Zitat
Original von the-razer:
Was heißt hier mit dem Tank ists kein Problem? Das Gas ist nur flüssig, weils unter Druck steht. Der befindet sich irgentwo im Bereich von 8 Bar wie ich eben im Internte gelesen/gesehen hab. Also fiele der originale Tank ja weg. Wär schonmal ein Minuspunkt. Dann kommt noch hinzu, dass die Anschaffungskosten wohl nicht so gering wären + der ganze Aufwand, der damit verbunden ist, denn da ist dann ja nix mehr mit Vergaser. Bei Motorrädern verbauen die so ein Duales System. Da wird erst mit Benzin gestartet und solange gefahrne, bis das Kühlwasser 40°C erreicht. Denke bei ner Simsn dürfte das sehr umständlich werden und außerdem fehlt schlichtweg der Platz, wenn man das z.B. mit ner S51 vorhätte.
Bitte nicht so auffassen, dass ich die Idee total scheisse finde. Die Idee find ich echt super und hab mich da auch gerade n bissl informiert, nur seh ich da eben ein paar kritische Probleme (siehe oben). Dann lieber daran tüfteln, dass die Kisten irgentwann mal vernünftig mit 100% Ethanol fahren. Das mit E85 ist ja schon ne super Sache, doch Erdöl braucht man dafür immernoch (sind ja 15% Benzin beigemischt. Die beamen sich ja nicht aus dem nichts her). ALso ist E85 auch keine Langzeitlösung. Trotzdem für den Moment wohl der allerbeste Ansatz!
the-razer
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Nicht ganz richtig der Ansatz.
Natürlich würde die Orginalsimme so bleiben wie Sie ist. Mit anderen Worten man kann sofort zu jeder Zeit weiter mit Benzin fahren
Geschieht übrigens bei allen Gasanlagen so.
Rein vom Energiegehalt u.s.w. gibt es genügend Veröffentlichungen. Die Preise sind auch hinlänglich bekannt. Und es gibt fertige Lösungen für Vergasermotoren. Also keine Eigentüfteleien nötig. Bisher eben leider nur bei Bootsmotoren gesehen.
Der Vorratsbehälte... Oder eben Tank könnte z.B. im Seitenkasten Platz finden. Wäre halt nur eine Eigenlösung nötig. Aber ein Gastank mit 2-5 Liter Fassungsvermögen bei ca. 10 var Druck ?? Also ich sehe da kaum ein Problem.
Der Rest ist nur noch eine Unterbrechung der Spritzufuhr (z.b. Benzinhahn zu) und eine kontrollierte Zufuhr des Gases. Dies könnte doch aber direkt durch den Vergaser geschehen ? Die Ansagluft wird mit Gas angereichert (gesteuert durch die Zündimpulse)... und schon läuft das Teil.
Bleibt das Problem Schmierung (also Öl) und die Steuerung der Gaszufuhr (Düse + Elektronik). Aber diese sollte eigentlich schon getestet sein. Und die Kosten sind erträglich. Für den gesehenen Bootsmotor (Yamaha - leider mit direkter Ölschmierung) hat der Eigentümer 186 Euro für die Teile bezahlt (Einspritzdüse, Vorschaltbox für den Ansaugkanal - dort sitzt die Düse drin) und eine Blackbox mit Anschlußkabeln, die an die E- Zündung anzuschliessen waren). Dann noch ein Gaschlauch und die Flasche (Leider Spezialflasche..... also teuer). Und ein halbes Jahr ist er damit sehr glücklich gefahren.
Die Sache mit den 40 Grad und dem Kühlwasser dürfte eigentlich nach meinem Kenntnisstand nur bei Einspritzsystemen eine Rolle spielen. (Habe ich im Auto) Mein Gasumrüster spricht davon, dass dies wegen dem erhöten, definierten Druck gemacht wird. Bei 40 Grad ist Butan/ Propan auf jeden Fall gasförmig. Dann wird es nochmals auf ca. 8 bar komprimiert und gasförmig direkt eingespritzt. Die Luftzufuhr wird durch das Motormanagement geregelt.
Bei der Simme muß diese Mischung halt per \" Hand\" geregelt werden. Aber es ist kein definierter Druck nötig. Kommt Gas und Luft, so entsteht ein explosives Gemisch, was die Simme vorwärts bringen könnte. Und auch bei 10 Grad entsteht noch genügend Gas aus der flüssigen Phase. Also keine gesonderte Aufheizung nötig.