeht. Die Bremsbeläge sind auch schon etwas runter und durch den modifizierten Nocken kommt auch mehr Platz rein, den die Zwischenlagen wieder auffüllen müssen.

    Aber ja, und die Trommel ist eine alte. Am Rande der Reibfläche ist noch eine Kante zu erkennen. Kann man davon ausgehen, dass wenn diese Kante zu sehen ist, die Trommel noch nicht am Ende ist?


    Ja, stimmt. Ist aber auch gar nicht so einfach, das hinzubekommen. Wer nicht ganz so viel Zeit und Geduld hat, sollte sich aber wenigstens darauf konzentrieren, dass die Backe beim Nocken zuerst aufsetzt. Dann federt die Backe schon mal kaumt und der Rest schleift sich dann hoffentlich auf den ersten Hundert Kilometern auch noch ein. Wer etwas mehr Geduld hat, arbeitet sich von da aus vorwärts.

    Und wichtig ist halt, dass man beim Anpassen der Backe immer nur ganz leicht bremst. Wer dabei stark bremst, bekommt nicht raus, wo das Anliegen beginnt.

    Ne Katastrophe ist meiner Meinung nach eine Backe, die bei der Achse zuerst aufsetzt. Das würde man halt mit starkem Bremsen beim Optimieren nicht merken.

    Hier mal ein Foto wie das Bremsbild bei ganz leichtem Bremsen nach dem Optimieren vom Bremsnocken kommend aussah. An der Stelle hatte ich aufgehört dran herumzufeilen, die Bremswirkung war schon ziemlich gut und nach etwa 100km ist die Bremse richtig gut. Der Bremspunkt ist auch kein bisschen mehr schwammig.


    Hab' mich in letzter Zeit viel mit der Trommelbremse beschäftigt und hatte zwei große Erkenntnisse, warum der Bremspunkt bei manchen Bremsen so schwammig ist.

    (A) Die Zwischenlage ist leicht bauchig und liegt nicht ganz auf der Bremsbacke auf, es ist ein winziger Luftspalt zwischen Zwischenlage und Backe. Dadurch federt die Zwischenlage und der Druckpunkt wird weich. Backenauflagefläche mit der Feile planziehen und Zwischenlage eben schlagen hat geholfen.

    (B) Die Bremsbacke legt sich zuerst in der Nähe ihrer Achse an und erst unter starker Kraft kommt die die restliche Backe in Richtung Nocken dazu. Dabei wird die Backe leicht gebogen, was ebenfalls als ein schwammiger Druckpunkt zu spüren ist. Es hilft die Backe sauber zu machen, mit nur leicht schleifender Bremse 1..2km zu fahren und zu schauen, wo sich das erste Einschleifen auf der Backe zeigt. Optimal in der Nähe bein Nocken. Bei mir war es zunächst in der Nähe der Backenachse, also habe die Einschleifstelle weggeschliffen, die Bremse wieder eingebaut, Probefahrt ... bis die Berührungsstelle bei ganz leichtem Bremsen beim Nocken war. Dann noch 'ne Runde mit stark gezogener Bremse und geschaut, dass ein möglichst große Fläche genutzt wird.

    Jetzt hat die Bremse ein klaren Druckpunkt, ich kann den Bremshebel nach Erreichen des Druckpunktes nicht mehr bis zum Lenker ziehen.


    Auf keinen Fall die abgewinkelten Seiten von Zwischenlagen umbiegen, dass lässt die Zwischenlage bauchig werden und der Druckpunkt kann extrem weich werden.

    Hi,

    es gibt ja immer mal Klagen, dass bestimmte Typen von Reifen sich nur ganz schwer wechseln lassen. Hab' da bei Youtube einen Trick entdeckt, wie sich sogar ein Autoreifen recht gut wechseln lässt und dachte mir, dann wird der wohl bei einem
    schwergängigen Moped-Reifen auch gut funktionieren.

    Ihr könnt ja mal schreiben, wenn ihr es ausprobiert habt.

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    Hi,


    in den Berichten bei Ostoase taucht immer wieder mal auf, dass Bremsbacken von ECB gebrochen sind. Ich habe die Vermutung, es könnte daran liegen, dass die Beläge länger als sonst so üblich sind und über die ganze Länge der Bremsbacke gehen - siehe Screenshot von Youtube (im Hintergrund sieht man die kurzen Beläge von einem anderen Hersteller). Ich vermute, dass wenn der Belag zuerst in der Nähe vom Drehpunkt zum Aufliegen kommt, dass dann die Hebelverhältnisse und die damit einhergehenden Kräfte zu krass sind und dies zum Bruch führt. Die Beläge aus der DDR und bei allen anderen modernen Anbietern sind kürzer und gehen nicht bis in diesen kritischen Bereich.

    Wer hatte schon einen Bremsbackenbruch? Waren es Backen von ECB? Wo war der Bruch?

    https://www.ostoase.de/SET-Bre…aet-fuer-Simson#tab-votes