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Drucklufttechnik: Wartungseinheit

  • Hi


    kann man einen Wasserabscheider auch zwischen Verdichter und Kessel bauen?
    Funktioniert speziell der nicht mit Verwirbelungen und braucht dazu recht hohen Volumenstrom?


    Brauch man ne Wartungseinheit überhaupt? Ist alles Hobbymäßig, vorrangig ausblasen, Schlagschrauber, Sandstrahlkabine
    Ist ein 120l Kessel von 1975 den ich gerne noch etwas länger behalten würde und demnach jeden tropfen Wasser drinnen verhindern möchte.
    Öl würde ich eh nicht zugeben ins System.


    Hatte vorher sonen 24l Kompressor auch ohne Wartungseinheit und immer vollen Kesseldruck überall drauf, wo kann nen Druckminderer denn Sinn machen bei meiner Anwendung? Das ist doch nur interessant wenn man recht konstanten Volumenstrom will, oder?

  • Macht wahrscheinlich wenig Sinn den Abscheider dorthin zu setzen.
    An den Kesselwänden würde sich wahrscheinlich trotzdem Wasser niederschlagen.


    Für die von dir genannten Zwecke ist ein Wasserabscheider relativ überflüssig.


    Anders natürlich beim Lackieren.

  • na lackieren tut man nicht mit 8 bar


    Wasserabscheider an tiefster Stelle und ne Wartungseinheit ist mit Öler......wenn das inne Leitung is kannst des vagessen mit lackieren, ausser man steht auf Effektlack



    ich würd vorn Schlagschrauber nen kleinen Extraöler installieren........was anderes sich schnell drehendes und bewegendes hat man doch weiter nich für den teueresten Energieträger Luft

    Nun da sich der Vorhang der Nacht von der Bühne hebt kann das Spiel beginnen, das uns vom Drama einer Kultur berichtet

  • naja ich hab noch so einen "druckluft dremel", reifen aufpumpen, druckluftnagler und sonen zeug.


    wartungseinheit ist für mich:
    wasserabscheider->druckminderer->öler


    die frage ist wann scheidet er wasser ab? nur wenn luft mit viel volumenstrom rausströmt?
    da alle meine werkzeuge außer die sandstrahlkabine nicht allzuviel luftverbrauch haben wird das dann ja nix.


    zum kessel nochmal:
    der kompressor ist von meinem (gestorbenem) opa, der war schlosser.
    war es früher üblich die kessel (wo es ging) mit fett auszustreichen?


    jedenfalls habe ich den kessel aufgemacht (handloch) und drinnen war neben etwas wasser auch jede menge öliger schmodder, aber für öl war es defintiv zu viskos.
    habe jedenfalls alles gereinigt und erneut ausgestrichen, sollte konservieren. jetzt noch undichtigkeiten beseitigen und der ist wieder top.

  • hi ich hätte da auch eine frage .ich will mein kompressor in den keller da es dann nicht so laut in der Garage ist .die Leitung ist dann so ca. 5m aus kupferrohr .welche größe des rohres were sinnvoll ?desweiteren ,macht es sinn noch einen größeren vorratsbehälter zwischen zu bauen ?ich komme öffters mal an allte Edelstahl Warmwasserspeicher rann ,die bis 16bar Wasserdruck betrieben werden können.kann ich den einfach mit in die Leitung bauen?


    mfg steven

    Bremsen, ist das Umwandeln von kostbarer Geschwindigkeit, in sinnlose Wärme

  • Die fettähnliche Substanz wird wahrscheinlich durch Wasser aufgequirltes altes Öl aus dem verdichter sein.



    Ich habe auch einen Uralten 60er oder 70er Jahre eigenbau Kompressor ohne Wasserabscheider und schnickschnack. Das Ding tut seinen Dienst ohne große Pflege und nach dem Kessel habe ich außer natürlich mal Wasser abzulassen noch nie geguckt.


    Für deine druckluftwerkzeuge ist es ausreichend,wenn du sie regelmäßig manuell ölst. Ich gebe gelegentlich nen kleinen Schuss Motor- oder Getriebeöl in den Schlagschrauber. Meiner hat dafür sogar eine extra Madenschraube und drüber steht "oil daily" :)

  • Nabend, scrap: ich würde den Wasserabscheider nicht vor den Kessel bauen. Bis der Kessel durchrottet, dauert das schon ein paar Jahre. In meiner Werkstatt habe ich eine Verteilung aus 15mm Cu Rohr, die ich (bin Klempner :D ) selber eingebaut habe. Am Kessel habe ich eine 1/2 Zoll Wandscheibe gesetzt und da dran einen Wasserabscheider. Nach dem Wasserabscheider habe ich einen Druckminderer, der den Anlagendruck auf 6bar reduziert. Ich betreibe eine Sandstrahlanlage, einen Plasmaschneider und div andere Handgeführte Werkzeuge. Einen Öler habe ich nicht drin weil Öl beim ausblasen, sandstrahlen und plasmaschneiden stört. Alle 4 Wochen bekommen alle Maschinen zwei Tropfen Kompressorenöl in den Schlauchanschluss.


    @ Steven G: Wie bereits geschieben habe ich bei mir 15mm Kupferrohr verbaut. Da ich Material und Werkzeug aus der Firma bekommen kann, habe ich Pressfittinge benutzt. Da das Presswerkzeug und die Pressfittinge nicht billig sind, empfehle ich dir das weichlöten. Form und Verbindungsteile sind sehr günstig zu bekommen und mit ein bisschen übung klappt das auch. Löten kann man mit den Propanlötlampen ausm Baumarkt.
    Nen Speicher würde ich nur dann einbauen, wenn der Verdichter genug Leistung hat. ABER BITTE KEINEN WARMWASSERSPEICHER!!! Die Idee hatten schon div andere Leute. Wenn son Ding aber platzt (was einem Arbeitskollegen auf einer Baustelle schon passiert ist, zum glück stand keiner in diesem keller) zerfetzt das Teil alles!!!


    LG Dom

    MFG Dominik

  • danke für die antwort .bin selber im gas wasser schöne amaturen Gewerbe angestellt und habe dem zurfolge sämtliche rohrverbindungsarten zu verfügung.

    Bremsen, ist das Umwandeln von kostbarer Geschwindigkeit, in sinnlose Wärme

  • warum nicht? druck ist druck und wenn auf dem kessel genug betriebsdruck draufsteht ist es doch ok?
    andere frage: verlieren manometer oder sicherheitsventile über die jahre an druck?
    also altern die federn? jedenfalls spricht schon bei 8 bar das sicherheitsventil an obwohl der kessel 12 verkraftet.
    druckschalter war auf 6 bar ingestellt was mir zuwenig ist.
    ich überlege das hochzudrehen, aber vorher mal zu kontrollieren ob das manometer auch richtig anzeigt.


    hab auch 15 mm kupferrohr in der werkstatt liegen. weichgelötet.

  • warum nicht? druck ist druck und wenn auf dem kessel genug betriebsdruck draufsteht ist es doch ok?
    andere frage: verlieren manometer oder sicherheitsventile über die jahre an druck?
    also altern die federn? jedenfalls spricht schon bei 8 bar das sicherheitsventil an obwohl der kessel 12 verkraftet.
    druckschalter war auf 6 bar ingestellt was mir zuwenig ist.
    ich überlege das hochzudrehen, aber vorher mal zu kontrollieren ob das manometer auch richtig anzeigt.


    hab auch 15 mm kupferrohr in der werkstatt liegen. weichgelötet.

    Nabend, also punt 1: Druck ist nicht gleich Druck. Wenn ein Rohr/Speicher mit Wasser voll ist, man dann Druck drauf gibt und es platzt, "reißt" es nur und es pieselt Wasser raus.
    Anders ist es wenn man nur Luft unter Druck rein pumpt. Wenn es dann platzt zerfetzt das Teil ist Stücke. Das mit dem besagten Speicher ist nicht ganz falsch. Ich habe
    jedoch bedenken wegen dem "gebraucht/alt". Keiner kann sagen, ob dieser Speicher microrisse oder Materialschwäche hat. Wie geschrieben, wenn ein Wasserspeicher (inhalt Wasser) wegen Risse oder Materialschwäche platzt, pieselt es nur.


    Punt 2 : Manometer setzten sich mit dem Alter gern mal zu oder haken, zeigen den Druck nicht mehr korrekt an. Aber auch die Sicherheitsventile gehen mit zunehmenden Alter gern kaputt.
    Innen ist eine Gummiplatte, die über eine Feder zu gehalten wird. Ab einem Bestimmten Druck gegen die Gummiplatte bläst es soweit ab, bis der maximale Druck erreicht ist.
    Wenn alte Sicherheitsarmaturen geöffnet haben, schließen diese idR nicht mehr richtig weil das Gummi hart und meist auch porös ist.


    lange rede, jetzt zum sinn: ich würde das Manometer und Sicherheitsventil tauschen und dann ggf den Druckschalter höher drehen.


    bis dahin lg Dom

    MFG Dominik

  • danke für die hinweise.


    ich habe mir ein digitales kalibrieres manometer besorgt und festgestellt dass das manometer schonmal richtig anzeigt.
    dann habe ich festgestellt, das nun alle undichtigkeiten beseitigt sind nur über das überdruckventil geht etwas verloren.
    das habe ich zerlegt und festgestellt dass hier nur eine metalldichtung mit einer kugel ist also keine gummidichtung.
    habe es auch hochgedreht und der kompressor schaltet jetzt bei 9'5 bar ab, der verdichter schafft nicht wesentlich mehr.


    ich meinte aber nur das 8 bar wasserdruck und 8 bar luftdruck das gleiche sind. wenn der kessel mehr aushält geht eigentlich beides.

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