Beiträge von squamble

    Um die diskussion zu beenden:


    An diese stelle überströmer anzubringen ist schlicht bullshit.
    bringt nix und kann auch nix bringen weil:


    1.) Der ladungswechsel überstömerseitung stark beeinträchtigt wird
    Durch das setzen von überströmer oberhalb des auslasses kann (je nach größe der kanäle, je größer desto schlimmer) keine richtige vorverdichtung aufgebaut werden. Dadurch wird beim öffnen der Hauptströmer kaum frischgas in den Zylinder geleitet und das wenige was noch überströmte kann sich sauber wieder ins Kurbelgehäuse verdrücken.


    2.) Verbrennungsgase können ins Kurbelgehäuse eindringen
    Dadurch dass die nebenströmer noch vor dem auslass öffnen wird das Arbeitsgas als erstes ins KWG gedrückt
    > mehr hitze für motorgehäuse
    > abgase vermischen sich schon im KWG mit frischgas


    weniger Arbeitshub durch die lage der strömer es verbleibt weniger Arbeitsweg für den kolben um die gasdruckkraft auf die KW zu übertragen. der drehmomentsverlust wäre imens hoch, da der druck in dem winkelberech wo das pleul den längsten hebel zur KW-mitte hat (Drehmoment = Kraft mal hebelweg) schon abfällt
    > weniger drehmoment
    > weniger leistung


    3.) Ansaugunterdruck wird vermindert
    durch den geringeren weg von kanal oberkante zu OT wird der unterdruck im KWG sehr gering sein
    > kaum frischgas vom vergaser


    4.) Was ist eigentlich mit dem Vergaser?
    der Einlass öffnet während die überströmer noch nicht geschlossen sind (es gibt motoren da funktioniert sowas - hier aber nicht) Dies bedeutet dass durch den geringen unterdruck eh schon kaum was angesaugt wird, jetzt auch noch durch die kanalüberschneidung selbiger gar nicht erst aufgebaut werden kann.
    >DAS FUNKTIONIERT NIEMALS!!!


    MfG

    Wenn Du mehr Bums haben willst bau dir einen gesteuerten Auslaß


    Ja das bringt aber nur was wenn du die Auslasssteuerung immer gleich betätigen kannst, von den druckbetätigten systemen halte ich zB garnix. Wenn man das so machen will wäre vielleicht der auslassschieber einer Aprilia RS 125 etwas brauchbares, jedoch muss man die regelung zum ein und ausstellen des schiebers bauen...(oder halt kaufen)




    Ein Programm will ich mir dafür auch Noch Kaufen oder weiter die Rechnung ausarbeiten. (z.b Vom Herrn Reich um das Bearbeiten Noch Schneller voran zu Treiben.)


    Auf fremden mist bauen ist nicht gut. die programme kannst du bestenfalls als anhalt nehmen aber am ende ist es immer versuchsarbeit die ergebnisse bringt, da nützt die kein programm was. lieber die zeit in 1 bis 2 versuche mehr investieren als vorm PC ne luftnummer auszurechnen - bringt mehr.


    oder mal ein gutes buch kaufen...

    man kann den Einlasswinkel auch ohne Zylinder demontieren messen...


    dazu vergaser ab, kolben auf OT.


    dünne Cu-litze (0,1mm) in den Kanal einführen und KW vorsichtig gegen UZ-Sinn drehen bis anschlag. danach im UZ-Sinn bis anschlag. der winkel dazwischen ist der einlasswinkel.

    Kurzes update:
    Motor läuft bislang ohne probleme. Lediglich ärgert mich die rotz-qualität der MZA-auspuffteile. da sind undichte krümmer die tagesordnung...ich hab jetzt die nase voll und baue mir was ordentliches. der chrom ist eh für die katz...die dichtungsgummis am endtopf sind auch nicht mehr das was sie mal waren...da sehnt man sich nach der guten alten zeit zurück nicht unbedingt DDR-Zeiten - aber die Zeiten wo man nur vernünfige E-Teile belommen hat und bicht diesen mischmasch von China-Blech mit Polenchrom...es ist traurig...


    aber es bewahrheitet sich mal wieder mein Leitspruch:


    "Wenn du willst das es richtig gemacht wird - mach es selbst!"


    bei der Überlegung was mit dem Fahrwerk wird habe ich wohl ne nette idee, ich denke ich werd meinen alten Cafe-racer wieder aufbauen, nur diesmal auf 50ccm basis. mal schauen was ich noch so an teile vom alten hobel hab...das heck müsste beim kumpel sein der rest findet sich schon irgendwie zusammen...


    das waren noch zeiten:

    bei 80% N kannste auch luft nehmen...die paar prozent sauerstoff kannste vernachlässigen...zudem entweichen die eh mit der zeit... :thumbup:


    aber davon abgesehen find ich die idee mit den doppler oder fournales-dämpfern nen bissle hohl...da kann man auch nen pneumatikzylinder (als feder) nehmen und den stoßdämpfer von der stahlfeder befreien. ein süßer 40mm zylinder drückt bei 6bar mal eben 77kg...einer kostet dabei 60€ und hat 125mm hubweg. ein fournales oder doppler kostet so um 200€ wenn ich es noch richtig im kopf habe.


    EDIT:


    http://www.bzo-pneumatikkatalog.de/

    180 sachen fühlen sich an wie 50 wenn man besoffen ist...von daher geht das schon.


    ABER: 180 auf der Rolle sind nicht 180 auf der straße. und wenn Jan draufsitzt reichts viellecht noch für 160 :D.


    Fr = my * Fn mit Fn = m*g !


    und


    Fw = 1/2*cw*rho*v²*A


    was sagen beide formeln?


    Wenn ich groß bin werd ich langsamer und wenn ich schwer bin auch. und wenn ich beides bin...naja


    :D



    Sicherlich mal nett sowas zu bauen, aber halten wird da nicht viel.

    Also zum Thema steuerzeitenmessen:


    Am besten direkt am Motor dazu:


    - Zylinderkopf,Vergaser und bei bedarf Auspuff abschrauben
    - zylinder wieder festschrauben (ohne den kopf versteht sich) ggfs kleine röhrchen als distanz nutzen
    - winkelmess-scheibe auf der schwungmasse oder direkt auf den Konus montieren (TIPP: CDs sind mit einem Selbstgemachen Label super winkelmess-scheiben )
    - Makierung zum ablesen bauen (zB gebogener Draht welcher mittels schraube im Geäuse fixiert wird)


    zum Messen:
    Ich nehme zum genauen messen eine Kupferlitze aus einem normalen kabel. dort zieht man eine einzel-ader heraus und das wird dann in den kanal gesteckt. nun dreht man solange biss der draht anschlägt (aber nicht abschert!) notiert den winkel und dann wieder in die andere richtung bis er wieder anschlägt. winkel kann mann mit vorschulmathe ausrechnen.


    beim einlass kann man den draht über das ansaugrohr einführen.


    mfg

    für kanäle wo du wenig gas zum überströmen brauchst kann man das über taschen in der Laufbuchse machen (also bei Boost-Ports). für Auxillary-transfer-ports (oder zu deutsch nebenströmer) ist das eine weniger gute lösung, da hier doch etwas mehr gas durchströmt - also besser beim Hauptströmer einbringen und dessen fläche entsprechend vergrößern.

    Falsch bei steigender drehzahl nimmt auch die Motortemperatur zu, wenn dann auch noch zuwenig öl im spiel ist kann kein richtiger schmierfilm gehalten werden. (Öl wird zu dünnflüssig und ist nicht ausreichend vorhanden) die folge muss dabei nicht immer gleich ein klemmer sein, aber die Ringe sind immer die ersten teile die da was ankündigen. also wenn experimentiert wird, dann nach und nach abmagern und dabei auf den motor hören. aber unter 1:50 würd ich nicht gehen. ausser beim serienzylinder...da tuts net weh wenn der hoch geht :D .


    also wenn die einsatzdrehzahl deutlich über 12k 1/min liegt ist man mit 1:25 gut beraten. (So mische ich bei meiner 80er und so wird bei den 125er GP/IDM auch gemischt)
    bis 12k 1/min tut es 1:40 auch noch.
    und bei 10k 1/min würd ich schon mit 1:50 fahren...je nach einsatzart versteht sich.