Regenerierungswut, oder doch immer nötig ?

Zitat von Hicky1988

sicher, wenn er dann aber auch schon mal 15-20Jahre liegt, was durch aus öfters passiert, da viele ihre Simson, genau wie die ost-autos, einfach nach der wende stehen gelassen haben, weil sie lieber west-zeug benutzen wollten, darf man auch schon mal drüber nachdenken ne Regeneration zu machen, die motore bzw die fahrzeuge wurden damals nicht fachgerecht vor witterung oder einfach nur vor der zeit geschützt .... die meisten fahrzeuge davon sind in den letzten 10 Jahren-15 jahren wieder hervorgekommen aber es gibt seid dem auch immer wieder fahrzeuge die schon mehrere jahre im schuppen vor sich hin rosten .... alleine mein nachbar hat ne simson seid knapp 7 jahren zu stehen, will er nicht verkaufen aber fahren wird das ding die nächsten jahre auch nicht, da wette ich ... das wird nachher nen fall für die erben

Ist bei mir so ähnlich. Mein S50B ist jetzt 39 Jahre alt, hat aber laut Tacho nur 13379km runter (ich glaube sogar weniger, denn der km-Stand läuft irgendwie zu schnell ). Trotzdem muss der Motor gemacht werden, da das Moped mindestens zwanzig Jahre lang nur rumstand und die Wellendichtringen mittlerweile steinhart sind.
Schade drum aber jetzt ist sie ja in guten Händen

Ich hab bisher den Motor meiner 1er Schwalbe regenerieren lassen nach 25.000 km war es einfach zeit dazu dem Motor fehlte die Leistung er schwitze öl und am ende lief er garnicht mehr ..
Bei meiner S 51 funktioniert der Motor noch erstaunlich gut leider weis ich absolut nicht was das Ding runter hat der Tachow urde sicher getauscht.

Ich finde es traurig, dass hier das Spiel mit Wärme und Kälte und Lager die allein rausfallen extra vorrausgesetzt werden muss, denn das ist selbstverständlich...

Was soll denn an so einem Gehäuse kaputtgehen, wenn ordentlich montiert wurde und der Motor vernünftig behandelt wird, vor allem immer vernünftig warm gefahren wird, passiert da auch nichts. ( Die kleine Etz ist auf das Warmfahren nich mehr angewiesen... )

Ich schließe mich mal der Diskussion an,

ich habe bei meinem Enduroaufbau Projekt 1 einen gebrauchten und laufenden Motor gekauft. Er läuft bis jetzt einwandfrei. Das einzige was ich gewechselt habe, sind die Simmeringe, da er wenn er warm war, nicht mehr angesprungen ist.
Weiterhin habe ich einen neuen Kupplungskorb + Ritzel eingebaut, da hier das Messinglager geschrien hat Und wo ich das schon mal ausseinander hatte, habe ich auch noch neue Kupplungslamellen eingebaut.

Gruß Tom

Wie sind eig die Nachbaugehäuse?

Beschissen um ehrlich zu sein die sind silber lackiert und schon mit Anlasseraufnahme also mit Zeug was man normal nicht braucht.
Qualität IST aber gut.

bei meinen beiden Schwalben sind die Motoren noch nie offen gewesen...OK...eine is na Oma Schwalbe....die hab ich mit orginalen 4500KM gekauft....Top Zustand und die alte is damit nur kurze Strecken wohl zur nächsten Apotheke gefahren...dafür wurde das ding aber auch regelmäßig benutzt...der Motor selber läuft super.....wenn nicht grad Gegenwind ist rennt sie auf der Geraden knappe 70......Ok Wellendichtringe musste natürlich neu und der 1ste Gang scheint auch ganz schön mitgenommen zu sein (Frau halt)...die andere stand bestimmt 10 oder mehr Jahre irgendwo rum..war verstaubt und voller Spinnenweben....Kurbelwelle hatte kein Spiel also auch nur Wellendichtringe neu und Zylinder samt Kolben....schafft aber nicht die Leistung von der anderen läuft aber auch schon mal seine 65....achso...Laut Tacho 12000Km.....Regenerieren mach ich erst in 10000 Km hab ich mir gesagt.....mit beiden....

Also in meiner Susi hab ich den Motor echt bis zum Ende gefahren.
Mit original 14.000km (Moped vom Onkel) gekauft, hab ich nur Simmerringe und Getriebeöl gewechselt. Brachte mich 15.000km zuverlässig ans Ziel, auch wenn er die letzten ~8000 einfach nur noch geschriehen hat. Aber 'ne knappe 60 hat er auch am letzten Tag noch gemacht.
Übrigens hat er an dem Tag, an dem ich die Honda holen wollte, die Hufe hochgelegt, weil er wusste, dass ich ihn im Alltag nicht mehr benötige bzw. nun ausgiebig Zeit hab, mich um einen Komplettneuaufbau (da es mein Moped ist, darf ich es endlich nach meinen Ansprüchen, die wirklich etwas peniebel sind, machen) des Mopeds zu kümmern, da es ja nicht am nächsten Tag wieder laufen muss. :-p
Ich sag es nur zu gern: kleine Mopeds haben kleine Seelen

Richtig, und manche sind einfach nur diabolische Karren mit dem Ziel den armen Schrauber um den Verstand zu bringen...

Meine Schwalbe wurde original 500km gefahren und stand 30 Jahre im Schuppen, bis ich dem netten Erben das Moped seines Vater's für 50€ abkaufte, unverbastelt und original Halbautomatik. Der Motor lief zwar, fraß jedoch mehr Getriebeöl als Benzin .. denn zerbrach irgendein Ring der viele Kugeln zurückhält und das Getriebe verkeilte sich, danach gab es eine Komplett-Regeneration.

Ich habe mich aus folgenden Gründen für eine Reg. entschieden :
1. Motorzustand war mir unbekannt. Wusste lediglich dass sie 3 Jahre stand und es waren noch DDR simmerringe verbaut.
2. Hatte ich damals einen neuen Zylinder drauf, nach 500km mache der Motor dermaßen Komige Geräusche...
3. Umbau auf 70ccm, also Motor war eh einmal auseinander...
4. Alltagsmoped, mitten auf der Landstraße stehen bleiben ist doof

Jetzt weiß ich woran ich bin. Ok, auch neues kann kaputt gehen...

Also ich hab meinen Motor erst bei ca 26-27tkm regenerieren lassen. Ich selber konnte nur feststellen, dass der Primär sehr verschlissen war, die Schaltung lasch war, die KW axialspiel hatte und der Zylinder nicht mehr die volle Leistung gebracht hat. Gefahren ist sie allerdings trotzdem ganz gut. Son Motor müsste meiner Meinung nach 30tkm schaffen bis er wirklich am ende ist.

habe letztes jahr so einen 531 Motor gekauft, angeblich regeneriert. Gab bei hohen Drehzahlen im 2. und 3. abscheuliche geräusche von sich. Also hab ich den Taracho gegeben. Nun hat der 4 Gänge und ich hoffe das die Geräusche nicht auftreten. Das nur wegen : muss 30k halten

naja man geht ja davon aus, dass der auch vernünftig gemacht worden ist

Bei mir war es so:
S50 von meinem Vater, original neu gekauft damals. Er ist von 1979 bis 1990 28 000km gefahren und hat nur den Zylinder mit Kolben 1 mal gewechselt. Danach hat er das Moped im Keller abgestellt für 18 Jahre um genau zu sein. Als ich dann den führerschein hatte hab ich es rausgeholt, neues Benzin rein, Vergaser sauber gemacht und Zündung eingestellt.

Ich bin dann in einem Jahr 10 000km gefahren, ohne das Ich die Zündung einmal nachstellen musste oder irgednwie liegen geblieben bin. Der Motor hatte dann 38 000km drauf und ist top gelaufen. spritverbrauch war zwar unter aller sau, aber ich war meistens der schnellste

Danach kam ein großer Fehler. Der Drang nach mehr Leistung war zu groß und ich hab mir einen 63er geholt. Ich dachte halt: was der Motor schafft schafft er, und wenn nicht ist es eben auch so. (Im nachhinein betrachtet geht der 63er nicht viel besser als der oiginale 50er, obwohls ein guter von LT war).

Irgendwann zwischen 40 und 50 000km hat der Motor dann angefangen die schlimmsten Geräusche zu machen, aber darauf war ich ja schon gefasst. Er hat mich noch bis nach Hause gebracht, auch wenn es so geklungen hat als wenns jede Sekunde zu ende ist. Ich hab dann den Zylinder abgenommen und konnte das Pleuel in jede Richtung bewegen. Dann hab ich auch schon die Einzelteile des unteren Nadellagers gesehen. Aber immerhin, stolze Laufleistung, vorallem noch mit Tuning.

Hab den Motor dann regenerieren lassen. Jetzt ist es aber so weit das der 2. Gang rausfliegt. also wird auf 4 Gang umgerüstet (sobald ich denn mal endlich ein Getriebe ausm Habicht oder Sperber bekomme) dieses mal mach ichs aber selbst. Ein neuer 63er wirds aber trotzdem wieder.