Powerdynamozündung - Warum überhaupt noch Vape kaufen?

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  • Ich habe es bei den Missbrauch immer noch nicht geschafft, mit einer 6V 35W Spule eine standard H4 (Fernlicht 60W) Lampe mit über 10V bei 8000 U/min zu versorgen, weder mit den 12V U-Zündungspolrad noch mit zwei E-Zündungspolrädern, habe auch vier Spulen und drei Lampen getestet, immer das selbe Ergebniss: 9,9V bei über 8000U/min.
    Also für mich ist der Missbrach nach etlichen Stunden der Probierens und einer defekten Kurbelwelle komplett gestorben.


    Fazit für mich: Powerdynamo!

    Einmal editiert, zuletzt von xtreminator ()

  • ich hätte mal ein paar Punkte gegen die PD, der mir persöhlich zu denken geben:


    1. Der PD-Regler gibt etwa 100W in den Gleichstromkreis ab, davon verbraucht das Moped im Extremfall (z.B. bei ausgeschaltetes Licht) ca. 0W selbst. der Rest wird dann in die Batterie gejagt. Wären bei 13,8V Regelspannung also ca. 7A Ladestrom. Das ist für die ein oder andere Batterie in den Simson Mopeds schon zu viel.


    Selbst bei eingeschaltetem Licht (also 35W Scheinw. + 5W Rückl. + 2W Tacho) würden zum Laden der Batterie immernoch 58W und damit 4A Ladestrom zur Verfügung stehen.


    In den alten Handbüchern ist von 1A - 1,5A Ladestrom die Rede für Bleiakkus in der Größe wie sie bei uns verbaut sind. Selbst bei neuen Akkus sollte man also unbedingt die Herstellerangabe auf dem Akku beachten und ggf. mit Dauerlicht fahren, um ein vorzeitiges Ableben des Akkus zu verhindern.


    2. Die vorhandenen Leitungsquerschnitte im Stromkreis des Mopeds sollten unbedingt auf die erhöhte Gleichstromleistung angeglichen werden. die 1,5 mm² die von orginal an der Batterie angeschossen sind reichen dazu eigentlich nicht mehr aus.

  • Irrtum! Eine Batterie regelt sich den Ladestrom selber, wenn sie eine feste Spannung bekommt.


    Durch die elektrochemischen Prozesse in der Batterie steigt deren Innenwiderstand mit zunehmendem Ladezustand und der Innenwiderstand fällt mit abnehmendem Ladezustand.


    Du kannst meinetwegen auch 10000W auf die Batterie geben, wenn du eine Festspannung zum Laden verwendest => Die Batterie saugt nur soviel Strom, wie sie selber für/bei ihrem aktuellen Ladezustand benötigt.
    Das heißt also mit zunehmendem Ladezustand verringert sie ihren Strombedarf, weswegen sie nach oben hin immer langsamer voll wird.


    Ist die Batterie leer, kann es vorkommen, dass sie kurzzeitig und unkontrolliert bis über 2A ziehen kann, aber sehr schnell den Ladestrom auf ihre normalen Werte verringert.



    Die Spannung verteilt sich im (DC-) Bordnetz gleich. Letztendlich bestimmen die Summe der aktiven Verbraucher das, was an Strom verbraucht wird (oder übrig bleibt).
    Übersteigt der gezogene Strom den Nennstrom der Lima, so bricht die Spannung der Lima du somit des restlichen Stromnetzes ein. (in Abhängigkeit des Strombedarfs)


    ---


    Dann habe ich hier eingangs vom TE gelesen, dass die PD-Lima DC liefern würde (vielleicht falsch ausgedrückt).
    Die Lima selber liefert AC. Erst der Regler macht aus AC DC.


    Bei der PD handelt es sich um eine potentialfreie Ausführung der Lichtspule einer VAPE-Lima.
    Damit werden beide Spulenenden über separate Kabel an den Regler geführt. (Bei der VAPE ist ein Ende auf Masse gelegt)


    Also lässt sich auch eine vorhandene VAPE entsprechend umlöten. (siehe E-FAQ => der von mir beschriebene Umbau "VAPE als PD-Äquivalent")


    Auch der von mir beschriebene "12V-Missbrauch der 6V-Spulen" bringt meistens bis zu 70% mehr Ausgansleistung, als was die Nennleistung der 6V-Spule wäre.
    Doch leider treten bei dem einen oder anderen Umbau Spannungs-/Leistungsprobleme auf. (zu geringe Spulenleistung? Fehler beim Umbau? Einer der beiden Regler schadhaft? => Was da nun im Fehlerfall wirklich passiert, kann ich leider nicht genau nachvollziehen)


    Trotzdem verlaufen aber die meisten Umbauten problemlos und erfüllen die theoretischen Erwartungen.


    Um jetzt ein DC-Bordnetz zu erhalten, müssen die Spulen potentialfrei -also Masse-frei- gemacht werden. Hier liegt die Gefahr, dass bei unsauberem Arbeiten ggf Masse-Fehler auftreten können, wodurch nicht die volle Welle in DC umgesetzt werden kann => Spannungsverlust und somit Leistungsverlust von bis zu 50%, da nur noch eine Halbwelle zur Verfügung steht.


    Die 5-poligen Böller-Regler erfüllen -bis auf den fehlenden Kondensator- den selben Zweck, wie ein Powerdynamo-Regler. (Wer sich also den PD-Regler zerschießt und eine Batterie verbaut hat, kann ihn auch durch einen der beschriebenen 5-poligen Böller-Regler ersetzen)



    So denke ich inzwischen über eine umgebaute 180W-Lima nach, die eine 12V-DC-CDI oder -Transistorzündung bekommt.
    (Die U-Variante ist soweit fertig durchdacht. - Nur bei der E-Zündung habe ich Zweifel wegen der Kompatibilität des Gebers und der DC-CDI (dem Eingang des Pickup-Signales) und wie man das Signal ausgleichen könnte)


    ---


    Die PD (also das reine DC-Bordnetz) wäre wesentlich einfacher zu verkabeln:
    Ich habe nur eine zu schaltende Zündungsleitung (15) und eine Dauerplus-Leitung (30) sowie die zentrale Masseleitung (31).


    Die Fahrbeleuchtung kann zwar über die 15 mit versorgt werden, sollte aber besser vor der Sicherung in der 30 abgezweigt und ebenfalls abgesichert über das ZS geführt werden. (auch Parklicht lässt sich bewerkstelligen)


    Eigentlich wie beim Auto...


    ---


    PD ohne Batterie-Betrieb und die gelegentlich auftretenden Blinker-Probleme:
    Bei einem "Vogel" ohne Anhänger mag es ja noch gehen...
    Jedoch habe ich die Befürchtung, dass "Vögel" mit Anhänger ohne Fahrzeug-Hecklicht-Abschaltung, die S und SR-Typen da schon häufiger Probleme mit den Blinkern wegen Absacken der Versorgungsspannung haben dürften.


    Bei wem es also bei Standgas Blinkerprobleme gibt, sollte eine größere Batterie (wegen dem über die Batterie laufenden Fahrlicht; zwischen 3 und 7Ah oder größer) verbauen.
    (Bei nur wenig Bremsen und/oder Blinken müssen, sollte eine 3-5Ah ausreichen, bei viel Blinken und/oder vielen Halts sollte die Batterie mindestens 5Ah haben)


    ---


    Welche "Fertig-Zündung" für wen die beste Lösung ist, muss jeder selber entscheiden, genau so, ob er eine "Fertigzündung" oder eine umgebaute Zündung verwendet...


    ===


    Was jetzt das Einstellen der Zündung bei der PD betrifft:


    Hier ist der Vorteil, dass ich die Lage der GP der Schwungmasse angleichen kann oder umgedreht - also keinen vorgegebenen Winkel einhalten muss


    Aber auch die anderen Zündungen kann ich ohne Keil montieren, wenn das Polrad fest genug auf der KW montiert wurde. (siehe einen Absatz weiter oben)


    Was besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Nachtrag:


    Ach ja, die Anpassungen der Leitungen...


    Als Faustformel für die Berechnung der zulässigen Leiterquerschnitte nach DIN gilt: Der über den jeweiligen Leiter fließende Strom durch 10 geteilt, ergibt den Mindestleiter-Querschnitt.


    Beispiel:
    60W (VA) : 12V = 5A => mindestens ein 0,5mm²-Kabel
    eine 5W-Birne saugt bei 12V ~0,42A. Macht durch 10 geteilt einen Mindestquerschnitt von 0,042mm².
    Was jetzt der nächstgrößere Leiterquerschnitt ist, habe ich jetzt nicht im Kopf...


    Willst du jetzt die Zuleitung bis zur Trennstelle von SW und RL berechnen, dann werden diese beiden Ampere-Verbräuche addiert und das dann durch 10 geteilt. Für das obige Beispiel würden es 0,75mm² sein.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
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    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
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  • Was jetzt das Einstellen der Zündung bei der PD betrifft:


    Hier ist der Vorteil, dass ich die Lage der GP der Schwungmasse angleichen kann oder umgedreht - also keinen vorgegebenen Winkel einhalten muss


    Da sehe ich den einzigen richtigen Nachteil der PD: Wo zu braucht man einen freien verdrehbaren Einstellbereich von 360 Grad an einem halbwegs normalen Simson Motor??? Die paar Grad verstellbereich die man zur anpassung an verschiedene Motoren und zum ausgleich von irgendwelchen Variablen (ungenaue Abrissmarkierung etc.) braucht, kann man doch locker durch verdrehen der Grundplatte erreichen.
    Dahingegen ist die genaue Montage das Polrades eine totale Qual: Wie zum Kukuck soll man ein sich frei auf dem KWStumpf drehbares Polrad festziehen, ohne selbiges nicht wieder auf dem Stumpf zu verdrehen (und damit wieder den Zündzeitpunkt). Ergo muss man den ZZP anschließend wieder durch verdrehen der GP einstellen. Und nur mal eben Polrad abziehen und anschliepend drauf stecken ist auch nicht ohne komplette neueinstellung möglich. Den Spaß hatte ich Sonntag auch wieder...

  • So denke ich inzwischen über eine umgebaute 180W-Lima nach, die eine 12V-DC-CDI oder -Transistorzündung bekommt.
    (Die U-Variante ist soweit fertig durchdacht. - Nur bei der E-Zündung habe ich Zweifel wegen der Kompatibilität des Gebers und der DC-CDI (dem Eingang des Pickup-Signales) und wie man das Signal ausgleichen könnte)


    Steht bei mir auch auf dem Plan. Ich wollte dazu meinenen 2x 35w 6V Missbrauch mit getrennten Reglern (Der Grundsätzlich schon ziemlich gut funktioniert) um eine weitere 35W 6V Spule + Regler erweitern. Als Zündung will ich die Vellemann k2543 verwenden. Diese ist eigentlich für Unterbrechersignale konzipiert, soll laut meiner Recherche aber auch mit Pickup Signalen zurechtkommen.


    Auch der von mir beschriebene "12V-Missbrauch der 6V-Spulen" bringt meistens bis zu 70% mehr Ausgansleistung, als was die Nennleistung der 6V-Spule wäre.
    Doch leider treten bei dem einen oder anderen Umbau Spannungs-/Leistungsprobleme auf. (zu geringe Spulenleistung? Fehler beim Umbau? Einer der beiden Regler schadhaft? => Was da nun im Fehlerfall wirklich passiert, kann ich leider nicht genau nachvollziehen)


    Stichwort Drosselbleche!?


    Wo zu braucht man einen freien verdrehbaren Einstellbereich von 360 Grad an einem halbwegs normalen Simson Motor???


    Das hat den Hintergrund, dass PD dann nur ein einziges Polrad für viele Simsonmodelle zur Verfügung stellen muss. Kann man auf der Homepage von PD nachlesen

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

    2 Mal editiert, zuletzt von Nekro ()

  • Dahingegen ist die genaue Montage das Polrades eine totale Qual: Wie zum Kukuck soll man ein sich frei auf dem KWStumpf drehbares Polrad festziehen, ohne selbiges nicht wieder auf dem Stumpf zu verdrehen (und damit wieder den Zündzeitpunkt). Ergo muss man den ZZP anschließend wieder durch verdrehen der GP einstellen. Und nur mal eben Polrad abziehen und anschliepend drauf stecken ist auch nicht ohne komplette neueinstellung möglich. Den Spaß hatte ich Sonntag auch wieder...


    Das sehe ich anders. Ich habe genau die Anleitung verfolgt und mich vorher natürlich mit einer Messuhr zur Suche des OTs und des ZZPs ausgestattet. Es ist natürlich in wenig F***elarbeit, aber nach nach nur zwei oder drei Versuchen hat man das raus.
    Ich musste meine Grundplatten auch nicht mehr durch Verdrehen anpassen, da eine Überprüfung mittels Blitzlampe gezeigt hat, dass der ZZP passt.


    Ich gebe aber natürlich allen Recht, die den Halbmond praktisch finden, da ich dieses Prozedere nach jeder Abnahme des Polrads durchführen muss. Da jedoch keine zu wartenden Bauteile vorhanden sind, ist dies nur bei einem Motorwechsel/-Ausbau notwendig. Von daher ist der Aufwand überschaubar.


    Dann habe ich hier eingangs vom TE gelesen, dass die PD-Lima DC liefern würde (vielleicht falsch ausgedrückt).
    Die Lima selber liefert AC. Erst der Regler macht aus AC DC.


    Danke für den Hinweis. Im Kopf hatte ich das richtig, aber natürlich falsch ausgedrückt. AC liegt vor dem Regler an und dieser richtet dann gleich und glättet für DC.

  • plbg: Ich dachte mir schon, dass du es bei der PD nur falsch beschreiben hast...


    Die freie ZZP-Einstellung der PD sehe ich eher als Vorteil an, wenn es um die Lage der Anschlusskabel geht. (aber nur dann)
    Wenn die GP sitzt, übertrage ich die Markierung für die ZZP-Einstellung auf den Motorbock und muss dann nur noch das Polrad in dieser Ausrichtung montieren (was ggf mit etwas Spielerei verbunden sein kann, den genauen Punkt zu treffen: Polrad abziehen und neu ansetzen, bis es passt).
    Aber selbst später lässt sich je nach ausgeführter Markierung diese Position wieder verwenden.


    Klar, dass andere lieber die durch die Keile vordefinierten Winkel bevorzugen, was ja bei den für die Simsons konzipierten GPs auch gut passt. (Aber auch bei Fremdzündungen?)


    Wem die "freie Einstellung" zu kompliziert ist, kann auch das für die PD passende VAPE-Polrad mit der Keil-Führung kaufen...
    (also alles in Einzelteilen, was sicherlich teurer als ein Set kommt)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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  • Auch der von mir beschriebene "12V-Missbrauch der 6V-Spulen" bringt meistens bis zu 70% mehr Ausgansleistung, als was die Nennleistung der 6V-Spule wäre.
    Doch leider treten bei dem einen oder anderen Umbau Spannungs-/Leistungsprobleme auf. (zu geringe Spulenleistung? Fehler beim Umbau? Einer der beiden Regler schadhaft? => Was da nun im Fehlerfall wirklich passiert, kann ich leider nicht genau nachvollziehen)



    Dann müssten alle Spulen die ich habe defekt sein, vielleicht sind auch die Polräder das Problem, runtergefallen und ein Teil der magnetisierung verloren... wer weis, ich hab nüscht anderes zum testen da.


    Die/den Regler kann ich ausschließen, da nicht verbaut, sprich von der Spule direkt zur Lampe, die Halogen H4 sollte ja Wechelsstrom abkönnen ;) .



    Wenn du mal in Rostock sein solltest, könnten wir uns mal treffen, der Opfermotor hat eine "neue" Kurbelwelle drin und könnte weider gequält werden :D . Vielleicht fällt dir noch was ein, was man anders machen könnte.



    Übrigens, der billig Regler passt bestens zur Pd bzw. den Vape-DC Umbau, da er ziemlich genau bei 14,4V dicht macht, während der originale Pd-Regler schon bei 13,8V abschaltet.

  • Tja, da liegt mein Problem, dass ich leider nicht so mobil bin, wie andere User...
    "Pütt" ist ja nicht mal soo weit weg. (ca 100...120km?)


    Magnetisierung... - ein gutes Stichwort:
    Wenn die Magnetisierung nicht ausreicht (Magnete haben z.B. ihre Magnetisierung verloren), hast du natürlich genau so Probleme... - Also müsstest du mit einem anderen Polrad gegentesten.


    Auch Halogen-Lampen kannst du mit AC betreiben... - Denke mal an die "Haus-Halogen-Lampen".
    Nur können die weniger Überspannung als Standard-Bilux ab (wesegen die lieber mit Regler betrieben werden sollten)


    Regler: Wenn der mehr als 13,8V liefert, sollte lieber eine AMG oder Gel verbaut werden, da diese die höheren Ladespannungen besser abkönnen, als die Nasszellen-Batterien.

    Gruß Frank


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  • zum thema verluste im regler: mosfet-regler aus japanischen mopeds mit 3-poliger lima (aber ohne erregerspule!) verwenden. werden längst nicht so heiß wie die (älteren) thyristor-regler.


    wer sich son ding selbst bauen will: statt der plus-dioden ne doppel-schottky (oder 2 davon, interne dioden dann parallel geschaltet) verwenden. senkt den spannungsabfall auf der plus-seite von ca. 1.2 bis 1.4 auf 0.8 bis 1.0 V ab (je nach strom, der fließt). das sind bei 5A schonmal ca. 2W weniger, die verheizt werden... auf minus-seite dann mosfets verwenden. mit nem kleinen trick bekommt man die auf nahe 0V spannungsverlust runter ;) und können zugleich sehr effizient für die kurzschlußregelung verwendet werden


    von längsregler rate ich ab. die VAPE erzeugt im leerlauf (beim getrennter lima) böse spitzen bis zu 100V... eher das shuntregler-prinzip nutzen. bilden die spulen zwar beim regeln ne heizung und die lima hat immer 100% last... aber das bordnetz bleibt von spannungspeaks verschont (ok, wer sich auskennt, kann beide prinzipien kombinieren, das ist aber nicht mal eben gemacht bzw erklärt...)


    @spannung vom regler: FATALER FEHLER!!! wenn der regler mehr als 13.8V liefert: FINGER WEG von gel- und AMG-batterien! hier nur stinknormale bleisammler einsetzen... wenn gel/amg wegen zu hoher ladespannungen das gasen anfängt ist hier die kapazität WEG! da die entstandenen wasserstoffbläschen nicht weg können... was sie bei normalen nassen batterien aber können. hier muß man dann halt irgendwann mal wasser nachfüllen


    cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> MZ ETZ 251 ("auch rot 😁". das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • die VAPE erzeugt im leerlauf (beim getrennter lima) böse spitzen bis zu 100V.


    Meinst du mit der Vape die "originale" Vape-Lösung oder auch die Powerdynamo? PD schreibt auf der eigenen Internetseite ja auch, dass man immer mindestens 2W abnehmen sollte, damit die Leerlaufspannung nicht zu hoch wird. Sonst könnte es beim EInschalten des nach einem kurzen Helligkeitspeak dunkel bleiben ;)

  • Und warum werden überall 14,2 - 14,4V als Ladeschlussspannung für GEL und 14,4-14,8V bei AGM bei Zyklen-Betrieb angegeben, während die "normale Nass-Zellen-Batterie" nur mit 13,8V (Also Gasungsspannung) geladen werden sollte (bei 14,4V kochen die Nasszellen regelrecht (über))?
    Die Erhaltungs-Ladespannung beträgt im "Stationärbetrieb" (im Fahrzeug ohne Anlasserbetrieb, USV-Anlagen usw) aber "nur" 13,2 - 13,8V.
    (siehe obere Tabelle: https://www.yachtbatterie.de/d…-andere-empfehlungen.html -hier sind zwar speziell Yacht-Batterien angesprochen, aber das kannst du auch auf alle anderen Gel- und AGM-Batterien übertragen. Jedoch ist auf das Ladeverfahren IUoU zu achten. Siehe auch im WEB: Ladespannung AGM-Akku)


    => Gel-Batterien haben einen Zusatz von Kieselsäure im Elektrolyt, wodurch sie erst später zu Gasen beginnen.
    Bei AGM's ist das Eklektrolyt in Glasmatten gebunden, keine Flüssigkeit und kaum Gasbildung beim laden wenn IUoU-Kennlinie beim laden beachtet wird.
    Die Nasszellen-Batterie gasen bereits schon ab 13,8V (bei 14,4V "kochen" sie schon regelrecht), danach kommt die Gel und danach kommt die AGM bei 14,7V Gasunsspannung.



    Die Regler mit einer Ruhespannung von 13,8-14,7V an der Batterie und ausgeschaltetem Licht brechen beim Einschalten des Lichtes etwas ein: im Schnitt auf 13,6-14,2V, seltener auch weniger.

    Gruß Frank


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