Beiträge von phil98

    Ich sage schwimmerstand nicht nach senfglas eingestellt, sondern stumpf nach den Werten.


    Stell ihn mal nach der senfglasmethode ein, und beurteile erneut.


    Alternativ mache mal den benzinhahn zu wenn du noch 200m oder bisschen mehr zu fahren hast, mache sie aus, und gucke wie sie dann anspringt.


    Da hast du vollkommen recht, ich habe den Schwimmer nach Vorgabe mittels Messschieber eingestellt.


    Ich werde es nun nochmal über die Senfglasmethode probieren, vorher probiere ich das mit dem Choke Gummi und melde mich dann nochmal zurück, um euch zu berichten. Wird aber bestimmt 2-3 Tage dauern.


    Vielen Dank schonmal für die Tipps.

    Tausche doch einfach mal den Gummi oder dreh ihn um (falls er nicht schon versteinert ist). Und probiere, kostet nichts und geht ratzfatz.

    Und warten, nachdem du den Benzinhahn aufmachst. Ein kleines Momentchen brauch der Vergaser schon um sich zu füllen. Und dann ganz ohne Gasgeben

    Der Vergaser ist neu, ich denke nicht, dass er jetzt schon versteinert ist, aber du hast recht, ein Versuch ist es allemal wert.

    Ich nehme mal stark an, dass es noch die DDR Grundplatte ist.


    Als Erstes solltest du den Geber mal durchmessen. Er muss um die 27-30 Ohm haben, dann ist er erstmal in Ordnung. Dann die Primärspule Zündung messen. Die müsste soweit ich weiß um die 550 Ohm haben. Dann die sekundäre Zündspule. Sind alle Messergebnisse in Ordnung, würde ich auf Zündkerze/Stecker oder Steuerteil tippen.


    Hast du das orignale DDR Steuerteil?

    Ich vermute du machst etwas falsch. Vollgas beim starten ist kontraproduktiv. Falscher Einsatz des Startvergasers auch. An der Zündung liegt es nicht um am Vergaser sicher auch nicht.



    Die Frage ist halt, was mache dann falsch. Ich kann sie wirklich nur mit Vollgas starten, wie oben geschrieben, und dann läuft sie wirklich stundenlang ohne ein einziges Problem.


    Den Startvergaser nutze ich nur, wenn die Simson kalt ist, danach nicht mehr. Ich habe noch weiter gesucht. Könnte es eventuell sein, dass der Startvergaser nicht 100%ig abdichtet wenn er nicht gezogen ist und die Karre einfach die ganze Zeit absäuft? Würde das zu meinem Fehlerbild passen.

    Ich danke dir,


    Habe mir die Problematik mal angeschaut. Das Ding, wenn sie einmal an ist hält sie wunderbar Standgas.


    Die Frage ist halt, ob mein Problem wirklich damit zusammenhängt oder der Fehler wo anders zu suchen ist.



    Ich hätte aber noch einen 16N1-8 aus DDR Prod. rumliegen.



    Ich denke, ich baue den mal ein und gucke mal was passiert. Muss diesen nur noch überholen. Habe aber alles liegen.


    So kann ich zumindest schonmal den Vergaser als Problemquelle eingrenzen

    Hallo Leute, ich habe aktuell ein kleines Problem und komme nicht so recht weiter. Ich habe mir eine S50 neu aufgebaut, hier erstmal alle wichtigen Eckdaten:


    S50 B2 Baujahr 1979

    Motor: M53 Motor, regeneriert mit DDR Lagerware Zylinder 50ccm neu und 39,97er DDR Megu Kolben, ebenfalls Lagerware und neu.


    Zündung: 6V Elektronik, Original DDR mit gelbem Geber und originalen Spulen.


    Polrad: das rote DDR Polrad


    Steuerteil: das von Vape für die Elektronik Zündung


    Vergaser: Neu, BVF, Nachbau 16N1-8 (wie original vorgegeben).


    Die Falsch montierte 70er HD ist schon raus und wurde durch mich gegen eine 72 HD getauscht, die restlichen Bauteile passen.


    Zu meinem Problem:


    Die Simson springt sowohl warm, als auch kalt sehr schlecht an und auch nur mit einem „Trick“


    Ich muss beim Kicken Vollgas geben, dann geht der Motor an und läuft richtig beschissen, wie als würde er jeden Moment absterben, ganz untertourig und es ist eher so ein blubbern. Gebe ich minimal weniger Gas als Vollgas, geht sie sofort aus.



    Jetzt das komische, bzw. der „Trick“: Sobald der Motor an ist (das Blubbern) muss ich Vollgas komplett halten, dann blubbert er ohne das Vollgas anzunehmen mal 2 Sekunden, mal 5 Sekunden, mal 10 Sekunden aber dann, wie als wenn jemand einen Schalter umlegt, nimmt er schlagartig das Vollgas an, ich kann nun loslassen, er läuft dann ganz normal im Standgas, nimmt jeden Gasstoß präzise an und ich kann stundenlang fahren ohne ein Problem.


    Mache ich sie aus, das selbe Spiel von vorne.



    Was ich bisher schon gemacht habe:


    -Vergaser mehrmals neu eingestellt, ohne Erfolg

    - Teillastnadel von der 4. Kerbe (so muss es beim 16N1-8 sein) in die 3.


    Das lindert das Problem massiv, ich bekomme sie nun mit ganz wenig Gas beim 2.-3. Kick an ohne das Gas ewig zu halten


    -Geber auf Warm/Kalt Fehler kontrolliert und durchgemessen, keine Auffälligkeiten, läuft auch mal 3 Stunden am Stück ohne ein Problem.



    Habt ihr noch eine Idee wo ich ansetzen kann?


    Gruß Philipp

    Diese Gewindestangen sehen auch ziemlich weich aus. Aber scheinbar habe nur ich damit Probleme, deshalb ja auch der Beitrag ob ihr ähnliche Erfahrungen mit den Spulen gemacht habt.


    Was ich noch festgestellt habe: die AKA Electric Spulen (Nachbau) sind ganz gut. Hatte mal eine 12V bei einem Kumpel verbaut und die ließen sich auch ganz normal wie die originalen festziehen.

    Hallo Leute,


    Ich möchte mal eine kurze Erfahrung zu Nachbau Zündspulen der Marke Plitz teilen und wäre daran interessiert, ob ihr auch derartige Probleme damit habt.


    Es geht um die EMZA Spezialzündspule der Marke Plitz (6V). Ich kann die 2 Spulenanschlüsse mit den Muttern nicht festziehen, ohne die Gewinde so stark zu beschädigen, sodass ich danach ein Endlosgewinde habe und die Verbindung nicht fest wird. Ich ziehe wirklich nur leicht handfest an. Jetzt nach der 3. Spule habe ich die schnauze voll und habe mir eine orignale gebrauchte eingebaut (TGL, nicht diese komischen 3M Spulen aus RU) und siehe da, ich kann sie schön handfest festziehen und das Gewinde geht auch nicht kaputt.



    Habt ihr ähnliche Erfahrungen machen können mit diesen Nachbau Spulen? Woran könnte es liegen? Jetzt werden wahrscheinlich alle denken, ich ziehe die wie ein Berserker an. Weit gefehlt, wirklich nur ganz leicht handfest und dann nochmal ne halbe Umdrehung.


    Gruß Philipp

    Nochmal dazu etwas kleines von mir.


    Ein Arbeitskolege schraubt hobbymäßig viel an Simons. Ich habe mit ihm mal die Problematik besprochen und da er noch einige MZA Hintere Kettenräder + Achsverlängerungen aber auch noch ziemlich viele orignale hat haben wir etwas probiert.


    MZA Rad + MZA Achsverlängerung: Achsverlängerung geht saugend ohne jeglichen Widerstand rein.


    MZA Rad + Orignale DDR Achsverlängerung: Muss immer eingeschlagen werden (bei 3 MZA Nachbaurädern versucht)


    Orignales DDR Kettenrad + Orignale DDR Achsverlängerung: Muss ebenfalls immer eingeschlagen werden


    Orignales DDR Kettenrad + MZA Nachbauverlängernug: Muss ebenfalls eingeschlagen werden.



    Das ganze ist echt äußerst merkwürdig. In meinen Augen lässt sich das nur so erklären, dass es mittlerweile ziemlich große Fertigungtoleranzen gibt und das sowohl bei den Lagern, als auch bei den Achsverlängerungen. Anders lässt sich sich das einfach nicht mehr erklären.



    Gruß Philipp