Beiträge von spicha

    jain...


    das bei ner 12v-spule an der e-zündung die zündspannung viel niedriger ist, ist korrekt. gehen tuts aber meist trotzdem. zwar mies, aber als notbehelf ists brauchbar.


    anderesrum siehts anders ans: hier kommt bei weitem nicht die doppelte spannung raus. wenn du nur das übersetzungsverhältnis einrechnest, hättest du recht. da es bei der u-zündung aber maßgeblich auf die primärinduktivität der spule ankommt (die ja bei der 6v-spule viel geringer ist), würde damit aus der u-zündung net allzu viel rauskommen...

    Zitat


    Original von plbg:
    ...oda soll die messung auf der seite erfolgen, wo eben nicht das Zündkabel dranne kommt?


    genau! einfach so, wie ichs oben geschrieben hab:


    Zitat


    Original von spicha:
    ...dann schließt du den trafo zwischen klemme 15 und hochspannungsanschluß der zündspule an und mißt die spannung zwischen klemme 1 und klemme 15 an der zündspule.

    Zitat


    Original von plbg:
    ...und dann noch mit nem Netzteil und Wechselstrom messen, welche Spannung aus der Zündkabelöffnung kommt?



    nein! bloß nicht!!! wenn du das sorum mißt, könnte das unter umständen lebensgefährlich werden!
    schau nochmal oben, wo ich die messung beschrieben habe! auf diese weise wird die spannung von der zündspule runtertransformiert. wenn du aber an den primäranschlüssen spannung anlegst und am zündkabelausgang mißt, würde das ganze hochtransformiert werden, und dabei können dann leicht mehrere 10kv entstehen!

    tja, das ist die frage. ich denk ma, es kommt weniger luft an.
    dagegen spricht aber, daß die schwalbe ja net wirklich langsamer ist wie die s51 bzw. daß die schwalbe ohne dieses ansaug-konstrukt total scheiße läuft...


    gibts eigentlich scho was neues von den spulen?

    hi! ertsma danke für eure antworten!


    ich hab das schöne wetter gestern nochma für ne kleine tour genutzt, so daß ich jetzt bei kilometer 210 der einfahrphase bin. ich muß sagen, die anfänglichen \"probleme\" haben sich auch schon leicht gebessert. ich hab danach auch nochma den gaser nachgestellt und bin jetzt bei etwa 1,5 umdrehungen offen. also quasi schon im normalen bereich. das kerzenbild sieht jetzt auch schon besser aus, es ist jetzt ein leicht dunkeles rehbraun.
    was den auspuff angeht: der is jetz netma nen jahr alt. von daher sollte er anich noch net zu sein. ich wollt ihn dann nachm einfahren ausbrennen, um den 1:33-schmodder wieder rauszukriegen^^
    zumal, leistungsmäßig bin ich mit dem moped eigentlich echt zufrieden! es fehl im oberen drehzahlbereich noch etwas leistung, aber an diesen taste ich mich ja jetzt auch erst langsam ran... hab sie gestern erstmalig kurz ausgefahren (leicht bergab...) ich denk ma, das wird dann mit der zeit auch noch besser!


    also erstma weiterfahren! :)

    jop, so schauts aus!
    und die ohm\'schen widerstände sind halt dahingehend interessant, daß der primärwiderstand möglichst klein sein sollte (idealerweise gleich 0), da dieser eigentlich nur für verluste sorgt...


    laß dir zeit beim messen, die spulen laufen ja net weg^^


    gruß
    spicha

    ein trafo gibt immer wechselspannung ab. das is schonmal rein physikalisch bedingt...
    ein eisenbahntrafo hat meist 2 ausgänge. einmal den fahr-ausgang für die lok (der, der auch regelbar ist). bei diesem ausgang ist intern noch ein gleichrichter vorgeschaltet, da kommt also in der tat gleichspannung raus.
    und dann hat er noch den zubehör-ausgang für die weichen und co.
    dieser ausgang ist meist wechselstrom, sollte also für unsere messung herhalten können.


    was jetzt zu messen wäre:


    1.


    widerstandswerte. einmal zwischen klemme 1 und klemme 15 und einmal zwischen klemme 15 und hochspannungsanschluß.


    2.


    übersetzungsverhältnis. dazu mißt du erstmal die wechselspannung, die der trafo rausrückt. den wert brauch\'mer dann zum rechnen. dann schließt du den trafo zwischen klemme 15 und hochspannungsanschluß der zündspule an und mißt die spannung zwischen klemme 1 und klemme 15 an der zündspule.



    das ganze machst du bei beiden spulen. aus den meßwerten kann ich dann a\'bissl rumrechnen. dann wissen wir mehr!

    hi!


    im gegensatz zur e-zündung, verwendet die u-zündung die primärseite der zündspule als energiespeicher. um eine brauchbare funkenenergie zu erhalten, muß die primärwicklung eine gewisse induktivität (und damit eine gewisse mindest-windungszahl) haben. sprich, wenn du an der u-zündung die 6v-spule verbaust, kann diese nicht genug energie speichern, und der funke wäre seeeehr schwach, obwohl er evtl. eine höhere spannung erreichen würde...


    was die messungen angeht: um zu klären, welche spule \"besser\" ist, wären folgende werte interessant:


    ohm\'sche widerstände der primär- und sekundärwicklung
    übersetzungsverhältnis
    primär- /sekundärinduktivität.


    ich glaube mal net, daß du für die induktivitäten die nötigen meßgeräte hast...
    die widerstandswerte lassen sich aber mit nem normalen multimeter messen.
    für das übersetzungsverhältnis bräuchtest du noch ne wechselspannung, so in der größenordnung 10v...
    hättest du sowas da (klingeltrafo, eisenbahntrafo etc...)?

    die sache mit den 6v und 12v verhält sich folgendermaßen:
    beide zündspulen sind ja keine speziellen simson-zündspulen, sondern \"universal-kleinzündspulen\". diese wurden entwickelt, da war an unsere simmen noch garnet zu denken. genausowenig war damals an elektronische zündanlagen zu denken. beide spulen wurden also ursprünglich (!!!) für unterbrechergesteuerte primärzünder entwickelt, und zwar die 6v-spule für zündanlagen mit 6v primärspannung (gabs an der simme aber nie) und für zündanlagen mit 12v primärspannung, wie sie dann letztendlich auch an der simme zum einsatz kam. daher die simson-regel:


    \"unterbrecher -> 12v-zündspule\".


    die beiden spulen unterscheiden sich also in ihrem übersetzungsberhältnis (verhältnis der windungszahlen zwischen primär- und sekundärwicklung). is ja irgendwie logisch: wenn die gleiche funkenspannung rauskommen soll, muß eine 6v-spule ein doppelt so großes übersetzungsverhältnis haben, wie eine 12v-spule. soviel erstma zu den unterbrechern.


    dann kam irgendwann die e-zündung (hochspannungs-kondensatorzündung, thyristorzündung, neudeutsch CDI) auf. diese funktioniert systembedingt umso besser, je größer das übersetzungsverhältnis der zündspule ist. und da dachten sich die simson-leute: wir haben ja noch die ollen 6v universalspulen. daher kamen dann diese an der e-zündung zum einsatz, und es hieß:


    \"e-zündung -> 6v-zündspule\"


    die ganze sache hat natürlich mit der bordspannung des mopeds überhaupt nichts zu tun!!! es geht hier nur um die primärspannungen der zünder, die sonst keinen interessiert...


    jetzt könnte ich mir halt vorstellen, daß die emza-spule (neuentwicklung!) ein noch größeres übersetzungsverhältnis hat, und damit höhere funkenspannungen erlaubt... aber genau das ist halt hier die frage.
    hat vllt. jemand beide spulen mal im regal liegen und könnte ma was messen???