Beiträge von LUKN-134

    Die Wellendichtringe sind tatsächlich fast das einzige, was ich noch nicht neu gemacht hab am Moped...


    Eben noch eine Testrunde gedreht:
    - anspringen geht mit Startvergaser gezogen beim dritten Kick - super
    - beim anfahren, spätestens bei 15, 20 km/h nimmt sie das Gas quasi nicht mehr. Zieht man weiter am Gashahn, geht die Drehzahl in den Keller.
    - zieht man beim Fahren den Startvergaser, zieht sie richtig gut an, beschleunigt super etc.
    - rollt man an eine Kreuzung und ist im Leerlauf (gezogene Kupplung) mti Startvergaser gezogen, geht sie einfach aus.
    - denkt man dran und nimmt den Startvergaser wieder raus beim ausrollen, ist alles gut, muss aber, wenn man wieder beschleunigen will, den Startvergaser wieder reinschieben.

    Danke für deine schnelle Antwort.


    Schwimmerstand würde ich eher ausschließen bei Bing.
    Einen Filter habe ich schon verbaut (Benzinhahn + Filter in einem).
    An einer falschen Düse kann es eigentlich auch nicht liegen.
    Luftfilter habe ich sogar mit Bremsenreiniger gereinigt.


    Also, vieles ist ja schon neu bzw. kann ich eigentlich ausschließen. Genau aus dem Grund bin ich ja wieder so "ratlos". Ich mache nachher nochmal nen Nebenluft-Test mit Reiniger.

    Alle Jahre wieder im Frühjahr schreibe ich hier rein, meistens mit irgendwelchen Problemen.


    So ist es auch dieses Jahr - leider.


    Nachdem ich im letzten Sommer bei meiner S51 Kolben und Zylinder getauscht habe, hatte ich sie vorsichtig wieder eingefahren.
    So wirklich toll fand ich die Leistung aber auch nicht.


    Nun stotterte meine Simme zum Anfang der Saison wieder nur rum. Kann sein, dass das letztes Jahr auch schon so war am Ende der Saison.
    Sie kam nicht auf Geschwindigkeit und hatte gefühlt kaum Leistung.


    Nach Forenrecherche habe ich mich für einen neuen Auspuff sowie einen neuen Bing-Vergaser entschieden (der alte Bing-Vergaser ist auch erst 5 Jahre alt, aber wollte alle Fehlerquellen ausschließen).


    Nun stottert sie leider immernoch. Zündkerze hab ich auch kürzlich erneuert.


    Eben beim Fahrversuch ist mir aber aufgefallen, dass ich, wenn sie etwas rollt und ich den Startvergaser ziehe, richtig Leistung hat und richtig genial anzieht.
    Das bedeutet, sie bekommt zu wenig Sprit, oder?
    Gleichzeitig geht sie im Stand aber aus, wenn man den Startvergaser zieht... (kann das sein? Möglicherweise auch Fehlbeobachtung).


    Düse ist auf 1. Kerbe (wurde auch so geiliefert), Gemischschraube ist etwa 1-1,5 Umdrehungen draußen, ... eigentlich alles wie es soll.


    Kann das am Sprit von der letzten Saison liegen? Oder an Rostpartikeln? Habe allerdings gefühlt sehr sauberen Sprit.
    Oder ein Nebenluft-Problem? Mein letzter Nebenluft-Test mit Reiniger hatte letztes Jahr aber keine Auffälligkeiten gezeigt...
    O-Ring am Vergaser-Stutzen ist auch neu und ganz.
    Zylinderkopfschrauben habe ich auch nochmal vorsichtig nachgezogen (habe keinen Drehmoment-Schlüssel).



    Hat jemand eine Idee oder kann etwas ausschließen?

    So, heute habe ich einige Dinge kontrolliert und ausgebessert.
    - Die Krümmerdichtungen sind nun so, wie sie gehören
    - die Zylinderkopfschrauben habe ich nochmal etwas angezogen (mit viel Respekt vor dem Abreißen - habe keinen Drehmomentenschlüssel)
    - Vergasergummi ausgetauscht (danke für den Tipp)
    - Gummimuffe (Vergaserluft) ausgetauscht
    - neue Zündkerze
    - Vergaser gereinigt (war allerdings nicht wirklich verdreckt)


    Bei meiner anschließenden Testfahrt ist der Motor nicht mehr wie oben beschrieben ausgegangen. Das Kaltstartverhalten prüfe ich morgen früh. Ich bin zuversichtlich, dass es was gebracht hat.


    Spitzengeschwindigkeit waren vorhin mehrfach 63 - 64 km/h. Das spricht doch für eine schon ganz passable Motorabstimmung, oder?


    Den Vergaser werde ich bei der nächsten größeren Ausfahrt mal einstellen. Aber eigentlich macht man beim Bing ja mit "1,25 Umdrehungen rausdrehen" erstmal nichts falsch, um überhaupt mal loszufahren.


    Viele Grüße und schöne Wochenendtouren wünsche ich.

    Die BVF brauchen ab und an eine neue Wannendichtung. Die besser auch neu machen.

    Ist bei mir zwar ein Bing-Vergaser, aber das könnte ich trotzdem mal machen.


    Ich habe eher den Eindruck, dass wegen irgendeiner Düse oder Nadel oder so der Vergaser vollläuft, wenn das Motorrad im Stand ist und im Leerlauf mit Standgas der Kolben mit zu viel Gemisch geflutet wird. Kann das sein? Über Nacht läuft er voll und es tropft aus dem Überlauf heraus. Beim Fahren stört sich der Motor bei hohen Drehzahlen nicht an dem "zu viel Gemisch", wohl aber im Leerlauf - und säuft dann ab. Könnte das eine Erklärung sein?


    Ist übrigens alles Original am Bing-Vergaser, also keine andere Düse.

    Hallo,


    bei meiner S51 habe ich den Eindruck, dass etwas mit dem Vergaser nicht stimmt.
    Sie stand nun lange (2 Jahr) herum, hat vor kurzem einen neuen Kolben und Zylinder bekommen (50ccm), und seitdem etwa 250 km runter.
    Vom "Anzug" war es anfangs mit der neuen Garnitur etwas schwerfällig, aber das ist denke ich normal. Es scheint immer besser zu werden und ich bin mit dem Fahrverhalten grundsätzlich sehr zufrieden.


    Drei Punkte stören mich aber - und daher kommt auch mein Verdacht, dass etwas mit dem Vergaser (Standard-BING-Vergaser) nicht stimmt:


    1) Kaltstartverhalten. Ich muss ohne Startvergaser etwa 30x kicken, bis sie anspringt. Mit Startvergaser springt sie überhaupt nicht an. Ziehe ich im Betrieb den Startvergaser, geht sie aus.


    2) Unter dem Vergaser (=auf dem Motorgehäuse) sind immer ein paar Öltropfen. Das führt dazu, dass sie nie richtig sauber ist und immer wieder versifft. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass im Stand langsam das Gemisch herauskommt.
    Natürlich drehe ich, wenn ich sie abstelle, den Tankhahn zu. Aber ein bisschen Gemisch ist dann trotzdem noch im System.


    3) Wenn ich die Kupplung ziehe und bremsend an eine Kurve heranrolle (beispielsweise zwecks Vorfahrt-Achten-Regelung :D ), geht sie auch aus.
    Ich kann dann natürlich die kinetische Energie nutzen, die Kupplung sprunghaft kommen lassen und mit Hilfe des ersten Gangs den Motor wieder anbekommen, aber das ist ja so nicht gedacht - und funktioniert am Stopp-Schild auch nicht, weil man ja zum stehen kommen muss.


    Komischerweise läuft sie teilweise im Leerlauf bei Standgas auch ganz gut (z.B. vor dem Losfahren), aber dieses Ausgehen beim an die Ampel rollen stört.



    Kann man aus diesen Schilderungen Rückschlüsse darauf ziehen, was am Vergaser im Argen ist?
    Kann es sich hierbei auch um Nebenluftprobleme und mangelhafte Dichtungen handeln, oder ist das Problem im Vergaser?



    Ich bin auf Vorschläge gespannt und bedanke mich herzlich für das "Mitdenken".

    Der Bing reagiert stark auf Nebenluft.
    Also bitte einmal alle Stellen mit Bremsenreiniger absprühen.
    Gerade der O-Ring am Flansch geht gern kaputt.


    mfg
    :b_wink:

    Hallo,


    danle für die Antworten.
    Ich habe, wie in meinem Beitrag oben nachträglich ergänzt, das Problem (zumindest das Hauptproblem) schon ausgemacht.
    Es war tatsächlich zu viel Nebenluft, weil der Vergaser nicht weit genug "nach vorn" geschoben wurde.


    Die Krümmer-Dichtung hat bei mir zumindest einen Dichtring (zwischen Mutter und Krümmer). Ich werde mal Dichtungen bestellen: O-Ring für den Vergaser und Krümmer-Dichtungen. Vielleicht auch gleich noch den schon etwas porösen Gummischlauch zwischen Vergaser und Luftfilter. Das ist die nächste potentielle Nebenluftquelle.

    Hallo zusammen,


    ich habe nach 2,5 Jahren letzte Woche meine Simson S50 mal wieder ausgegraben. Sie lief noch genau so toll wie damals.
    Warum ich damals aufgehört hatte: Ich hatte immer wieder Probleme mit dem Übergang Krümmer-Zylinder. Einmal ist mir der Krümmer abgefallen (Gewinde im Eimer), mit der Über/Untermaßmutter sollte alles gut sein. Aber so richtig toll fand' ich das auch nicht. Wollte dann damals den Kolben und Zylinder tauschen (für neues Außengewinde). Daraus ist dann erst heute was geworden.


    Also: S51, 4-Gang, Bing-Vergaser, Vape 12V, eigentlich alles Standard.
    Lief heute morgen noch gut. Nur eben mit wackeligem Krümmer.


    Nun habe ich zum ersten mal in meinem Leben Zylinder, Zylinderkopf und Kolben getauscht.
    Das war einfacher als gedacht. Leider läuft sie nun nicht mehr.


    Fehlerbild: Mit dem Kickstarter bekomme ich sie nicht an. Anschieben ging auch nicht so richtig, blubberte nur, während mal geschoben hat/wurde, und dann war wieder still.
    Mittlerweile kann ich, wenn ich Gas gebe, fahren. Sie "stockt" aber (ich glaube, zündet nicht dauerhaft), und man merkt, dass sie sich nicht wohl fühlt.
    Sobald ich die Kupplung ziehe, geht sie aus.
    Wenn man dann noch genug Schwung hat, geht sie beim Einkuppeln wieder an, aber schön ist das alles nicht. Verlässlich angenommen werden meine Gas-Befehle nicht.
    Wirklich Qualm sehe ich auch keinen, also es rußt ud räuchert nicht.
    Zündkerze ist nach 10 Minuten "fahren" immer noch metallisch blank.
    Leider habe ich überhaupt keine Idee, wie man den Fehler einschränken kann. An der Zündung und an der Vergaser-Einstellung habe ich nichts verändert.


    Ein paar "Ängste" und Ideen, die ich habe (vielleicht kann jemand etwas davon ausschließen):
    - Ich habe noch einen "Schwupps" 2T-Öl in den Tank nachgekippt, da ja 33:1 zum einfahren empfohlen wird. Genau gemessen habe ich das aber nicht. Problem?
    - Habe drinnen alles gut gefettet, die Zylidnerfläche mit 2T-Öl, Rest mit einem Hochleistungsfett, was ich noch rumliegen hatte. Ein Problem?
    - Ich habe eine neue Zündkerze eingebaut, weil ich die alte funktionierende nicht mehr vom alten Zylinderkopf abbekommen habe. Typ: Isolator ZM14 - 260. Ist die falsch?
    - Ggf. ist das ganze Motorkonstrukt nicht Luftdicht: Zwischen Zylinderkopf und Zylinder ist Metall auf Metall, keine Dichtung dazwischen. Das soll dicht sein?
    - Zwischen Krümmer und Motor ist keine Dichtung - vielleicht ist es hier undicht und damit hat er keine Leistung?
    - Ein Pleuelbolzen-Clip ist mir unauffindbar weggeflogen. Ist zwar unwahrscheinlich, weil Lappen in der Öffnung war, aber vielleicht ist er reingeflogen? Das kann aber eigentlich nicht zu dem Fehlerbild passen.
    - Habe ich etwas einfach falsch eingebaut? Kolben ist mit Pfeil nach vorn, Nadellager habe ich nicht vergessen, ... - was kann man da sonst noch falsch machen?
    - Ich habe nicht, wie empfohlen, mit einem Lötzinn gemessen, wie viel Luft im zwischen Kolben und Zylinderkopf ist. Aber bei Neuware kann ich mir nicht vorstellen, dass man hier außerhalb der Toleranz liegt...


    Vielleicht kann ja jemand von euch Fachleuten mir etwas weiterhelfen.
    Ist immer total schwer, Fehler mit dem Motor hier zu beschreiben. Aber vor vielen Jahren hatte ich auch schon Probleme mit der Simme, und auch da wurde mir geholfen.


    Viele Grüße und schonmal ein schönes Wochenende.




    EDIT:
    Ich habe das Problem gefunden. Total dämlich: Der Bing-Vergaser war nicht ganz raufgeschoben, da waren noch locker 10 mm Platz.
    Also Schraube gelöst, raufgeschoben, Schraube festgezogen. Und nun läuft sie wieder so, dass ich es als fahrbar bezeichnen würde.


    So ganz 100% rund läuft sie nicht. Beim Beschleunigen (vor allem im unteren Drehzahlbereich) "schwingt" die Drehzahl bzw. die Leistung ein bisschen. Aber nicht, so, dass ich von Schütteln sprechen würde. Eher so, als wäre ihr das zu anstrengend. Liegt das daran, dass die Komponenten noch nicht eingefahren sind?

    Hallo zusammen,
    nachdem erst mein Tacho defekt war (Nummernblatt gelöst), ich 60 km mit neuem Tacho und neuer Tachowelle gefahren bin, bevor dann der Tachoantrieb kaputt ging und ich dann auf 'nen Nabentacho umgerüstet habe, geht die unendliche Geschichte nun weiter.


    Vor zwei Wochen habe ich den Nabentachoantrieb mit der mitgelieferten Tachowelle montiert. Heute bin ich die erste "größere" Tour gefahren. Nach 45 km ist mir dann leider der die nagelneue Tachowelle direkt oben am Tacho abgeschert / gebrochen. Ich könnte kotzen.


    Jetzt wollte ich eine der alten Tachowellen (zwei funktionierende liegen ja dank der Vorgeschichte noch rum) anbauen. Das funktioniert aber leider nicht richtig. Ich habe den Eindruck, dass das Vierkantende am Tachoantrieb beim Nabentacho etwas länger sein muss als beim Lima-Deckel-Antrieb. Somit sind meine beiden alten Tachowellen vom Vierkant her zu kurz. Kann das jemand bestätigen, dass es da unterschiede gibt?


    Der Vierkantadapter aus Kunststoff steckt noch im Nabentachoantrieb drin. Er wird von den Vierkant-Enden jedoch nicht erreicht.


    Gibt es die Nabentacho-Wellen auch einzeln (d.h. nicht im Set mit Antrieb etc) zu kaufen?


    Es ist schönstes Wetter draußen und ich hab schon wieder ein S50-Problem...