MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Vordere Bremse bei einer Simson S51 einstellen

  • Moin, ich habe an meiner Simson S51 vorne die Bremsen neu gemacht.
    Nun habe ich jetzt das Problem dass wenn ich am Hebel oben am Lenker ziehe nichts passiert bzw. wird der Hebel vom Bremsnocken unten am Rad nicht weit genug gezogen.
    Zieht man unten am Hebel per Hand kann man das Rad bis zum Blockieren bringen aber per Bowdenzug, sprich per Hebel am Lenker geht es nicht.


    Wie kann man die Bremse einstellen das der Hebel wieder weit genug zieht? :kopfkratz:

  • Ich mach meine Bremsen immer so:
    Bremsbeläge anschleifen
    Beim festziehen der Achse die Bremse ziehen damit wird sie zentriert
    Je nachdem wie sie bremst grob unten den Hebel ein paar Zähne weiter setzen und fein oben an der Bremsschraube, falls du dann noch Probleme hast gucken wies mit deiner Trommel ausschaut und ggf Zwischenbeläge verbauen.
    So hab ich mit der Simme immer eine super Bremsleistung, dafür das es doch die kleinen Trommelbremsen sind.

  • Ich bekomme ja wenn ich die Bremse ziehe null Druck auf den Hebel und wenn ich den Hebel unten am Rad ein paar Zähne verstelle dann kann ich den bowdenzug nicht mehr einhängen.

  • KEIN DOPPELPOSTING!


    An der Verstellschraube heißt rausdrehen mehr Vorspannung heißt sie ist schon "vorgezogen" wodurch du dann, einfach erklärt, weiter ziehen kannst und somit bremsen kannst...


    Hast du mal nur 1-2 Zähne unten weiter gestellt? Dann zuerst Bowdenzug an den Hebl einhängen und dann erst die Hülle an die Halterung, so klappt dit.

  • Du drehst am Handhebel die Stellschraube ganz in die Armatur rein.
    Dann hängst du den Bowdenzugnippel in den Hebel an der Ankerplatte (Bremsschild) ein und die Hülle in das Gegenlager.
    Nun merkst du, vieviel Spielraum noch vorhanden ist, um den unteren Hebel einen oder mehree Zähne auf dem Bremsnocken zu verstellen.
    Dazu hängst du den Bowdenzug aus, verstellst den Hebel so, daß du den Bowdenzug gerade noch eingehängt bekommst.


    Die Feineinstellung machst du dann oben am Handhebel.


    Ich hab aber eine Bowdenzug rumliegen, der wohl ein falsches Funktionsmaß hat (nicht, daß du auch so einen Schrott erwischt hast).
    Egal wie man die Bremse versucht einzustellen - entweder schleift sie schon, obwohl die Stellschraube am Handhebel ganz drin ist, oder man muß die Schraube fast ganz rausdrehen, damit die Bremse überhaupt greift.


    ciao Maris

    S51/1B mit LT60 Reso und 16N1-11, Enduroauspuff mit AOA1,Kunststoff Endurokotflügel, S53OR Schwinge, Kanzel S53 Beta MS50 und ZADI Zündschloß, VAPE, H4 Scheinwerferbirne, 12V/7,2Ah Gelbatterie, SR50 Telegabel, Endurofederbeine, , KOSO Zusatzinstrument mit Anzeige Temperatur, Uhrzeit und Batteriespannung, 17 Zoll Vorderrad, digitaler Drehzahlmesser im Eigenbau

    Einmal editiert, zuletzt von Rhodosmaris ()

  • Man kann ins vordere Bremsschild bei der Aufnahme vom Bowdenzug auch noch ein Gewinde rein schneiden und so eine Einstellschraube wie am bremshebel verbasteln. dann hat man mehr Einstellmöglichkeiten.

    Das Glück ist eine Hure, es springt von einem zum anderen.

  • Moin
    gut wäre ,wenn der Bremshebel(an der Ankerplatte) im gezogenen zustand 90 Grad zum Bremszug hat. Dann hast Du die meiste Kraft am Hebel.
    Auch sollte der Bremsnocken auf verschleiß geprüft sein .Ist der Nocken verschlissen ,kann er sich verklemmen und bringt natürlich nicht die gewünschte Wirkung .
    Den Druckpunkt kannst Du ,wie schon geschrieben mit den Unterlegblechen (zwischen Bremsbake und Nocken) einstellen und am Zug oben ( auch unten,wenn das vorhanden ist).
    Um die beste Bremswirkung zu bekommen sollte die Bremse viel gebraucht werden ,damit sich die Backen ganz flächig anlegen.
    Eine absolut Fett freie Trommel ist natürlich Voraussetzung .Die Trommel sollte an den Stellen mit Backenkontakt ,glatt ohne riefen und Schmutz sein.
    Der Bremszug ist die Kraftübertragung zur Bremse. Der Zug sollte Stabil und leichtgängig sein .Die Bremszughülle darf keine offene Stellen haben und die Enden der Hülle sollten eine Abschlusskappe haben ,durch denen der Zug geht.
    Der Bremszugversteller oben am Griff sollte nicht zu weit aus dem Bremsgriff gedreht werden ,da er dann schnell mal krumm gehen kann.


    grüße
    luftspalter

  • man kann ins vordere bremsschild bei der aufnahme vom bowdenzug auch noch nen gewinde rein schneiden und so eine einstellschraube wie am bremshebel verbasteln. dann hat man mehr einstellmöglichkeiten.


    Das ist eine Alternative, die beim Bremsenumbau auf aussenliegenden Bremshebel in der Schwalbe auch gemacht wird. Toll ist immer eine zweifache Einstellung. Unten am Bremsschild und oben am Handhebel. Bei der S-Klasse Hinterbremse geht das nicht, braucht man aber für gewöhnlich auch nicht. Bei der Schwalbe Hinterbremse mit aussenliegendem Bremshebel hast du auch zwei Einstellmöglichkeiten: Einmal die Schraubmutter am Bremshebel und einmal die Stellschraube im Seitendeckel.


    Nichts desto trotz scheinst du einen falschen Bowdenzug erwischt zu haben, oder deine Nabe hat schon ein relativ hohes Verschleißmaß. In dem Fall musst du mit Zwischenlagen an den Bremsbacken arbeiten, bis es passt. Die Einstellung mit dem Bremshebel am Bremsschild habe ich auch schon ein paarmal versucht, aber das geht meiner Meinung nach nicht. Dafür ist die Einstellung viiiiiiel zu grob und der Bowdenzug kann nachher nicht mehr eingehangen werden.


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

  • Moin Preseneter
    wieso fragst du in einem neuen Tred schon wieder nach deiner Bremse ?


    S51 Bremse geht nicht - Fahrwerk & Rahmen - Simsonforum.de

  • Um Dir Ärger zu ersparen solltest Du die Regeln nochmal durchlesen


    Die Bremsbacken sind ja nicht neu . Und somit Höchstwahrscheinlich unterschiedlich in der Dicke. Das ist schlecht !
    Du hast ja schon erkannt weshalb.

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