Hallo Korbeln,
zu 1.:
Das grüne Kabel zwischen Klemme 59ab des ESB-1 und der Klemme 59a der ELBA muss bleiben! - Sonst bekommt die ELBA keinen Strom vom ESB-1, um die Batterie laden zu können.
Für LED-Bremslicht entferne ich das von der Klemmleiste kommende grüne Kabel, das an den ESB-1 "59ab" geht (also nur dieses eine Kabel abtrennen) und klemme es dann an "49" der ELBA oder an "58" oder an 15/51 vom Zündschloss an, so dass das LED-Bremslicht die (stabile) Batterie-Spannung bekommt.
(der ESB-1-Ausgang 59ab hätte eine zu instabile Spannung und kann für die LEDs tödliche Überspannungen liefern; die Batteriespannung ist bei intakter ELBA aber "LED-Leuchten-verträglich" stabilisiert und liegt nicht über 14V=)
zu 2.:
Instrumentenbeleuchtung und Standlichtbirne laufen in diesem Schaltplan über Batteriestrom.
Auf die Parklicht-Funktion wurde hier schaltungstechnisch verzichtet, da die Rücklichtbirne selber ja zusammen mit der Scheinwerferbirne auf der Scheinwerferspule hängt.
Wird normales "Glühobst" verwendet, verteilt diese Schaltung die "Lampenlasten" so auf die Spulen, so dass deren erzeugte Energie optimal im Fahrzeug genutzt werden kann.
Wenn du jetzt auf LEDs umrüstest, könnte man schon schauen, ob man wieder eine Parklichtfunktion verbaut. Dazu müsste man aber den jetzigen Stromverbrauch und den Stromverbrauch der LED-Beleuchtung vergleichen und je nach späterer Schaltung die Verbräuche hochrechnen, um die 21W-Spule letztendlich nicht zu überlasten, um immer eine sichere Batterieladung zu haben.
(ich würde vielleicht sogar dahingehend überlegen, ob ich Standlichtbirne und Rücklichtbirne nicht mit DC betreibe und in den Stellungen II und III mit DC-Strom versorge... => stirbt der Motor im Dunkeln ab, leuchtet wenigstens noch Stand und Rücklicht, was für mich gesünder ist, als von Autofahrern übersehen zu werden)
Bevor du jetzt fragst, ob das für Scheinwerferspule und Scheinwerferbirne OK wäre:
ESB-1 und EWR enthalten einen AC-Spannungsbegrenzer. Das wäre also OK.
Alternativ kann man die beiden Instrumentenbeleuchtungsbirnen als "Glühobst" belassen und mit auf den Scheinwerferstromkreis klemmen (an den 3-er Verteiler vom Zündschloss) (somit belaste ich die 40W-Spule dann mit 35 + 2 + 2W => 39W anstelle der 40W, wenn Scheinwerfer + Rücklichtbirne angeschlossen wären)
Dann würde die Instrumentenbeleuchtung nur bei laufendem Motor funktionieren, wie auch die Scheinwerferbirne...
Da das Rücklicht ja auch auf LED umgerüstet werden soll (?), wird die Batterie bei LED-Rücklicht nur mit einem Bruchteil des Stromes einer 5W-Fadenbirne belastet - Also noch weniger Strombelastung, als was die beiden originalen Instrumentenbeleuchtungsbirnen in der Original-Schaltung ziehen würden....
(ich bin jetzt erst einmal noch nicht genau darauf eingegangen, was wie und welche Kontakte umgeklemmt werden müssten...)
Ich würde also bei dieser Verdrahtung sogar die 21W-Spule weniger belasten...