Fanartikel Simson Ersatzteile von ETHS

Laderegler selbst basteln

  • Sers,


    ich will mir einen ordentlichen laderegler für meine 2er Schwalbe mit Elektronikzündung selber basteln. der originale ist ja jetzt nicht das allerbeste...


    hat einer von euch einen schaltplan für soetwas? google hat nix ausgespuckt... bzw. ich hab nxi hilfreiches gefunden


    vielen dank schonmal

  • melde dich da mal bei SSJ3 Vegotenks
    der kann dir da weiterhelfen

  • Wenn man hier etwas ernsthaft besser machen wollte, müsste man das Grundprinzip ändern - die Sache mit der geteilten Spule, zwei Drosseln und Diode für entweder Batterieladung oder Rücklicht funktioniert nämlich nur genau so wie sie ist. Nur die Gleichrichterdiode und deren Drossel gegen etwas elektronisches zu ersetzen lindert nur die Symptome - und die Rücklichtdrossel müsste drinbleiben.


    Wirksam umbauen kann man das z.B. mit der Ladespule des DUO und einem modernen Gleichrichter-Regler wie dem VAPE 8050. Dabei kommt dann der Rücklichtkram mit auf den Batteriekreis.

  • und was bringt dir der regler?
    kommen ja doch nur max. 21W raus


    zumal du dir dann extra was für die rücklichtdrossel einfallen lassen müsstest
    sicher, daß das sinn macht?


    zur not einfach nen normalen 6V-regler nehmen und fertig, oder?







    Oy!

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • so stop ich hab gewusst, das es genau darauf hinausläuft


    rücklicht und tacholeuchte kommen mit auf die 12V 42Watt lichtspule.


    also das fällt schonmal weg.


    naja elba gut und schön.. aber ich bastel halt gern n bisschen was selber. dazu soll nämlich auch ein lastenunabhängiger blinkgeber 6V und Selbergebastelte LED blinker kommen, die ich ins originalgehäuse machen will.


    aber das bringt mir alles nix, wenn die batterie nicht ordentlich geladen wird.


    es geht eigentlich nur drum, das das so wie es original ist, nix halbes und nix ganzes ist und ich mir das einfach bisschen anpassen möchte

  • Mahlzeit!


    Bau das hier (in der 6V Variante, also die obere der beiden Zenerdioden entfällt, wird überbrückt, im Plan als Umschalter eingezeichnet) KLICK. V3gotenks (sorry, ich kann mir den Nick nicht 100% merken :P ) hat das in 12 Volt und schien einigermaßen begeistert. Macht das gleiche wie der Ladeteil der ELBA, nur mit weniger (m.E. unnötigem) Aufwand.
    Kommt zwischen rot-gelb von der Ladespule und die Ladesicherung zur Batterie, noch Masse hinzu, fertig.


    Das hab ich im Star (SLMZ! Satte 18 Watt!), das tut gut! Tiefentladene Batterie (kein Mucks) -> starten, 5 Minuten fahren, 1 Minute blinken. Mit nicht-toter Batterie wahrscheinlich entsprechend problemfreier. :P


    Wenn man die Schlußlichtdrossel auch noch loswerden will, kann man einen 6V Kokusan-Regler anflanschen oder nachbauen (fahre ich in der KR51/1). Findet sich auch auf der Seite. (KLACK)
    Der lädt so gut (nutzt die ganze Bremslichtspule), daß er bei fast toter Batterie den Blinkgeber zum Ausrasten bringt, sobald man Gas gibt.
    EDIT: Das sollte sich erledigen, sobald man eine anständige, nicht sulfatierte Batterie verbaut.


    Verdrahtung nach dem Schema hier: KLOCK
    Dabei ist die 6V-Variante dieses Reglers nötig (12V schafft die Spule nicht bei mäßigen Drehzahlen an der Anzapfung), ge-rt entspricht dabei grau-rot der Ladespule (REGLER), gelb entspricht rot-gelb (SENSE). Rücklicht und Tacholicht wird nun vom Abgriff (rt-ge) gespeist, Bremslicht wie gehabt von gr-rt. Batterieladung übernimmt jetzt die ganze Ladespule. Schaltplan hab ich noch nicht fertig, aber ich fahre diese Variante als Eigenbau (allerdings an E-Zündung) nahezu problemlos (wenn die tote Batterie nicht wäre...).


    Und ja: Ich fahre meine Batterien, bis gar nichts (aber auch wirklich gar nix!) mehr geht. Sorglos, da einzige erforderliche Wartung = warten auf ihren endgültigen Tod... :D Der dauert bei einer jetzt schon 10 Jahre...
    Man könnte jetzt ja mal wieder über einen 10 Euro Conrad-Bleigelwürfel nachdenken.


    GlückAuf!


    MacHeba

  • google mal nach "holzhammer-regler". vor das ding setzt du noch nen brückengleichrichter und gut is. auf der seite vom holzhammer-regler (ich mein es war http://www.motelek.net) findest du auch haufenweise blinkgeber und son krams ^^ den holzhammer selbst stimmst du in der ladehöhe am besten mit paar schottkydioden vorm gate des thyristors ab. als widerstand nimmste 560 ohm mit 5 watt (!) und glaub mir, die leerlaufspannung sorgt dafür daß diese 5 watt auch ausgereizt werden. sprich das ding wird mächtig heiß! :biggrin:...


    ich hab ne massefreie 12V 21W ladespule. die leistung der ladespule ergibt sich aus spannung mal strom. und der strom, der durch einen als last angeschlossenen widerstand fließt ergibt sich aus spannung durch widerstand. wenn man P = U * I und I = U / R jetzt bischen umstellt und "zusammenwürfelt" kommt man auf die (theoretische) spannung, die im "leerlauf" (wenn nur der widerstand an der spule hängt und die batterie nicht geladen wird) durch den 560 ohm widerstand fließt: U = sqrt(P * R). sind immerhin ca. 110V ^^ theoretisch müßte der widerstand also 21W abkönnen. brauch er aber nicht, da zum einen die 110V nicht erreicht werden und zum anderen vorher noch ca. 15 - 16V abfallen. der widerstand an sich kann ca. 53V spannung ab, ohne zerstört zu werden (U = sqrt(P(widerstand) * R(widerstand)). und die langen auch, hab schon sehr lange touren damit gefahren, ohne daß mir der regler hochgegangen ist ^^ weil wenn du zu hoch gehst mit dem widerstand bekommt das gate des thyristors zu wenig steuerstrom ab, der schaltet nicht mehr sauber durch und wird zu heiß.


    ich hab aber noch nen regler irgendwo mal gebaut gehabt (als schaltplan) der nicht mehr so heiß wurde (arbeitet auf die masse-seite und nicht wie der holzhammer auf plus). der benötigt aber 2 thyristoren. das ganze is quasi n gesteuerter gleichrichter: die beiden plus-dioden bleiben. die minus-dioden werden mit thyristoren ersetzt, die von der rahmen masse in richtung der spulenabgriffe geschaltet werden. an die gates beider thyristoren kommt ein gemeinsamer schmitt-trigger. das gate-signal wird vorher mit dioden aufgespaltet, damit die sich nicht gegenseitig beeinflussen. der schmitt-trigger schaltet im normalfall plus auf die thyristoren durch, der gleichrichter arbeitet ganz normal. steigt die spannung über wert X, wird ne zener-diode leitend und der schmitt-trigger macht zu. der gleichrichter ist quasi gesperrt, da kein stromkreis mehr zwischen spule und batterie besteht. also keine ladung. da die batterie die spannung ja ne weile speichert bleibt der schmitt-trigger auch ne weile zu. zwecks verbesserung der regelcharakteristik ist n kondensator parallel zur batterie empfehlenswert. dann kann der regler spannungsspitzen ein wenig besser ausregeln. aber achtung, die erste spitze geht trotzdem ins bordnetz, wird aber von batterie und kondensator "platt gemacht". der vorteil hier ist halt daß keine gigantischen leerlaufspannungen durch zenerdiode und widerstände durch müssen, sondern nur maximal 15V (+ spannungsspitzen halt...)


    beide regler benötigen aber ne batterie! der holzhammer-regler regelt ohne batterie quasi gar nicht. er läßt die volle spulenspannung direkt ins bordnetz passieren!! der geregelte gleichrichter wird denke ich das gleiche tun (noch nicht getestet). das blöde ist: beides sind quasi "nachlauf-regler". sie folgen der batterie-spannung und lassen anhand dessen die spulenspannung passieren oder halt nicht. der nulldurchgang der gleichgerichteten spannung wird als "reset" genutzt um die thyristoren wieder sperren zu lassen. weil einmal durchgeschaltet bleibt n thyristor leitend bis der durch ihn fließende strom weg ist. ein kondensator als stütze wird nicht funktionieren, da in den nulldurchgängen die verbraucher im batteriekreis das ding leer nuckeln. man könnte höchstens beim geregelten gleichrichter einen stützkondensator im zener-diodenkreis einbauen, der vom restlichen batteriekreis entkoppelt ist. müste ich mal gucken, daß ich da nen schaltplan für baue...


    für beide regler gilt aber auch: du musst keine bestimmte spule verwenden. du kannst dir theoretisch auch eine (oder 2?! ^^) 6V 35W lichtspulen massefrei machen und dann damit die batterie laden (auch 12V ^^). die 6V 35W lichtspule ist die STÄRKSTE spule die es für simson gibt! (35W / 6V sind knapp 6A. 42W / 12V sind "nur" 3.5A!) die leerlaufspannung der spule liegt ja auch bereits bei 60 oder 70V. und bei 12V fallen nach umwandlungsverlusten ca. 50 - 55W nutzbare leistung ab ;) (um die %A schafft die spule auch bei 12V noch) aber das ding muss ich selbst erstmal zusammenlöten und austesten :) das hauptproblem ist nämlich die spulen SAUBER massefrei zu bekommen. weil die dinger sind den härtesten vibrationen an der gesamten simson ausgesetzt.


    so, nu aber ins bett x.X


    cya v3g0


    3d1t: ups.... bischen viel, sry :biggrin:

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> NTV - die grüne Ente (das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • ahoi


    na des is doch mal ne ansage


    der laderegler schaut ja brutalst einfach aus lol


    Zenerdiode müsste ja dann diese sein oder?


    http://www.reichelt.de/Z-Diode…13d90367d9d527437d6de94a6


    der rest is ja klaro ;)


    das mit der rücklichtdrossel wede ich wie gesagt über die lichstpule mitnehmen. sonst brennt die frontfunzel dauernd durch (da hat wohl ma einer die lichtspule getauscht)


    @ SSJ3 Vegotenks wenn du mal zeit hast n schaltplan wäre denk ich für besseres verständnis nicht schlecht ^^ das war zu viel fachwissen auf einmal ^^

  • ahoi


    na des is doch mal ne ansage


    der laderegler schaut ja brutalst einfach aus lol


    heißt nicht umsonst holzhammer ^^


    Zitat

    Zenerdiode müsste ja dann diese sein oder?


    http://www.reichelt.de/Z-Diode…13d90367d9d527437d6de94a6


    wie süß... was willste denn mit dem dünnen draht?! ^^ nur mal so als hinweis: der widerstand hat bei 5W leistungsaufnahme einen strom von ca. 100mA. durch die zenerdiode gehen 7.5V * 0.1A = 0.75W. na gut ok, bei 6V mags angehen. aber für 12V sind 1.3W zu schwach, da brauchste minimum 2W sonst is das zu schwach. ne zenerdiode würde ich lieber immer bischen überdimensionieren, dann kommt die nicht so flott in die temperaturdrift


    Zitat

    der rest is ja klaro ;)


    das mit der rücklichtdrossel wede ich wie gesagt über die lichstpule mitnehmen. sonst brennt die frontfunzel dauernd durch (da hat wohl ma einer die lichtspule getauscht)


    @ SSJ3 Vegotenks wenn du mal zeit hast n schaltplan wäre denk ich für besseres verständnis nicht schlecht ^^ das war zu viel fachwissen auf einmal ^^


    wie gesagt, muss ich ma baun....


    cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> NTV - die grüne Ente (das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Also den "Kokusan-Regler" findet man als 6V oder auch als 12V-Ausführung, wo es China-Roller-Ersatzteile gibt.
    Das Ding kostet nicht mal 10 Euro in der Original-Qualität, die selbst für 12V/42W ausreichend ist. Wichtig ist nur, das man beim Kauf auf die Spannung achtet, da nicht jeder Händler die Spannung angibt (es werden dann meist die 12V-Typen angeboten).
    (z.B. im qmb-shop: 12V-Regler für 6,90 (excl. Porto/Versand)


    Den Schaltplan für die interne Beschaltung des Kokusan-Regler findet man auch bei Motelek: Klick


    Dieser Regler ist geeignet für Spulen, die Massepotential haben und begrenzt zum Einen die AC-Spannung (nach der Holzhammer-Methode) und regelt den DC-Ausgang (welcher nicht unbedingt belegt sein muß). (=> Einweggleichrichtung)
    Somit kann er z.B. an der 42W-Spule oder auch an der 21W-Spule als Spannungsbegrenzer für die AC-Spannung benutzt werden. Wird die jeweils verwendete Spule nicht schon mit der Nennlast belastet, so kann man die Überschüssige Energie über den DC-Ausgang für das DC-Bordnetz bzw für die Batterie-Ladung nutzen.


    Man könnte auch als Ladespule eine 25W-, 35W- oder gar 42W-Spule benutzen, wenn man diesen Regler benutzt. Zwar wird die AC-Spannung begrenzt, jedoch wird nur die positive Halbwelle für die Batterieladung / für das DC-Bordnetz benutzt.


    Mittlerweise setzen sich bei den Asia-Rollern potentialfreie Lichtspulen (mit ca 100-140W) durch, wodurch auch ein geregelter Gleichrichter (2-Weg-Gleichrichtung = beide Halbwellen werden gleichgerichtet) eingesetzt wird. Diese Regler haben dann 5 Anschlüsse (L1 und L2 (von der potentialfreien Spule), Masse-Ausgang, DC-Ausgang und dann noch der Anschluß für Sense/Stromversorgung für die interne Reglerelektronik, die von Klemme 15 versorgt wird).
    So ein Regler kostet um die 25-35 Euro in der China-Roller-Qualität und kann bis zu 90 Euro und mehr in Markenqualität kosten.


    Wer eine Spule so umbaut, dass sie potentialfrei ist, sollte da eventuell lieber den "geregelten Gleichrichter" nachbauen: Klick hier für 12V oder Klick hier für 6V
    Das würde billiger, als der 5-polige Asia-Regler...

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • aah jetzt wirds durchsichtig.


    wenn ich es richtig sehe, brauche ich für letzteren regler aber dann eine spule, welche nicht auf masse geht, sondern beide anschlüsse der spule auf die AC aqnschlüsse des reglers genen müssen oder?


    Masse ist ja klar, und Plus kommt dann an die Ladesicherung der Batterie.

  • Exakt, und wie ich weiter oben schon sagte, ist das auch der einzig wahre Fortschritt. Alles, was die Spule mit Masseschluss beibehält, verliert zwangsweise die Hälfte der Spulenleistung im Gleichrichter.

  • fine


    naja dann wird die lichtspule von der unterbrecherzündung herhalten müssen, die ich noch rumliegen habe.


    werde mir auch demnächst n bisschen elektrikbauteilchen bestellen und dann gehts los.


    ich freue mich schon aufs basteln.


    EDIT: Bei dem 6V Regler ganz rechts zwischen dem 100 und 220 Ohm widererstand, was stellt das dar? optionsanschluss für Ladung mit 7,0 bis 7,4 volt? also allternativ

  • Mahlzeit!


    Ich kann nur aus eigener Erfahrung beisteuern, daß die Einweggleichrichtung durchaus voll ausreicht, wenn sie mit dem beschriebenen Holzhammerregler (oder ELBA) möglichst gut genutzt wird.


    Natürlich geht dabei potentielle Ladeleistung gegenüber einer Vollweggleichrichtung verloren, dafür ist diese aber auch mit größerem Bastelaufwand verbunden.


    Von den traditionellen Ladeanlagen hat sich die 8871.6 aus der KR 51/2 N und E in Kombination mit der dazugehörigen Zündung 8307.8 bereits sehr gut bewährt. Sie liefert auch im Serienzustand einen für die Schwalbe völlig ausreichenden Ladestrom (meine alte Batterie hat sie regelmäßig überladen - ab 5 Minuten Fahrt ging es über 8 Volt hinaus!). Der geringere Ladestrom der E-Zündung (Ladeanlage 8871.5 mit Grundplatte 8305.1) und der viel geringere Ladestrom der SLMZ (8871.1 mit Grundplatte 8306.10) sind größtenteils in der Auslegung der Drossel in der Ladeanlage begründet.


    Da die Drossel nur den Ladestrom verringert, aber nicht die Spannung regelt, besteht die Gefahr, bei langer Überlandfahrt tatsächlich die Batterie zu überladen. Daher hat man mittels der Drossel die Ladeströme in einen Bereich abgesenkt, der der Batterie auch über längere Zeit keinen größeren Schaden zufügt. Leider reicht der Strom dann aber nicht, um der Batterie in kurzer Zeit wieder Energie zuzuführen.
    Durch den Einsatz eines Reglers (eben ELBA oder "Holzhammer") kann man nun aber ungedrosselt laden, ohne zu überladen.


    Bevor Du also die ganze Geschichte auf den Overkill-Nukearlader umstrickst, versuche erstmal Dein Glück, indem Du Drossel und Diode durch Thyristor, Z-Diode, Widerstand und ein Diödchen ersetzt. Wenn Du die Pertinaxplatte aus der vorhandenen Ladeanlage durch ein Stück (gute, teure!!) Epoxy-Lochrasterplatte ersetzt, das Kühlblech für den Thyristor nutzt und die Restschaltung auf das Lochraster fädelst, paßt der Regler sogar ins Originalgehäuse. Sonst eben ein Lochrasteraufbau mit kleinem Kühlkörper in Schumpfschlauch - als Provisorium aber bitte nur!
    Wenn Du basteln willst, ist das das Mittel, welches die Verhältnismäßigkeit voll wahrt. Ersatzweise eben eine ELBA oder der 6V-Kokusan - noch weniger Bastelei, noch weniger achten auf umweltbeständigen Aufbau (Feuchte und Vibrationen beachten, aber nicht fürchten!).


    GlückAuf!


    MacHeba

  • Hallo, ich möchte den alten Thread mal aufgreifen.


    Ich habe meinen Holzhammer Regler für meinen 6V SR50 wie folgt aufgebaut:
    -Epoxydplatine mit Kupferlöchern, leitungen mit Kupferdraht vorgezogen und mit Zinn nachgelötet. Die Leitungen sind mehr als ausreichend dimensioniert
    - zwei 1,3W 7,5V Z Dioden parallel (wegen den bedenken der geringen dimensionierung)
    - den großen 5W 560Ohm Wiederstand
    - der Rest ist so wie auf dem Schaltplan zu sehen ausgebaut
    - für Kühlung ist durch ein entsprechnder Abstand des Weiderstandes zu den anderen Bauteilen und Lüfungslöcher im Gehäuse, sowie einer angeschraubten Aluplatte an den Thyristor, gesorgt


    Das Gerät wurde an Masse, Ladespule (die ELBA bekommt also keinen saft von der Lima) und zwischen das Battriekabel geklemmt.


    Leider lädt diese Schaltung meine 6V Battrie nicht ausreichend. Nach dem Ersteinbau war deutlich zu sehen wie die Tachobeleuchtung bei höherer Drehzahl heller wurde und ordentlich Spannung war an der Battrie auch messbar. Nach 20km Fahrt wurde die Helligkeit der Tachobeleuchtung immer weniger und auch nur noch bei sehr hohen Drehzahlen wieder heller. Mittlerweile ist dieser Effekt gar nicht mehr zu sehen und unabhängig vom Ladezustand der Battrie.


    Hab ihr eventuell eine Idee was ich falsch gemacht habe? Oder aber eine effizientere Schaltung (Durch den Wiederstand geht ja Energie verloren)? Schön wäre auch eine Schaltung bei der eine Glatte spannung ohne Spannungsspitzen raus kommt und meinen Fahrradtacho zu beleuchten (z.b. per LED).


    Ich würde mich über eine Antwort freuen.


    VG

  • Hat sich erledigt. Warscheinlich hat meine Batterie einen inneren Kurzschluss (nach einer Nacht liegt die Batteriespannung bei etwa 2Volt!). Habe mir jetzt eine neue zugelegt.


    Falls doch noch jemand einen stabilen und effizienten Laderegler hat, kann er das ja hier posten :search:

  • Mahlzeit!


    Ich greife den Thread auch wieder auf und empfehle weiterhin den Holzhammer!


    Einfach und effizient, mehr kann man bei Einweggleichrichtung mit vertretbarem Aufwand nicht aus der Ladespule herausholen. Auch die ELBA ist da nicht besser, nur aufwendiger.


    Vor kurzem habe ich zwei Mopeten aus einem Arbeitsbedingten Winterschlaf geweckt, beide mit Holzhammerregler und Bleigelakku. Und: voellig unspektakulaer!


    Hatte im Winter immer mal wieder den Blinker testweise betaetigt, und die Bakterien waren, sind und bleiben voll. Ankicken, losfahren, blinken wie ein Fahrschueler !


    Bring erstmal den Akku auf Vordermann, und pruef noch mal die Schaltung. Grundsaetzlich taucht das Ding.


    GlueckAuf!


    Macheba

  • Hallo,
    es lag an der Battrie. Neue rein und siehe da, es funktioniert. An meinem Aufbau war nix falsch. War es sinnvoll zwei 1,3W Z Dioden zu nehmen statt einer? Welchen Vorteil bringt das?
    Kannst du mir erklären worin der Vorteil in einer Massefreien Ladeanlage besteht?
    Viele Grüße

  • Wenn die Generatorspule massefrei ist, kannst du einen Brückengleichrichter verwenden. Mit gemeinsamer Masse von AC- und DC-Kreis kannst du nur eine Halbwelle gleichrichten, und so verlierst du die halbe Spulenleistung in der Gleichrichtung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!