Schlecker gibts bald nichtmehr
Chemisch ist das Ganze recht interessant. Rost ist Eisenhydroxid Fe(OH)3 und wird unter Einfluss schwacher Säuren zu Eisen(III)-Ioden und OH-Ionen umgewandelt, wobei OH- und H+ zu H2O werden. In der Cola ists die Phosphorsäure, im Klee die Oxalsäure und bei Schlecker die Zitronensäure. Theoretisch müsste sogar Batteriesäure (H2SO4) gehen.
Ein netter Nebeneffekt der Phosphorsäure ist es, dass sie mit dem eisen unterm Rost schwerlösliches Eisenphosphat in einer nicht porösen Schicht bildet, die das Eisen vor weiterm Rosten schützt.
Aber weitaus interessanter finde ich die Idee der unedleren Schutzschicht. Die Galvanisierung ist aber in meinen Augen nicht die richtige Idee, da man spezielle Elektrolyten benötigt, die unter anderem aus den entsprechenden Metallsalzen und Zusatzstoffen bestehen. Abgesehen davon wird man in Ecken, die weiter von der Elektrode weg sind kaum was abscheiden können.
Meine Idee geht da eher in Richtung Verzinnen. Ok, der Lack könnte es u.U. nicht überleben, aber wenn man den entrosteten Tank schön mit nem Brenner aufheizt und dann Zinn darin schmilzt, welches durch schwenken verteilt wird, müsste man eine Schutzschicht erhalten, die einige Jahrzehnte hält.