Beiträge von SiSoSö

    Die Namensänderung, weil wir die Simmen verkauft und kollektiv auf MZ (TS 150) umgesattelt haben. Aber das soll uns nicht abhalten hier nach 2 Exkursen (2016 mit dem Fahrrad um den Bodensee, 2017 mit dem Schlauchboot von Tschechien nach Hamburg) wieder einmal Präsenz zu zeigen. So weit ist die MZ TS 150 ja nicht von unseren alten S51 weg. Die nächsten 3 Reisen sind jetzt aber mit den Emmen geplant. Ich habe gesehen, dass Du die Tour auch schon gemacht hast. Musste erstmal gucken, wo Peitz ist ;) Nun weis ich es. Beste Grüße, Sö

    Mein Tip ist ähnlich:


    - In Russland zählt der Autofahrer alles und der Simsonfahrer nichts. Gefährliches Pflaster. Da wird es regelmäßig übergefährlich. Siehe auch:

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    - Enduro? Lass bleiben. Erstens ist es ja nur ein Marketing-Gag, zweites stört der Auspuff und drittens (!) stören die Unterzugstreben beim schrauben. Und darum kommt man ja eh nicht herum.




    Tip: Mach' Polen und das Baltikum.


    BG, Sö

    60 Km/h & Führerschein: Ich weiss Ihr wollt es rechtlich genau, aber Ihr verbeisst Euch an der falschen Front und dies wird Euch jeder Ausland-Langtour-Fahrer bestätigen:
    Zitat von weiter oben:


    "Die meisten Länder sehen das mit den 50ccm und den 60 km/h sehr entspannt, bzw die Fragen nur nach Kubik und nie nach BBH. Wo immer eine vollgepackte Simme auftaucht ist einem Sympathie und Respekt sicher und Diskussionen über erlaubte Geschwindigkeiten gibt es nicht. Da viele auf längeren Reisen auch einen Track auf ihrem Navi auswerfen können, der die Durchschnittsgeschwindigkeit um 40 km/h wiedergibt, ist absolut kein Ärger seitens ausländischer Obrigkeiten zu erwarten."


    Der Alte hat sich weiter oben gleichlautend geäussert, und der muss es auch wissen. Wer es immer noch nicht glaubt möge bei Bernd Raffelt nachlesen oder bei Florian Rolke. Also, liebe Simson-Kollegen, fahrt einfach los und geniest die Landschaft!

    5 Flaggen auf den Tank. Cool! Viel Spaß dabei! Die Simsonauten pausieren zweitaktmäßig dieses Jahr und steigen Ende Mai geschlossen auf's Fahrrad um, 600 Km entlang der Donau. 2016 wird dann wieder Moped gefahren, es geht nach Scottland!

    Tag 3 (186 Km): Frühstück in Chemnitz und Überfahrt in das 20 Km entfernte Zschopau, um uns dort im Schloss-Museum Wildeck die große Sammlung von DKW- und MZ-Motorrädern anzugucken. Wusstet ihr, daß dies in Spitzenzeiten das größte Motorradwerk der Welt war und alle 87 Sekunden ein Möp vom Band lief?




    Danach sollte es über Freiberg und Tharandt zunächst nach Bad Schandau ins schöne Elbsandstein-Gebirge weitergehen um sich dann spät nachmittags den Stasi-Knast in Bautzen anzugucken. Bis Tharandt sind wir als erstes gekommen. Kaffee&Kuchen Fünffuffzig, Danke für's Gespräch! "Ja, hier ist 50% Aufschlag, wenn sie im Café sitzen..." Das nächste Ungemach wartete zwischen Pirna und Königsstein. Irgendwie hatte meine Simme kaum noch Druck auf dem Kessel. Konnte ja nur was im Zylinder sein. Krümmer abgeschraubt und mal in den Zylinder geguckt. Da sah man das Debakel. Schwarzbraunes Kolbenhemd mit Klemm-Spuren. Da war sie endlich, die langersehnte Panne. Es wäre auch langweilig ohne...
    Da gab es nur eine Lösung. Bautzen absagen, Kurs auf Heidenau abstecken und http://www.2takt-parsiegla.de ansteuern.


    Jens Parsiegla ist echter Simson-Gott und wir haben in den nächsten drei Stunden viel von ihm gelernt. Wir haben eine gebrauchte und schon eingeklapperte Garnitur montiert, die uns sicher nach Hamburg zurückgebracht hat. Jens, wenn Du das hier liest: Das war klasse!



    Plötzlich kommt "der Günder" vorgefahren, der auch irgendwas kaufen wollte. Was, ihr kennt "den Günder" nicht? Den von "Günther und Hindrich"? Für nicht eingeweihte: Die Beiden machen die besten und lustigste Simson-Filme im breitesten Erzgebirge-Slang. Sie diskutieren in ihren Filmen wichtige und tiefgreifende gesellschaftspolitische Themen wie Addinol, Simson und Frauen. Beide sind die Youtube-/Vimeo-Helden unserer Büro-Pausen und es wird in unserem Hamburger Büro selbst unter Nicht-Motoristen sehr viel über Ihre Kurzfilme gelacht. Und dann steht der plötzlich vor uns. Ein "must-have", schaut's Euch mal an:
    http://vimeo.com/65003167


    "Der Günder" und der internationale Zündkerzen-Abstands-Einsteller-Gruß:


    Der Tag fand sein Ende in Meissen auf dem schönen Campingplatz http://www.campingplatz-meissen.de, der sehr empfehlenswert ist.


    Fortsetzung Tag 4&5 folgt

    Wie dem Vorgeplänkel zu Entnehmen ist hat diese Reise öfter einmal Ihre Route geändert und auch nicht alle Simsonauten waren dabei. Berichtet wird deshalb nun folgend über die tatsächliche Route, verbunden mit Grüßen an die beiden Mit-Simsonauten Sibbe und Josip, die dieses Jahr mit der GS ihre große Tour machen. Ziel unser diesjährigen Simson-Tour war eine "In-Etwa-Umrundung" der DDR verbunden mit Besuchen einiger Museen/Gedenkstätten und Etappen von nicht mehr als 250 Km am Tag. Nun aber der Reihe nach....


    Tag 1 (242 Km): Mittwoch morgens starteten Tommy und ich wie immer vor der Stadt-Bäckerei in Blankenese um uns Richtung Helmstedt auf den Weg zu machen. Normalerweise heißt das für Hamburger, daß man immer über die verbotene Kraftfahrstraße nach Bergedorf fahren muss. Das machen wir eigentlich auch immer, aber diesmal wollten wir es anders machen und haben den Alten Elbtunnel in Hamburg-St.Pauli angesteuert. Als ein wahres Meisterwerk der frühen Ingenieur-Kunst verbindet er die beiden Elbseiten in dem man das Moped (oder auch Autos) in einen Fahrstuhl fährt, dann durch eine schön gekachelte Röhre mit der Breite ein Kutsche knattert, und auf der anderen Seite nach 400 Meter wieder den Fahrstuhl hochnimmt.



    Als nächstes Ziel hatten wir uns einen kleines Dörfchen namens Holdenstedt ausgesucht, wo es ein schönes Schloss zu besichtigen gibt um dann direkt nach Hötensleben südl. von Helmstedt zu fahren, wo noch 350 Meter der alten "pioniertechnisch ausgebauten" Grenzanlagen stehen nebst reichlich vielen Informationstafeln.





    Unser Ziel für den ersten Tag hatten wir somit erreicht, nämlich die alten Grenzanlagen zu erkunden. Abends galt es dann einen Zeltplatz im Raum Helmstedt zu finden, da wir am nächsten Tag noch zur Gedenkstätte Marienborn weiter wollten. Gelandet sind wir dann auf dem Zeltplatz Helmstedt Maschweg, vor dem ich hier mal deutlich warnen muss. Wir haben noch nie auf einem dreckigeren Camping-Platz übernachtet. Nicht einmal in Russland. Eher übernachte ich irgendwo im nirgendwo, als jemals wieder im Maschweg. Nach Zeltbau sind wir noch in die Alt-Stadt von Helmstedt geknattert, die tatsächlich ganz schön ist.


    Tag 2 (250 Km): Früher Vogel verlässt den Drecks-Camping-Platz und rettet sich in die nette Helmstedter Alt-Stadt zum Frühstück. Danach ging es frisch gestärkt zur Grenzkontroll-Stellen-Gedenkstätte Helmstedt-Marienborn. Das ist schon unglaublich, woran die alles gedacht haben. Sogar eine Leichenhalle gibt es, um Särge aufzumachen, damit man nicht heimlich auf der Transitstrecke in eine Kiste flüchtet. Pervers...

    Ziel des Tages war Chemnitz, da wir am nächsten Morgen nach Zschopau ins MZ-Museum fahren wollten. Auf dem Weg dahin führt uns das Navi durch Leipzig und es gilt festzuhalten, daß Leipzig eine Reise wert ist. Sehr schön da, und auch viel los. Den Tip des Tages erhielten wir jedoch an einer Ampel von einen Jungspund auf einer giftgrünen S51, der auch nach Chemnitz wollte. Den haben wir nämlich gleich nach einem Campingplatz in Chemnitz gefragt und er empfahl uns http://www.campingplatz-rabenstein.de
    Was für ein Glückstreffer! Der Chef da heißt Jens, an der Rezeption gibt es mal gleich ein Bier und ein nettes Gespräch mit der Lokal-Clique. Alles super nett und sauber. Empfehlenswert!! Leicht angetüttert geht es in die zweite Nacht.


    Fortsetzung folgt...