S51 Umbau auf Vorderradschwinge von Star/KR51

Es ist Wochenende!! Juhuu! Und ich darf, keine zehn Autominuten von daheim, die Zeit im Krankenhaus abhocken. Prima! Die Hand wird nicht besser. Was Ihr grad lest, das tippe ich mühsam mit der Linken in Keilschriftgeschwindigkeit. Empathie gehört nicht zu meinen starken Seiten, stichelt der Drachen gern, aber nun beginne ich zu ahnen, wie es Euch so geht, mit Euren Beiträglein...

Doppelt bitter wird mir dies Karzerdasein dadurch, daß ich zu, je nach Wetter, ein oder zwei knorke Partys im Freundeskreis absagen muß. Ich gehe jetzt noch mal rauchen, dann knipse ich mich mit dem hauseigenen Schlafmittel aus, um nicht den allzugroßen Sehner zu bekommen. Dieses Langsamgetippe nervt Sofas...

Daher: Aktuellen Krankenbericht für Oppa dann morgen! Ach wenn ich doch nur bald wieder sagen könnte: "Manus manum lavat" --- aber wie weit isses noch bis dohie...

Alles wird gut, Euer Monotipper
Tilo

...als Lappalie zumindest begann es vor über einem Monat...

Noamde Jungs,

bin seit Mittwoch raus, ich kann schon 'n bissl schreiben, darf und will aber noch nicht, das Ding braucht Ruhe und ich will meine Tage fürderhin nicht ohne rechte Hand durchschreiten.

Gestern konnte ich sie erstmals gar ohne Ekel betrachten.

Gruß Tilo

Kilometerstand: muß ich erst gucken, aber ich fahre wieder!

Verzeiht, daß ich schon wieder kurz angebunden bin: Ich befinde mich doch in meiner jährlichen Sommerkinodirektorenhochzeit! Mit der Vorstellung von vorhinabend hatten wir diese Saison schon 1134 Zuschauer. Leider liegt unser Freiluftlichtspielhaus im Park am Rande der Stadt und es gibt kein Internetz, sonst hätte ich mich während eines langweiligen Filmes schon lang mal gemeldet. Nun ja, so sensationell wie das Vorjahrsergebnis werden wir dieses Jahr nicht sein, aber wir geben selbstredend unser Allerbestes.
Und in meiner wenigen Restzeit verfolge ich ein mir liebes Tanzprojekt zum reinen Amusement und ein Photographieprojekt (vergleichende Dokumentarphotographie der Ortsansichten Großhennersdorfs 1964 und heute). Dieses wird gefördert und somit auch bezahlt, aber es frißt doch viel mehr Zeit als mir lieb ist.
Darüberhinaus ist der Sommer kalt, ich war noch nicht mal anbaden. Die Hand heilt tapfer weiter, nur schmerzt das Frischfleisch unter der Frischhaut bei Belastung noch sehr. Und lashst batt nott liest geht meine restliche Kraft vollends dafür drauf, die Arschbacken zusammenzukneifen, um das trotzige Lächeln im Gesicht nicht ganz zu verlieren...
...wie Tee. Ein Mann sollte eine Frau nie so behandeln, als wäre sie Tee: Ziehenlassen, weil sie zu heiß ist...
Anbei meine aktuellste Plakatarbeit, hat zwar mit Simson nichts zu tun und kostete mich zwei Nächte, doch spiegelts ein wenig mein Innenleben...
...und wenn das Wetter schön ist, fahr ich mit Moped ins Kino, doch nun erst Dienstagabend wieder; wie lang ists mir bis denne...

Und denkt immer dran: Bei Spiegelschliff in Haarnadelkurven, niemals mit der Hand hochdrücken!
Alles wird gut! Euer
Tilo

Kilometerstand: sie bewegt sich doch!

Guten Abend!

Heute melde ich mich bei Euch - aus dem Bett! Zu Hause und Internetz, da staunt Ihr, watt? Ich habe jetzt auch ein Schlauphon! Das will heißen, ich schinde mich seit knapp drei Wochen mit so einer doofen Glasscheibe herum. Ein Kombigerät also, das so tut, als könne es alles. Aber wie alle Maschinen solcher Art können sie nichts wirklich richtig. Zur Telekommunikation zum Beispiel eigenen sie sich nur sehr eingeschränkt. Zur Beendigung eines Ferngesprächs können bis zu drei unterschiedliche Menüs auftauchen, doch meist bleibt der Bildschirm nur schwarz oder das Ding fährt sich einfach mitten im Satz runter. Die Kollegen lachen schon alle... Gottlob konnte ich unseren neuen Bundesfreiwilligen, ein für ihre einundzwanzig Lenze extraordinär vigilantes Fräulein, gewinnen, mir die Stenophonotypistin zu geben und bin ihr dafür sehr dankbar. Bei den kleen Fingern jeht dett flott, da kannick nur staunen.

Apropos Kollegen. Es ist Sommerkinozeit! Über die Hälfte der Spielabende ist schon rum. Heutgestern knackten wir mit "Ich war noch niemals in New York" die Zweieinhalbtausendermarke und hatten mit knapp 350 Nasen den Saisonrekord. Ich hab fast 'n bissl Angst, daß es nun wieder bergab geht. Aber nicht unken, dreimal auf die Leinwand klopfen und alles wird gut.

Starre ich zu lange hier drauf, bekomme ich Kopfschmerzen. Wie mir die Industrie dieses Gerät schmackhaft machte, das erzähle ich also beim nächsten Mal.

Ich schaue jetzt "driebn bein Bohln" den Baggern noch ein wenig beim graben zu und bin dann morgen, endlich endlich, im Garten, also auf dem Rittergut.

Bis demnächst,
Euer Tilo