Beiträge von Screwed

    War gerade unten und habe:
    a)den senkrecht hoch stehenden Filz auf der Grundplatte etwas in Richtung Welle gezogen und mit einem (großen :whistling: ) Tropfen Castrol Getriebeöl benetzt. Vorher war der iwie nur 'nicht fettfrei' und trocken.
    b)den Nocken des 'original' Unterbrechers mit dem des Nachbaus verglichen - sind beide gleich lang, keiner von beiden ist mehr runtergeschliffen als der Andere.
    Werde damit jetzt übers WE ein bisschen rumkesseln und wenn sich der Abstand bis zB Montag gar nicht mehr verändert hat ist dieses Problem wohl erstmal gelöst.


    Der Bereich zum einstellen des Abstands ist beim neuen Unterbrecher trotzdem schon am Ende, vielleicht hat er sich durch die Reibung (mangels Öl) so sehr erwärmt, daß er sich verbiegt? Kann mir sonst kaum erklären, wo der Einstellbereich hin sein sollte. Wäre aber blöd wenn das ein Thermoplast ist-.-


    Um den Einstellbereich wieder zurückzubekommen hatte ich die Idee entweder wie gesagt die Einstellöse aufdremeln oder ein Stück dünne Kupferfolie (100% Kupfer) unter den Nocken des MZA Unterbrechers zu kleben - macht das Sinn oder lieber gleich 'nen neuen kaufen? Wär ja schade drum.,.

    ""Woops, hab ich nicht. Also der, der auf der Grundplatte selbst ist und die Kurbelwelle streichelt ist gemeint? Kann ich morgen mal ölen und ausprobieren obs nen Unterschied macht. Ein leichter Ölfilm ist allerdings auf der Welle vorhanden, wo der Nocken drüberschleift, Restöl ist also noch im Filz. Wie oft muß denn da Öl nachgefüllt werden? Und geht Ballistol (wird auch als Kontaktöl empfohlen), oder sollte man was anderes nehmen?


    EDIT: Moment, jetzt bin ich etwas verwirrt. Also Schmierfett auf den Nocken UND Kontaktöl in den Grundplatte-Filz oder nur jeweils eins von beidem?

    Die Nachbau Unterbrecher sollen laut SuFu einigen Probleme machen, und ich bin jetzt auch der stolze Besitzer eines solchen.
    Habe mir letzte Woche Montag einen neuen Unterbrecher besorgt und den eingebaut und eingestellt, schön und gut, lief alles prima. Dann über die Woche nahm die Leistung immer mehr ab, bis diesen Montag nur noch Fehlzündungen kamen und ich wieder einen Blick auf die Zündung warf. Die Kontakte des Unterbrechers haben sich nicht mehr geöffnet und mussten neu eingestellt werden.
    Heute wieder die gleiche Geschichte, dafür aber unterwegs -.-
    Was mir dabei aufgefallen ist: der Einstellbereich für den Unterbrecher ist jetzt praktisch nicht mehr vorhanden, d.h. wenn die Kontakte das nächste Mal aufeinander sitzen kann ich sie wahrscheinlich nur noch trennen indem ich das ovale Loch zum Einstellen breiter feile.
    Morgen werde ich den alten original Unterbrecher (Bakelit ähnlicher Kunststoff) nochmal mit dem Nachbau vergleichen um zu sehen ob der seine Form verändert hat. Ich habe den Verdacht, daß der verwendete Kunststoff die Temperaturen in der LiMa Seite nicht verkraftet und der Hebel weich wird und sich verbiegt.


    Würde es sich dann doch lohnen, den original Unterbrecher komplett plan zu feilen und wieder einzubauen? Den Filz habe ich schon mit 3 Stichen genäht^^
    Oder gibt es irgendwo eine geheime Quelle für funktionierende Unterbrecher (abgesehen vom Flohmarkt in den ich noch nicht kann)? Oder muß man tatsächlich gleich 3-4 bestellen damit ein guter dabei ist?

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    Bei der SR50 kommt man an den Motor nicht so gut ran, da müsste ich wohl die Trittbretter abmontieren.


    Gewöhn Dich schon mal dran, würde ich sagen 8)

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    also werde ich wohl den Motor komplett ausbauen müssen.


    Äh, wat? Ist das Wetter so schlecht bei Dir, daß man nicht mal ne Stunde draußen am Roller schrauben kann? Pappe drunter und losschrauben (möglichst nicht in der nähe von nem Gully, Gitter oder ähnlichem-.-), das dauert nicht lange, mußt ja erstmal nur kurz nachschauen was anliegt.
    Motor ausbauen habe ich selber noch nie gemacht, was extra kaputt gehen kann dabei wohl auch. Halte ich in Deinem Fall für übertrieben, willst ja nicht den Motor spalten.

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    Ja, aber wie macht man das am besten?

    Also ich mach das so:
    Polrad drehen bis die maximale Öffnung des Unterbrechers erfolgt. Dann eine 0.4mm Lehre zwischen die Kontakte (falls sie weit genug auseinander sind, falls nicht Unterbrecher drehen bis sie es sind). Die Halteschraube des Unterbrechers nur ein wenig lockerer machen, so daß der Unterbrecher noch in seiner Position gehalten wird, und mit einem Schraubenzieher die 'Grundplatte' des Unterbrechers drehen bis die Kontakte auf beiden Seiten an die Lehre kommen ohne sie einzuklemmen und die Halteschraube anziehen - voila. (evtl Polrad ein paar mal drehen und nochmal nachmessen)
    Ob das die Beste Möglichkeit ist weiß ich nicht ;) aber der Unterbrecher war immer auch in einem der 'Fenster' im Polrad zu sehen wenn er maximal geöffnet war.
    Btw ich habe vor ca 1.5 Wochen meinen Unterbrecher gegen einen neuen (MZ) getauscht und mußte erst gestern den Abstand neu einstellen da die Kontakte nicht mehr öffneten o_O, obwohl die Halteschraube angeknallt war. Vielleicht muß sich ein neuer Unterbrecher erst mal eine Weile einrocken? Dein Unterbrecher ist ja auch neu, oder? Wär gut zu wissen ob das normal ist mit neuen Unterbrechern.,.

    Hatte mal ein ähnliches Kickstarter Problem und es stellte sich heraus, daß sich der Sicherungsring für die Kickstarterwelle in der Kickstarterfeder herumlümmelte. Dadurch konnte sich die Welle zu weit nach außen bewegen, so daß sie nicht mehr ins Kickstarterrad griff. Durch kraftvolles treten (sollte ja egtl gar nicht nötig sein) rutscht sie vllt wieder ins Kickstarterrad.
    Zieh mal vorsichtig von außen an der Kickstarterwelle - wenn sie Dir auch nur ein bisschen entgegenkommt ist der Ring ab. Mehr fällt mir dazu erstmal nicht ein.
    GreetZ!

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    habe eben mal das Getriebeöl im kalten Zustand abgelassen: circa 100ml :dash:
    Nach Bezin hat das Öl allerdings nicht gerochen. Beim Antreten rauchte
    sie wie eine Dampflok. Morgen werde ich die Simmerringe prüfen.


    Vielleicht erzähle ich jetzt Quatsch, aber für mich hört sich das schon fast gefährlich an. Vielleicht habe ich auch zuviele Bilder in der Abteilung 'Motorschäden' gesehen, wer weiss.

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    An der
    Ablassschraube hingen übrigens viele Späne...


    Kein Problem, es ist extra ein Magnet in der Schraube damit die Späne dran hängen bleiben (kommen von der Kupplung, glaube ich). Einfach die Schraube säubern.

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    Laut Internet hat die SR50 B4 eine Unterbrecherzündung.


    Das mag sein, aber das letzte Wort hat doch wohl die Zündung, die tatsächlich auch eingebaut ist. Einfach kurz nachsehen und wenn es Unterbrecher ist die Kontakte prüfen, sonst springt die Karre womöglich auch nach Simmerringwechsel nur begrenzt gut an. Bei der Gelegenheit am besten auch gleich den Abstand bei maximaler Öffnung prüfen (0.4mm). Bei mir waren die Kontakte beide kraterförmig ausgefressen, ca 0.1mm tief, nur am Rand war noch ein dünner Grat übrig.
    Wie gesagt, das alles klingt viel wilder als es ist, die Simme ist drauf ausgelegt gut repariert werden zu können.

    Hay Mellow,
    das mit der Zündkerze hört sich auch genauso an wie bei mir. Im Endstadium waren beide Kontakte der Kerze in einem dicken schwarzen Öltropfen, der Ring hing dann vermutlich schon hinterm Ritzel.
    Wenn die Kiste anspringt kannst Du wohl auch fahren (in Retrospektive war ich wahrscheinlich mehr als 6 Monate mit immer undichter werdendem Simmerring unterwegs), ist nur die Frage was das bringen soll.
    Ich an Deiner Stelle würde den Tag nutzen um beide Gehäusedeckel abzunehmen und mir ein Bild von der Arbeit zu machen, die zu tun ist. Dann morgen sofort Ersatzteile und Werkzeug besorgen (und vllt neues Getriebeöl) und nur noch ein-/zusammenbauen. Was hattest Du jetzt egtl. für eine Zündung, U/E/weissnich?
    Die Testfahrt mit der reparierten Simme macht bestimmt gleich zehn mal so viel Spaß ;).

    Moinchen!
    Das klingt ja fast wie bei mir vor kurzem. Ist die Auspufffahne weiß? Geht sie auch mit Schieben schlecht an? Vielleicht würde es sich lohnen den Zustand der Simmerringe (Kurbelwellendichtungen) zu überprüfen. Dafür muß das Öl in der linken Gehäusehälfte mittels der unten liegenden Schraube komplett abgelassen werden (dabei mal Messen wie viel es ist). Wenn der Ring auf der Kupplungsseite (links) nicht dicht ist (zb kann er hart sein oder nicht mehr bündig zum Gehäuse sitzen oder schon (wie bei mir) hinterm Antriebsritzel kleben) kommt laufend Öl von dort in die Brennkammer und die Kiste will nicht so gerne anspringen. Da Benzin bei der Kerze anzukommen scheint und die Karre schlecht anspringt am besten auch gleich den Zustand des Zündkerzensteckers (Rost?) und bei Unterbrecherzündung auch der Zündkontakte (rechte Gehäusehälfte öffnen, mit Taschenlampe durch die Aussparungen im Polrad schauen) feststellen, wenn die nicht plan sind und den richtigen Öffnungsabstand haben sind das Timing und der Funke falsch.
    Falls der Simmerring links undicht ist, lohnt es sich auf jeden Fall beide Seiten zu erneuern. Dafür brauchst Du allerdings ein Werkzeug, um die Antriebswelle zu blockieren (meins kostete ca 7€ bei Louis und man schraubt es anstelle der Zündkerze ein), da sich sonst weder Polrad noch Antriebsritzel sonderlich leicht abschrauben lassen (beides 17er Muttern wenn ich mich recht erinnere). Weiterhin leistet ein Polradabzieher gute Dienste.
    Auf keins der beiden Werkzeuge würde ich persönlich verzichten, die Chance etwas bei der Reparatur zu zerstören ist deutlich geringer.
    Da Du das Lehrvideo kennst weißt Du ja, daß man Antriebsritzel und Polrad wieder mit 20Nm anziehen sollte. Soll heißen: ein Drehmomentschlüssel bis 25Nm (ca 18-25€) gehört früher oder später zum Werkzeug dazu.


    Bei einem neu angeschafften Flieger beide Gehäusedeckel mal geöffnet zu haben (bitte nicht die Schrauben vernuddeln) und nach dem Rechten zu sehen kann in keinem Fall schaden, die Spezialwerkzeuge brauchst Du erst, wenn tatsächlich die Reparatur ansteht. Wenn Du Glück hast hast Du nur eine Unterbrecherzündung mit stark abgebrannten Kontakten, sonst heißt es halt Simmerringe wechseln. Klingt alles viel wilder als es ist und die Ersatzteile selbst sind spottbillig (ca 6€ für zwei neue Simmerring und einen Unterbrecher).
    Ich bin auch eher auf der Schrauber-Noob Seite einzuordnen und habe das auch geschafft, sogar ohne zuviel doppelt machen zu müssen ;)


    ps: falls es wirklich der Simmerring ist - dann sitzt auch der Auspuff voll mit Schmand. Das mag zwar jetzt noch nicht stören, aber wenn die Karre mal richtig läuft und das Zeug zu Kohle verbrennt sammelt es sich hinten als Briketts im Schalldämpfer und treibt arme Schrauber in den Wahnsinn ^^ also wenns nach der Reparatur erst gut läuft und dann plötzlich immer absäuft doch noch mal nen Blick in den Auspuff werfen.


    pps: noch eins, dann bin ich auch fertig - vor dem wiedereinfüllen des Öls die Ölschraube wieder unten ins Gehäuse. Manche vergessen das ja auch mal :whistling: