Nur weil PLA auf Wasser schwimmt muss es noch lange nicht auf Benzin schwimmen.
PLA ist in vielen organischen Lösungmittels löslich, da würde ich erstmal ien Stück Filament drei Wochen in Sprit legen und gucken, ob das dem irgendwas ausmacht. Als Schwimmer ist es halt 24/7 Benzin ausgesetzt.
Noch zwei andere Problematiken:
Man muss in Summe die gleiche Dichte wie beim Blechschwimmer erreichen, möglichst mit der gleichen räumlichen Verteilung, sonst schwimmt der Schwimmer aus Kunststoff nicht gleich hoch wie der aus Blech. Oder man ermittelt für den neuen Schwimmer andere Einstellwerte.
Ich hätte auch noch wegen der Wärme und den Vibrationen Bedenken, im Sommer kann ein Vergaser auch schonmal gut warm werden, PLA wird ab 40 °C weich. Nicht, dass sich da was verformt, da reicht ein kleines Bisschen damit der Benzinpegel nicht mehr stimmt.
Die Herren von kaiser3ddruck verdienen sich da sicherlich keine goldene Nase damit, auch wenn ein Teil mit 10 ct Materialeinsatz für 5 € verkauft wird.
Jeder, der so einen Druck daheim hat weiß, wie lange so ein Druck benötigt. Dazu kommt der Stromverbrauch, die Anschaffungskosten, der Verschleiß. Und die Arbeitszeit der Jungs.
Für 5 € wäre es mir fast schon zu blöd, irgendein Teil in einen Briefumschlag zu packen, einen Adressaufkleber zu erstellen und zur Post zu laufen. Die haben sicherlich nicht den Durchsatz, der es möglich macht, täglich eine große Sammellieferung wegzubringen, die dann auch mal paar hundert Euro in die Kasse spült.
Wenn das Ganze noch als Gewerbe angemeldet ist, was am gewissen Stückzahlen unumgänglich ist wenn nicht das Finanzamt aufmerksam werden soll bleibt da am Ende gar nichts mehr übrig.