Beiträge von Hansmaulwurf

    Hallo Leute


    Aufgrund von schnellem Lagerverschleiß, Limaseite (andere Seite nicht getestet) will ich wissen ob mein Polrad eine Unwucht hat.


    Augenscheinlich kann man nichts erkennen. Hab auch schon Experimente gemacht und das Ding als Kreisel verwendet (über den Abzieher) und das klappt 1a.


    Dann hab ich Meinungen gelesen die sagen dass selbst neue (Nachbau-) Polräder nie 100% ausgewuchtet sind und das auch bis 8000 Drehungen nicht schlimm sei.



    Kann man eine Unwucht die so stark ist dass sie der KW schadet selbst rausfinden?
    Kann man sich auf neue Polräder verlassen?


    Danke schonmal für die Antworten!


    LG


    Micha


    PS: Es handelt sich um 6V E-Zündung mit außenliegender Spule und Steuerkasten.

    Ja also diese Nummern sind hinten über der oberen Befestigungsbohrung, sind nur ganz dünn gestanzt musst also saubermachen ;)


    Dachte erst du meinst, die Motornummer ist auf der linken Hälfte auch eingeschlagen.


    Ja das dachte ich tatsächlich - aber jetzt bin ich ein Stück schlauer, danke euch. Und ja sauber machen muss ich! :) (sonst hätt ich die gleich entdeckt)

    Die muss es aber geben. Hier in dem Fred wird davon gesprochen dass ein M541 keine "nummerngleiche" Hälften hat. Oder ist das dann wieder ne andere Nummer? Und muss ich den Motor dazu abbauen, seh ich das erst wenn ich die Hälften trenne, oder kann ich das im eingebauten Zustand und ohne Werkzeug prüfen? (is mir wichtig weil ich nml. nen ungewöhlichen Lagerverschleiß habe und da diese Ursache - zwei nicht verschwisterte Motorhälften- ausschließen will)

    Man darf beim Einfahren aber auch nicht all zu ängstlich sein. Ich habe schon bei der ersten Fahrt nen Roller überholt und geschadet hats nicht. Im Gegenteil kurze, am Anfang wirklich nur sehr kurze Vollgassprints sind durchaus erlaubt und sogar wichtig, damit sich der Kolben der gesammten Bandbreite anpasst. Achte auf den Motor, man spürt das, wieviel Gas er locker annimmt und wann man ihm mehr aufzwingen will als er packt.


    Beim Bergabfahren sehe ich mehr Probleme:
    -Rein Theoretisch ist es bei richtiger Vergasereinstellung in Ordnung die Maschine im eingelegten 4. Gang einfach rollen zu lassen. Der Motor saugt sich genug Spritt über den Lehrlauf aber kaum Luft und bleibt trotz hohen DZ gekühlt.
    Da musste aber extrem aufpassen, ggf. bremsen und darfst weder ruckartig Gas wegnehmen noch geben (generell: Beim Einfahren sind fließende Übergänge v.a. nach dem Schalten das A und O. Den Motor immer allmählich füttern.)
    -Vollgasdrehen also Gas auf und steil bergab würd ich erst recht nicht machen ( bei steilen Bergen auch nicht wenn alles schon eingefahren ist.)
    -Und Kupplung gezogen halten und rollen lassen ist auch nicht so dolle - die Kupplungsstangen überhitzen und verschweißen nach einiger Zeit (musst ich selbst erleben)
    -Ich persönlich fahr bergab (also lange und steil) im "Pseudo-Lehrlauf" zwischen den Gängen und das würd ich auch beim Einfahren tun, da darf aber nix passiern schon gar kein Verschalter! (ist also auch en bisschen heikel)

    Grüßt Euch!


    Ich wollte mal ganz dezent fragen, weil langes googeln nix gebracht hat, wo ich die zweite Motornummer des M541 finde. Also klar die eine ist hinter dem Kupplungshebel.
    Und angeblich gibt es eine zweite auf der andern Motorhälfte. :kopfkratz: Ich würde die gerne vergleichen, hab aber keine gefunden. Wer weiß das? :lookaround:


    Liebe Grüße
    :D
    Micha


    Wenn Dein Polrad so ne Acht hat das es an der Grundplatte schleift, dann suchst Du wirklich noch den Grund für erhöten Lagerverschleiß ? ?(


    Hm, es ist aber immernoch fraglich was Ursache und Wirkung ist, also ein "Henne-Ei"-Problem. Ist eine Polradunwucht verantwortlich für das ausgeleierte Lager oder das immer weiter ausleihernde Lager für das Polradschleifen. Denn vor 2 Mon. ca. konnte ich durch simples verschieben der Grundplatte das Polrad über den ganzen Leistungsbereich geräusch- und schleiffrei kriegen. Erst vor kurzem kam hinzu dass das PR durch händisches drehen nicht schleift, aber im hohen Drehz.ber. schon. Werd mir das PR aber mal genauer anschauen.

    Danke für die Antworten. :thumbup:


    Ja es fühlt sich nach 1-2mm an und sieht auch so aus - also das Ende der KW bewegt sich 1-2mm stark, nicht der Spalt am Simmering, da sind es höchstens 0.1-0.3mm Bewegung.
    Das Lager an der Kupplungsseite habe ich noch nicht getestet. Dass das Polrad Ursache sein könnte hatte tacharo schonmal angemerkt. Werd mir das Teil mal anschauen evtl. ein neues kaufen.
    Gibts Möglichkeiten Unwucht zu messen, ich meine für einen Laien. (in den Bohrer spannen und schaun obs eiert, einen Kreisel basteln, etc??)


    Ich hab übrigens schon öfters gelesen dass C3 Lager zwar ein sehr leichtes Spiel haben, was kaum fühlbar aber auf gar keinen Fall sichtbar sein darf. Andere Stimmen sagen sogar dass die KW bombenfest sitzen muss und man das minimale Bewegungsspiel garnicht fühlt.
    Während der Fahrt gibt es aber diverse Nebengeräusche die auf eine schwingende KW hindeuten, bsp. ein krächzen oder knattern bei schnellem Hochdrehen nach dem Hochschalten besonders von 1 auf 2. (Könnte aber auch sein dass der ZK immernoch etwas rauslässt.)
    Und mein Polrad schleift immernoch jetzt zwar nur noch wenn ich sehr hoch drehe, aber immerhin habe ich die Grundplatte fast ne Stunde mit der Feile maltretiert.


    Also die Ursache sind entweder schlechte Lager, oder das Polrad!? Hoffe nur dass die Gehäusehälfte(n) nicht ausgelutscht ist. :S $$


    Die "Verschalter" und lange Vollgasfahrten mit leicht überdurchschnittlich hoher Drehzahl sollten aber kein Problem für die nächsten Lager (SLF oder F.A.G) sein, oder?


    Grüße, Micha

    Hallo Leute,


    Habe am Wochenende festgestellt, dass mein Kurbelwellen-Lager, zumindest das an der Lima-Seite, verschlißen ist. Man kann die KW vertikal und horizontal (nicht axial) fühlbar und sichtbar bewegen.
    Fahren läßt sie sich problemlos.
    War auch vor kurzem im Soziusbetrieb im Bayerischen Wald unterwegs und die Simme hat das ohne Anstalten mitgemacht.


    Jetzt ist aber die letzte Regi (und ich geh davon aus, dass Tacharo alles richtig gemacht hat ;) )grad mal 1,5 Jahre her - gut ich bin recht viel gefahren damit, ca. 6-8k. aber sone Lager sollten doch länger halten oder?


    Mein Frage ist diesmal nicht "Was soll ich tun?" sondern: "Warum ist das Lager so schnell hops gegangen"? :kopfkratz:
    (d.h. wie krieg ich das hin, dass nach der nächsten Regeneration das Ding ein wenig länger hält?)


    Hier vielleicht ein paar Besonderheiten meiner Simme, die weiterhelfen könnten:


    -lange Zeit undichter Zylinderkopf und lange gebraucht um den Fehler zu erkennen
    -hab mich 2-3 mal verschalten was zu sehr hohem Aufdrehen führte, einmal sprang mir die Kuplung bergab rein, auch da hohes ungesundes "aufröhren"
    -bin im Sozi-Betrieb (sind aber beide Lleichtgewichte) viele Berge gefahren (Urlaubs-Tour)
    -Komme trotz 14er Ritzel auf echte 65km/h, d.h. sie dreht recht hoch.
    -Ist alles Stino - bis auf nen 1-Ring-Kolben.
    -ansonsten fahre ich aber sehr anständig, ziehe das Gas sachte hoch und vermeide Untertourigkeit. (fahre eher gemütlich als sportlich)


    Über Ideen und Antworten bin ich wie immer sehr dankbar, :thumbup:


    Beste Grüße


    Michael


    PS: Ich habe vor bis zum Winter (je nach Wetter Mitte-Anfang-Nov) noch weiter zu fahren und dann den Motor weg zu schicken. Vllt kann man das ja noch diskutieren.. :D

    Finde das Video top! Die Mucke ist halt irgenwo zwischen bescheuert und witzig - also an der würd ich mich nicht aufhängen.
    Echt geil finde ich dass überhaupt soviel Bildmaterial entstanden ist - v.a. die Helmkamera haut da einiges raus. Als "Konsument" erträgt man aber auch das geprochene Wort. Also mehr Gelaber - auch über Dinge die nicht zu sehen sind - ist mMn durchaus Ok. Den Bericht... naja ich bin keine "Leseratte" aber vllt schau ich mir den mal durch..


    Mal was anderes, um die Bedenken von corsajäger aufzugreifen

    Zitat

    Nur schreckt mich das "liegen bleiben im Nirgendwo" total ab

    Ich komme auch gerade von ner kleinen aber anstrengenden Tour: nach - und durch den Bayerischen Wald (isg. 630km gefahren) mit Sozius wohlgemerkt (sind aber beide keine Schwergewichte) und hatte zwar nen genzen Bauchladen Simsonteile an Bord - aber die Achse hätte ich z.B. jetzt nicht gehabt.. also
    Was mach ich denn wenn ich 300km oder mehr von zu Hause liegen bleibe und komm nicht mehr voran. Hättet ihr dann nen Notfallplan gehabt - Kumpel mim T5-Bus steht zur Abholung bereit oder sowas?