Hallöchen zurück in der Bastelbox.
Vor einiger Zeit hatte ich euch das mit der Grundplatte und deren Problemchen beschrieben. Diese sind nun erledigt. Obwohl ich sagen muss, etwas Kopfzerbrechen hat mir diese doch bereitet. Nachdem ich nun doch eine andere Grundplatte genommen habe, also für die eigentlich letzte S51 die ich ein neues Leben einhauchen werde, hat es sich fast erledigt gehabt. Nun, eben fast.
Licht vorne top.
Zündung alles prima. Läuft.
Aber nun noch wieder das Problem mit der Ladespule. Verdammte Axt. Warum brennt die Rücklichtbirne durch. Im Standgas viel zu hell und bei etwas Gas, macht’s dunkel. Was zum Geier ist schon wieder los? War doch alles gut. Zumindest aufm Tisch beim Durchmessen. Eingangs hatte ich die neue Drosselspule im Verdacht. Diese gehen eine gebrauchte getauscht, brachte aber nicht den erhofften Effekt. Da ich eigentlich bald die §21 Abnahme machen lassen wollte, sollte nun dies funktionieren.
Also mal die Spannung gemessen. Nein, nicht meine innerliche Spannung.
Die war schon seit langem auf Höchstleistung. Die Spannung, die da hinten an der Birne ankommt. Mötörchen an und, waaaaaas? Ist doch nicht wahr. Im Stand bei knapp 11V? Heeee?.. Was issn hier los? Mit Gas dann knapp 14V. Ist mir zwar schleierhaft, wie dat geht, bei einer originalbelassenen 6V Grundplatte, aber Zahlen lügen nicht. Nun, da war mir klar, ne sechse Birne macht da ziemlich Zürich schlapp. Hatte ich schon mal erwähnt, dass Ossis das Gen haben Probleme zu lösen? Wenn nicht, dann wisst ihr dies jetzt. Etwas gesamt und tatsächlich, hab noch ne 12V 5W Birne. Rinnjefummelt, Moped an und ? Jeeeeet! Und hat bis heute gehalten. Denke dennoch, dass ich hier nochmals ran muss.
Punkt Einetrillionfünfundachtzigmillarden Probleme gelöst. Jetzt stehen noch ganze 3 an die gelöst werden, müssen.
Das Bremslicht!
Ein Thema für sich. Dies werdet Ihr mir doch beipflichten.
Man sagt immer „Original ist Original“. Nun, dass ist irgendwie, zumindest bei bestimmten Dingen auch mein Ding, wenn da nicht der originale Bremslichtkontaktschalter, am Hinterrad wäre. Hatte im letzten Jahr extra nen neuen verbaut und auch die Kabeleien angepasst. Aber wie das im Leben immer so ist, ist diese Art das Bremslicht erleuchten zu lassen, wohl der beschissenste.
Gedreht nach links. Nischt!
Gedreht nach rechts. Nischt!
Hinterrad raus und nachgesehen, wo eigentlich des Plättchen steht. Sah alles immer irgendwie gut aus, aber ein erleuchtendes Etwas gabs nie.
Dann mit ner Batterie überprüft und eingestellt. So wie früher, als es Deutschland noch doppelt gab. Komischerweise mit Batterie ging’s. Aber warum nicht wenn der Motor läuft.
Saft ist da, hab’s geprüft. Langsam wird’s mir zu bunt. Habe noch irgendwo nen Bremslichtschalter für die externe Montage. Was fehlt war der Haltebügel. Der war aber, aufgrund meiner,….. ehm hatte ich schon erwähnt, dass Ossis aus Scheisse Bonbons machen können?
Also der Bügel war schnell gemacht, schwarz lackiert und angeschraubt. Die Kabel noch verlegt und angeschossen. Nun noch die Feder. Feder? Wo ist die Feeeeeeddddeeeerrrr?
Junge, es reicht. Feierabend und nen Bierchen zum Abkühlen.
Zwei Tage später.
Ich wollte ja noch eine Feder anbringen, aber dieses Teil ist einfach nicht aufzutreiben. Nun, eine Funktionsprobe solle dennoch möglich sein. Und? Es leuchtet, das Bremsenfunktionslicht. So wie es soll. Auch die Rücklichtlampe geht, wie diese es zutun hat, etwas dunkler.
Fall gelöst. Fast. Die Feder ist bereits aufm Weg.
Und da mir nicht einer von Euch kommt und sagt: „ Das ist ja noch garnischt!“
Jetzt kommt wohl die stärkste Rakete. Da man ja im helligigen Sonnenschein mit Licht fahren muss, hatte ich mir jedoch, klemmte einfach das Licht auf Stellung 1. Gedacht, getan, erledigt.
Nun noch das Zündschloss wieder anschrauben und unten das Blech für den Batteriespanngummi ….knack…. . Knack?
Was führen Knack?
Nein, nicht wirklich. Ein Plastigteil, wo die rechte Schraube rein kommt ist aufgespalten. So hält natürlich das Blech den Zugdruck nicht aus und der Deckel fällt währen der Fahrt auf den Asphalt. Was macht man in einer derartigen ausweglosen Situation? Jaa, Superkleber! Den ich zufällig noch von einer anderen Baustelle hatte. Schööööön reingespitzt, bis in die letzte Ecke und mit ner Minizwingen angepresst.
Feierabend und
Einen Tag meiner Lebenszeit später.
Die Zwinge nun wieder ab und das Blech angeschraubt. Sah garnicht so schlecht aus, aber fest wurde die rechte Schraube nicht. Wie auch. 43 Jahre altes Plastik ist eben 43 Jahre altes Plastik. Himmelherrgot nochmal. Muss ich nun noch nen neuen Herzkasten Kooofen?
Hin und her simmeliert.
(Für alle die simmelieren nicht kennen: Simmerlieren bedeutet Denken oder auch Nachdenken, was ja die härteste Methode ist, von Denken.)
Irgendwann habe ich mal was von solch Reparaturpkastikknete gehört. Tatsächlich, sowas gibts. Hab’s bestellt und dann kann mich keiner mehr aufhalten.
…..wie die Geschichte weitergeht, erfahrt Ihr wenn das Licht ausgeht!…….
Nein Quatsch. Jetzt muss erstmal die Knete und die Feder kommen und dann gehts weiter.
Bis denne.