Beiträge von der Elch

    Hallo,


    in diesem Sommer möchte ich mit meinen beiden Söhnen nach Cornwall fahren (KR51/2E , KR51/2N, S51B1-3). Hat jemand bereits auf dieser oder einer ähnlichen Strecke nach England Erfahrung sammeln können?
    Ich weiß noch nicht ob wir bei Westland, Ostende oder Calais übersetzen sollen. Im ersten Teil der Route wollen wir relativ viel schaffen - also in einem Zug von Bomlitz nach Calais (ca. 700km), dann mit der Fähre Nachts (kostengünstiger) rüber nach England und dort übernachten. Die Strecke von Bomlitz nach Falmouth liegt bei ca. 1400km - ich schätze wir werden ca 3-4 Tage bei 10 Stunden Fahrzeit pro Tag brauchen (Durchschnittsgeschwindigkeit ca 40km/Std). Unterschätze ich das Vorhaben irgendwo? Müssen wir die Mopeds extra versicheren oder reicht das kleine Schild?
    Es soll entlang der Englischen Südküste gehen.



    Mit welchem Kartenmaterial habt ihr die besten Erfahrungen? Wäre ein Navi eine gute Lösung - hier habe ich noch keine Erfahrung?
    Wo sind sehenswerte Orte und einfache und gute Übernachtungsmöglichkeiten? Gibt es für England spezielle Routenplaner für Motorräder/Mopeds?


    Was würdet ihr auf so einer Reise mitnehmen (ohne Zelt), wenn die Übernachtungen in Jugendherbergen, Motels oder Pensionen möglich sind?


    Mit welchem Handytarif kann man in England am günstigsten telefonieren?

    es hilft nichts - Du mußt nochmal alles überprüfen (siehe auch Hinweise von Taracho).
    Du besitzt wirklich viele Mopeds - Mit welchen Schaltplänen arbeitest Du?
    Für mich sind die Schaltpläne auf der Webseite von Familie Moser am besten lesbar:
    http://www.akf-shop.de/moser/s51n-e4.png - Falls Du eine andere S51 hast, dann such Dir den entspechenden Schaltplan auf der Seite von Fam. Moser raus.



    Prüfe nochmal, ob alle Verbindungen rund um die Zündspule und Zündkerze bzw. Kerzenstecker in Ordnung sind.
    Liegt ein Kabelbruch vor? Mit einem Durchgangsprüfer checken alle entsprechenden Leitungen prüfen !
    Sämtliche Kabelanschlußpunkte rund um die Zündung dürfen nicht vergammelt/oxidiert sein ? ggf. mechanisch säubern und/oder mit Kontaktspray dran gehen.
    Ganz wichtig ! Ist die Zündspule sicher an Masse angeschlossen ?


    Jetzt gehst Du rückwärts bei der Sichtprüfung des Zündfunkens vor:
    Funke an Zündkerze beim Kicken - nein - dann Kerzenwechsel und nochmal prüfen - jetzt Funke - ja - dann war die Zündkerze das Problem
    Immer noch kein Funke? dann Kabel vom Zündkerzenstecker runter und das Kabelende beim Kicken nahe (3-4mm) an den Motor halten.
    Wenn jetzt ein Funke zu sehen ist, dann ist der Kerzenstecker hinüber oder das Zündkabel war nicht richtig im Stecker.
    Falls kein Zündfunke vorliegt, dann nimm von einem Deiner Mopeds ein Zündkabel und schließ es an und probier noch mal.
    Wenn immer noch kein Funke zu sehen ist, dann nimm von einem Deiner anderen Mopeds die passende Zündspule und mach wieder den Funkentest.


    Jetzt mal eine banale Frage - ist der Stecker in der Steckdose ? ...äähhh, ...ich meine hast Du die Zündung eingeschaltet ? :?: :| :) :D
    Sorry, das war bestimmt überflüssig - aber ich schaffe es selbst oft genug die einfachen Dinge zu übersehen ;)


    Jetzt aber weiter im Text:
    Wenn also der Unterbrecherkontakt öffnet, dann bleibt nur eine defekte Primärspule übrig.


    ganz schön viel Prüferei :search: für so einen kleinen Funken - der Teufel steckt im Detail

    Ich denke auch das Dein Vergaser an Verstopfung leidet.
    Hier findest Du eine gute Anleitung und Beschreibung mit Video:
    http://www.mopedfreunde-oldenb…l/vergaser_16n1_16n3.html
    ***
    Bei mir war der Vergaser auch mal verstopft - die eigentliche Ursache war allerdings ein von innen verrosteter Tank - achte also auf die Farbe der Ablagerungen in der Schwimmerkammer und an den Düsen und Kanälen (Rost = braune Farberscheinung).
    Bei einem anderen Fahrer waren die Ablagerungen hell und zäh - es stellte sich heraus, daß dieser zum Zwischenpuffern für 2-T-Öl von einem 5 Liter PE-Behälter auf eine kleine Cola-Flasche umgefüllt hatte. Dieser kleine Kunststoff-Flasche war nicht Öl-Fest und löste sich langsam auf. Dieser angelöste Kunststoff fand sich dann im Vergaser wieder. Die Reinigung hier war dann schon aufwendiger.


    Also den Ursachen für die Verstopfungen solltest Du anschließend auch auf den Grund gehen, denn sonst reinigst Du eventuell in kurzer Zeit Deinen Vergaser wieder. ;)

    Hallo,


    vielen Dank für die Hinweise von Chrom und Duo78:

    Das Kettenspiel muß natürlich unter Belastung geprüft werden.


    Die Anregung für die Sicherung der kleinen Muttern - mit einer 2´ten Mutter zu kontern oder selbstsichernde Muttern zu verwenden - kann ich nur unterstützen.
    :thumbup:


    Klar, es ist überflüssig das Rad wieder nach vorne zu schieben - habe ich wohl Blödsinn geschrieben - zeig mir einen der ohne Fehler ist
    - aber dabei mache ich immerhin nichts kaputt. :D
    Die Kette kann man natürlich mit dem Zurückziehen des Rads auf eine gewisse Vorspannung bringen und dann den Rest mit der kleinen Sechskantmutter genau einstellen.


    Jetzt kommt auch schon die Stelle wo ich nachfragen möchte:
    Bisher habe ich immer über den rechten Einsteller die Kette gespannt und danach mit dem Linken die Spur eingestellt. So verstehe ich das Prinzip an der Simsonkonstruktion. Bei Mopeds mit durchgehender Achse würde ich etwas anders vorgehen.
    Wenn also die beiden Radmuttern lose sind und die linke kleine Mutter reingedreht wird, dann ändert sich bei mir die Kettenspannung nur ein wenig. Wenn ich jedoch die rechte Seite anziehe, dann wird die Kette deutlich gespannt. Bin ich auf der falschen Spur :?:

    Also das System Kette und Spur einstellen behandel ich bei Simson S51 oder KR51 wie folgt:


    Zuerst bocke ich mein Moped gerade auf. Dann schraube ich das Hinterrad auf beiden Seiten los und ziehe das Rad nach hinten bis sich nicht mehr rührt. :D
    Jetzt sollte die Kette stramm sein. Ist die Kette immer noch locker dann ist sie entweder verschlissen oder zu lang. Hier ist dann ggf. Ersatz oder kürzen angesagt.


    Jetzt schiebe ich das Rad in Fahrtrichtung ganz nach vorne bis zum Anschlag vom Langloch der Schwinge. Vorher die beiden Muttern von den Verstellern (Spannern oder wie die Dinger auch sich auch immer nennen) ganz hinten schrauben.
    Zuerst stelle ich immer die Kettenspanung ein. Das geschieht mit dem rechten Versteller:


    Durch Eindrehen der kleinen Mutter (links am Kettenkasten) wird die Kette wieder strammer. Das Spiel ist richtig eingestellt, wenn die Kette an der strammsten Stelle ein Höhenspiel von 1-2cm aufweist. Die strammste Stelle suche ich durch drehen des Hinterrades.


    Dann die rechte große Mutter (für den Kettenkasten) wieder festziehen. Danach überprüfe ich die Spannung nochmal - hier muß dann ggf. die Achse vom Kettenkasten wieder gelöst und mit der kleinen Mutter die Spannung nachjustiert werden.
    Jetzt kommt die linke Seite dran. Hier wird die Spur eingestellt:


    Hierfür setze ich mich auf mein Moped und stelle das Vorderrad so, daß es geradeaus zeigt. Dann lege ich eine gerade Dachlatte wie im vorherigen Beitrag erwähnt an die Räder an.
    Jetzt drehe ich die kleine Mutter des linken Verstellers soweit bis Vorder- und Hinterrad eine Linie bilden. Die Spur ist eingestellt.
    Ein Nachbar oder Kollege betätigt nun die Hinterradbremse ein paar mal während ich das Hinterrad dabei drehe. Hier zentrieren sich dann die Bremsbacken - ist wichtig für eine gute Bremsleistung.
    Zuletzt noch die große linke Achsmutter festziehen. Nochmal die Spur kontrollieren und ggf. nachstellen. Ganz zum Schluß drehe ich die kleinen Muttern (links/rechts) nochmal ein wenig nach - ich will sie unterwegs nicht verlieren.


    Wird die Aktion Kette spannen und Spur einstellen ordentlich durchgeführt, dann dankt es die Kette durch längere Haltbarkeit und das Getriebe wird auch geschont.


    Warum schreibe ich das so genau? Ich denke viele wissen was zu tun ist. Doch es gibt immer wieder Leute für die das Thema neu ist. ;)
    Eigene Fehler (durch Unwissenheit) aus meiner Vergangenheit haben mich auch mal ordentlich Geld gekostet.


    Falls ich sachliche Fehler gemacht habe, bitte ich die Profi-Schrauber um entsprechende Hinweise.


    "...keiner ist perfekt..."

    Den Tipp alles mit einem Mittel zu machen werde ich im Moment nicht weiter verfolgen. Das Mittel müßte ich mir erst neu beschaffen - das andere Zeug habe ich bereits.


    Ich bin gerade eben dabei den Rahmen grob rostfrei (mit Glasscherben) zu bekommen.


    Der Dichtheitstest hat ergeben, das es neben der unteren Öffung nur eine weitere (grüner Pfeil im Bild) Öffung gibt - die werde ich mit einem Gummistopfen verschließen.

    Wie ich das ganze dann abgewickelt (Schraubstock, Ofen, Säure, Lauge, Latex,...) habe werde ich in Bildern festhalten und bei Interesse hier einstellen. :lookaround:
    Jetzt gehe ich wieder an die Arbeit...

    Zitronensäure

    Zitronensäure geht sicher - nur nicht vergessen hinterher mit viel Wasser spülen und den Rahmen sofort trocknen (Heißluftfön, am Kaminofen, o.ä.) :b_wink:
    Danach kann Hohlraumversiegelung oder Unterbodenschutz oder anderes aufgebracht werden.
    Wenn dann alles trocken ist würde ich noch zusätzlich den Rahmen unten verschließen (z.B. Schaumstoff mit viel schwerem Fett - zum Schluß mit Panzerband abkleben). Was haltet Ihr von dem Lösungsvorschlag?


    Ich werde morgen mal ausprobieren ob das Hauptrahmenrohr nur die eine Öffung hat und somit dicht ist.


    Reinpusten und hören ob es irgendwo pfeift
    oder
    Wasser rein und vielleicht die nassen Socken wechseln :D

    Ist da am Stirnrohr irgendwas offen? ....kann sein - ich schau nochmal nach!
    Bisher habe ich mich nur mit der KR51 beschäftigt. Ich kenne die S51 nicht so genau. :)
    So sieht das im Moment aus:



    Wo kann da was rauslaufen? - im Moment sehe ich nur die eine Öffnung nämlich die unten am Hauptrahmenrohr. ?(
    Vielleicht ist der Rost auch nur im ersten unteren Teil, da hier noch Spritzwasser eindringen kann



    Inzwischen habe ich den Tipp erhalten mit Hohlraumschutz vorzugehen. Vorher werde ich jedoch mit einem Roststoppmittel starten. Nach dem Motto "Tod dem Rost :evil: !"

    Ich baue gerade eine S51N neu auf. Der Rost hat hier auch den Rahmen von innen angenagt. Da ist auch schon das Hauptproblem. :teufel:


    Den Rahmen werde mit dem restlichen CREEM-ROT (war für tankversiegelung Schwalbe) auffüllen, gut durchschütteln, usw.
    Vorher wird alles chemisch entfettet und der Rost entfernt - die Mittel lagen dem Set noch bei.


    Was haltet Ihr davon? :S


    Wer es noch nicht kennt: http://ammon-technik.de/

    also grundsätzlich wird das Gemisch treibstoffreicher wenn die Leerlaufgemischschraube (LGS) rausgedreht wird.
    Bei ganz reingedrehter Schraube läuft alles perfekt ! ?
    Ich glaube dann stellt der Vergaser im Übergangsbereich ein zu fettes Gemisch her oder andersherum - der Motor erhält zu wenig Verbrennungsluft.


    Hier hat auch das Gesamtsystem Einfluß (Luftfilter, Vergaser, Motor, Auspuff) - alles sauber und dicht ?


    Vorschlag:
    Häng die Teillastnadel um eine Kerbe tiefer in die Nadeldüse - hierdurch wird das Gemisch im Übergangsbereich magerer (Kerzenbild im Auge behalten)


    oder


    Luftfilter runternehmen - läßt sich jetzt die Einstellung vornehmen und läuft der Motor sauber? - dann ist der Luftfilter dicht


    Frage:
    - Vergasertyp