Beiträge von simme24

    Hallo.

    So schwer ist das doch nicht. Solange die Grundplatte und das Motorengehäuse die beiden Markierungen dran haben,

    geht das auch so. Zumindest eine kurzfristige Lösung so möglich. Es gibt sicherlich bezüglich der Markierungen gewisse

    Toleranzen, aber wie gesagt, kurzfristig geht das auch mal so, ohne Messuhr. Nur (passender) Schraubendreher und Fühllehre nötig.

    Es sei denn, es ist ein Uraltmotor vor 1977. Dann sieht das ein wenig anders aus.

    Die sogenannte Sicherheitsfunkenstrecke an der Hochspannungsdurchführung (schmale Blechfahne) ist auch noch vorhanden?

    Begründung: Fehlt diese, wird bei defekter Kerze bzw. Kerzenstecker der Zündfunken nicht auf die Motormasse abgeleitet.

    Die Zündspule könnte hierbei zerstört werden.

    Höchstwahrscheinlich Masseverbindung alleine, da die Schlußleuchtenglühlampe (zumindest schreibst du davon) auch nicht funktioniert. Basiert zumeist auf rostige Schraubverbindungen. Kommt aber auch zustande nach einer Restaurierung durch zuviel Lack an den falschen Stellen. Glühlampenfassungen auch ohne Korrosion?

    Falls nicht schon passiert - eine 240er Kerze einsetzen. Wichtig. Aus Mangel an Alternativen wird oft eine Beru-Isolator 225 verwendet. Diese überhitzt aber bei Dauerbelastung (Schmelzperlen am Isolator, mitunter auch ein "Popel", also eine Brücke zwischen den Elektroden) und es kommt zu Zündaussetzern bzw. Motorstillstand.

    Es gibt leider keine neuen 240er Kerzen von Isolator. Entweder eine Originale 240er auftreiben (auch bspw. die Regenerierten), eine 240er Aka-Kerze (nicht empfehlenswert, schlecht verarbeitet) nehmen, oder vorläufig eine 260er Zündkerze probieren.

    Ich selbst habe mich per Ebay mit ungebrauchten, regenerierten Kerzen verproviantiert.

    Du wirst schon zu einer Lösung kommen.

    Ganz flacher Absatz bzw. Fase (?)

    Kenne ich aber als S50-Fan. Das Tragrohr sitzt gerade so in der Bohrung drin.

    Ich würde fast sagen, mehr als 3...4mm sind das nicht. Und Bohrung + Absatz sollten nach Möglichkeit unbeschädigt und frei von Korrosion sein. Und ganz wichtig: Die M8-Gewindebohrung in der Federaufnahme oben sollte noch schön knackig und nicht matschig

    (verwaschener Druckpunkt beim Anziehen der Halteschraube) sein.

    Ich habe spaßeshalber mal im Ratgeber geblättert und mir die sogenannten Einbauzeichnungen angesehen. Dabei festgestellt, daß es schon gewisse Maßunterschiede zwischen den Motoren gibt. Auch wenn inzwischen geklärt wurde, daß der Rahmen trotzdem geringfügig "einen weg" hat. Konnte 2-3 Stück S50 mit Plastekotflügel in der Bildersuche finden und bei denen haut das wohl hin zwecks Abstand zum Zylinder. Aus Gründen der Vollständigkeit trotzdem mal die unterschiedlichen Längen: M53/2 Zylinderkopfkante ganz oben vorne bis hinten Ende Kickstarterhebel (Hebel orig. waagerecht aufgesetzt) = 496mm. Und beim Typ M531/541 sind es lediglich 452mm. Mit dem "neuen" Motor hat man mehr Luft zwischen Zylinderkopf und Kotflügel.