2L-Schwalbe geht ohne erkennbaren Anlaß aus und geht erst nach einiger Wartezeit wieder an

Zitat von tacharo

Ist denn,wenn die Kiste nicht läuft die kerze nass beim Kicken?

das mit dem Spritblocker könnte schon gut sein. Auch mal im Hahn nachsehen.

Beim Zündungswechsel einfach die Mitte vom Geber aufs gehäuse übertragen. Andere Zündung wieder mit Mitte geber auf die markierung und die Zündeinstellung bleibt gleich

Nein, naß ist sie nicht. Aber das hat nicht viel zu sagen, weil ich ohnehin mager fahre. Sie ist also auch dann nicht naß, wenn alles korrekt läuft.
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Um den Benzin korrekt abmachen zu können, muß ich den Tank abmachen und den Sprit ablassen (ich habe bereits einen entrosteten Reservetank hier liegen).
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Das mit der Geber-Markierung ist gut. Danke. Werde ich versuchen. Hoffentlich treffe ich auch die "Mitte".

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Zitat von RatRacer

Vielleicht hilft ja das hier weiter.....

Danke, daß Du mich daran erinnert hast (ich hatte das irgendwann schon einmal gelesen, aber leider wieder vergessen ... , sonst hätte ich das natürlich längst gemacht):

Zitat

Meßgerät auf Widerstands-Messung einstellen, Meßbereich 0–100 Ω. – Vom Elektronik-Steuerteil von Klemme 3 (bl) den blauen Draht abziehen. Meßgerät zwischen Fahrzeugmasse (z.B. am Motorblock) und dem Ende des blauen Drahtes anschließen und Widerstand messen. Wert notieren.

Der Wert liegt idealerweise zwischen 24–30 Ω, also sehr niedrig.

Meßgerät zusammenpacken. Bereitmachen zu einer längeren Fahrt um den Block. Meßgerät mitnehmen! – Solange um den Block heizen (oder die Strecke fahren, bei der das Phänomen „zuverlässig“ auftritt), bis bei der Simson plötzlich wieder die Zündung ausgeht.

Pannenstelle sichern. – Meßgerät auspacken. Obige Messung wiederholen. – Widerstandswert notieren.

Fall 1: Der Widerstandswert ist nun sehr hoch, einige kΩ bis gegen unendlich tendierend. – Bingo! Die Geberspule hat keinen Durchgang mehr, hat also eine Unterbrechung; die Folge ist, daß die Zündelektronik nicht mehr gesagt bekommt, wann ein Zündfunke zu generieren ist. Die Zündung ist „plötzlich“ „aus“. – Weiter geht es mit der „Behebung des Fehlers“.

Fall 2: Der Widerstandswert ist unverändert 24–30 Ω. - Gut, bzw. schlecht. Wir haben es mit einer ganz anderen Ursache als der Vermuteten zu tun …

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Da werde ich also morgen mit einem Multimeter erst noch einmal fahren, bevor ich beginne, die Lima abzubauen.

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Ratlos bin ich auch.
Habe die alte 6-Volt-Zündspule wieder draufgebaut. Ein neuer Spritfilter ist auch drauf, falls der alte irgendwie zu durchlässig geworden sein sollte, sodaß winziger Dreck durchkönnte um eine Düse zeitweilig zu verstopfen.
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Ich also den Tunnel abgemacht, den Deckel über den Steuerteil ebenfalls, die Spulen gemessen, Multimeter eingesteckt und gefahren.
Gefahren, gefahren, gefahren. Das Ding ging einfach nicht aus. Bestimmt fast 15 Kilometer.
Als ich dann gerade wieder zuhause ankam, ging das Ding aus.
Ich sofort die Spulen gemessen. Alles bestens (zeigte nur etwas mehr an, da ja wärmer geworden).
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Und jetzt?!
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Das Moped blieb eine Weile aus, obwohl die Spulen gute Widerstandswerte anzeigten.
Da kann es ja wohl die Lima nicht sein, oder?
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Ich bin dann nochmals gefahren, und da ist das Ding noch dreimal ausgegangen. Einmal habe ich dann noch gemessen. Mit dem gleichen Ergebnis.
Ich habe auch die Zündkerze gleich ´rausgedreht. Mir war so, als ob erst beim zweiten oder dritten Mal treten der Zündfunke zu sehen war; doch ich kann mich auch täuschen.
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Alles wie gehabt. Manchmal ging es nach einer halben Minute wieder an, manchmal mußte ich mehr als zwei Minuten warten.
Ich habe dabei weder den Benzinhahn noch den Zündschlüssel angerührt.
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Es ist zum verzweifeln.
Nun kann ich nur aus Verzweiflung doch eine andere Lima einbauen, außerdem noch einen anderen Tank, den Benzinhahn zerlegen.
Vergaser habe ich ja schon mehrfach zerlegt. Aber auch das könnte ich wieder machen.
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Weder der Tausch von Zündkerze, Zündspule und Spritfilter haben etwas gebracht.
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Wenn das Ding fährt, fährt es bestens (mit 16er-Ritzel vorne im Dritten 55 nach Tacho, das sind bestimmt fast 60, dann in den Vierten, der aber dann nur noch höchstens 7 km/h mehr bringt).

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Naja, das Ding fuhr ja jahrelang mit dem Spritfilter (ob es ohne schneller ist, kann ich ja ´mal bei Gelegenheit testen).
Der kann also nicht die Ursache für das seit einigen Wochen auftretende Problem sein (zumal ich vorgestern vorbeugend einen neuen ´reingemacht habe).
Und das Problem tritt nicht auf, wenn es bergauf geht, sondern einfach so. Meistens kurz bevor ich anhalte, d.h. wenn ich langsamer werde und vom Gas gehe, - aber eben nicht immer: einmal ginge es bei voller Fahrt aus (ich hatte ja noch den vollen Schwung, der Motor drehte also noch lange weiter; aber es sprang nicht mehr an; erst nach einiger Wartezeit).

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Heute ein anderes Steuergerät versucht, das ich noch herumliegen hatte.
Erst war es einigermaßen vielversprechend, obwohl ich natürlich skeptisch war, weil der Fehler ja nie nach einer bestimmten Zeit, sondern willkürlich auftritt.
So fuhr ich ca. 25 km, - und dann ging das Ding wieder aus.
Nach ungefähr einer Minute ging es für wenige Sekunden wieder an.
Nach weiteren zwei Minuten ging es wieder an, ich fuhr los; doch nach ca. 30 Metern ging es wieder aus.
Erst als ich dann nochmals zwei Minuten wartete, ging es wieder an und ich konnte in einem Rutsch nach hause fahren.
Das Steuergerät ist es also auch nicht.
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Auch was den Tank betrifft, bin ich skeptisch; denn wenn ich den Schlauch abgemacht habe, kam immer richtig gut Sprit.
Ob ich den Vergaser ein viertes Mal zerlegen sollte ... ?
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Der Zustand ist jedenfalls unerträglich.

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