MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Andere Anleitung zur Einstellung von Unterbrecherzündungen für die FAQ

  • Was trifft für dich persönlich am meisten zu? 23

    1. Superklasse, sofort ins FAQ damit! (20) 87%
    2. Hier und da ein Paar kleine Verbesserungen,ansonsten würdig fürs FAQ! (3) 13%
    3. Das Ding hat super viele Fehler und Lücken, ohne grobe Überarbeitung sollte das nicht ins FAQ! (0) 0%
    4. Großer Mist, alles verwerfen, Niemals ins FAQ damit! (0) 0%

    Moin!


    Nach Anstoß von LordHelmchen aufgrund meiner missmutigen Äußerung zur jetzigen Anleitung, habe ich mich mal dran gemacht eine andere Anleitung zu schreiben.


    Folgendes ist bis jetzt dabei rum gekommen:

    Edit: Ich weis nicht, ob es mit der neuen Forensoftware zusammenhängt aber nach meiner neusten Bearbeitung schimpft das Forum, dass mein Beitrag mehr als 10.000 Zeichen enthält und deshalb zu lang ist. Gab es diese Begrenzung im alten System auch? Jedenfalls stelle ich den text jetzt einfach extern zur Verfügung:


    https://drive.google.com/file/…HYTZPQzg/view?usp=sharing



    LINK ZUR ANLEITUNG



    @LordHelmchen
    wenn du dich dann entschließt die Geschichte ins FAQ zu übernehmen stelle ich dir natürlich eine bearbeitbare Version zur Verfügung.



    ENDE


    So jetzt seit ihr gefragt:


    Meinungen, Fragen, Ergänzungen, Hinweise, Korrekturen

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

    15 Mal editiert, zuletzt von Nekro ()

  • Hallo Nekro,


    soweit Top, vor allem die Hinweise und Erläuterungen zur korrekten Abrissstellung. Das wird, so glaube ich, nicht von jedem verstanden und in der Bedeutung oft unterschätzt.


    Zur Ermittlung des OT hätte ich noch eine Variante, die ich für genauer halte als die beschriebene und die ich auch so schon öfter praktiziert habe.
    Zuerst wird eine Markierung am Motorgehäuse angebracht, sofern nicht schon vorhanden. Danach Polrad so drehen, dass der Kolben ungefähr unten ist.
    Dann steckt man eine z.B. M12 Schraube, ca. 25 lang in das Kerzenloch, drückt sie mit dem Daumen auf Anschlag und lässt den Daumen auch dort. Jetzt dreht man das Polrad im Uhrzeigersinn, bis der Kolben die Schraube berührt. Dort wird eine (kleine) Markierung auf dem Polrad angebracht. Dann dreht man das Polrad entgegen dem Uhrzeigersinn (ca. 3/4 Umdr.) soweit, bis der Kolben wiederum die Schraube berührt. Dahin kommt die 2. Markierung. Zuletzt wird die Mitte der beiden Markierungen ermittelt und dort die entgültige Markierung für OT angebracht.
    Noch ein Hinweis: 1,8mm vor OT beträgt am Polradumfang ziemlich genau 20mm (ich glaube 20,01mm), d.h. 20mm vor der soeben gesetzten Marke ist der Zündzeitpunkt für einen Stino Motor.



    :edit1
    Nach nochmaliger Überprüfung ergibt sich für einen ZZP von 1.8mm vor OT ein Drehwinkel des Polrades von 20,84 °.
    Daraus folgt: D * PI *20,84 / 360 = 115mm * 3.14159 * 20,84 / 360 = 20,91mm am Umfang des Polrades.
    D.h. ca 21mm (nicht 20mm wie oben genannt) vor OT ist der Zündzeitpunkt. Dies kann leicht mit einem Blatt Millimeterpapier gemessen und markiert werden.



    Gruß
    Doc

    Einmal editiert, zuletzt von Doc-S51 ()

  • Moin Doc-S51,
    fein, dass du dir auch Gedanken machst.
    Deine Methode zur Ermittlung von OT finde ich interessant. Als Wald- und Wiesen-Methode, die man mangels Messinstrumente anwendet, durchaus brauchbar. Da man nun ja keine Möglichkeit (ohne Zünduhr) hat den ZZP auf die herkömliche Weise zu ermitteln, benötigt man ja, wie du schon richtig geschildert hast, die Strecke über den Umfang des Polrades bzw den Winkel um den man verdrehen muss. Dazu hatte ich mir auch schon mal Gedanken gemacht und kam im laufe der Recherche auf verschiedene angaben zum Zündwinkel für 1,8mm vor OT (einmal 20,5° und einmal 22°). Außerdem komme ich wenn ich selber meine trigonometrischen Fertigkeiten anwende auf einen Winkel von 23,34°. Diesen Zwist konnte ich bisher noch nicht auf den Grund gehen. In diesem Thread steht auch nochmal etwas dazu.

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

  • Hallo Nekro,


    zum "richtigen"Zündwinkel habe ich einen bzw. zwei sehr interessante Beiträge gefunden:
    http://www.schwalbennest.de/si…e-zuendwinkels-72352.html
    http://www.dkw-motorrad-club.d…er&view=wrapper&Itemid=93


    Ich hoffe, dass ich das hier verlinken darf, ansonsten Mod's bitte löschen.


    Tenor der Abhandlung ist, dass der Zündwinkel 20,5° für 1.8mm wohl eher stimmt, als die höheren Werte. Der 2. Link zeigt auf einen Rechner, wo man bei Kenntnis des Kolbenhubs, Pleuellänge usw. den Winkel berechnen kann.


    Vielleicht hilft das bei deiner Zwistlösung.


    Gruß
    Doc

  • Zum Thema Zündung Einstellen bzw dessen Hilfsmitteln!
    Ich hatte da nen Schaltplan von der VEB eigenen Unterbrechereinstelllampe, so nenne ichs jetzt mal, die war so geschaltet daß die Kabel am Unterbrecher nicht abgenommen werden mussten, denke das ging über einen Schwellwertschalter.
    Leider ist der Schaltplan mit meinem letzten Rechner gestorben!
    Ich finde sie leider im Netz nicht mehr!
    Falls den Schaltplan jemand hätte und den hier mit einstellen könnte/würde, wäre das auch nicht schlecht!
    Ist ne ziemliche Fummelei mit den Kontakten!

    Freiheit, Recht und Gerechtigkeit


    Bla Bla Blub, auf den Scheiß können wir auch noch ka..en


  • Danke Doc!


    Ich hatte bei meiner Rechnung ebenfalls vergessen die Schrägstellung des Pleuls zu beachten.


    Ich denke darüber nach, ob es Sinn macht diese Methode mit in die Anleitung zu bringen, oder ob es vlt doch ehr zu viel Verwirrung stiftet.
    Wer will kann auch dazu natürlich seinen Senf hier hin schmieren.

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

  • Ich war damals maßgeblich an dem Thread im Schwalbennest beteiligt und glaube fest daran, dass es zwar mathematisch interessant ist, jedoch keinen Anwender interessiert.
    Für all jene, die gern Grad vor OT in mm vor OT Umrechnen wollen, sind die Schräglagen des Pleuels natürlich wichtig. Und es war tatsächlich das erste Mal in meinem Leben, dass der trigonometrische Pythagoras echt gebraucht wurde.
    Sirko

  • Ich war damals maßgeblich an dem Thread im Schwalbennest beteiligt und glaube fest daran, dass es zwar mathematisch interessant ist, jedoch keinen Anwender interessiert.
    Für all jene, die gern Grad vor OT in mm vor OT Umrechnen wollen, sind die Schräglagen des Pleuels natürlich wichtig. Und es war tatsächlich das erste Mal in meinem Leben, dass der trigonometrische Pythagoras echt gebraucht wurde.
    Sirko


    Natürlich würde ich mir die komplette Rechnung, welche zur richtigen Strecke über den Umpfang des Polrades führt sparen, aber um eine Methode anzubieten, die ohne die üblichen Messinstrumente auskommt, finde ich die Thematik schon wichtig. Man könnte dann praktisch mit nichts weiter als ner Schraube, nem Lineal und nem Stück Klebeband die Zündung einstellen.


    Eine bebilderte Anleitung, welche in Ähnlicher weise vorgeht gibt es aber auch schon auf der Moser-Page. Sodass ich mir das dann wohl spare. Aber leider wird auch da dem Abrissmaß keine Beachtung geschenkt.


    Aber ich glaub ich nehm die Variante, bei der der Moment des Öffnens des Unterbrechers mittels Wiederstandsmessung bestimmt wird, mit auf. Aber nichmehr heute...


    OT: den trigonometrischen Pythagordingsda brauch ich als Bauingenieur oft genug. Umso peinlicher, dass ich das Pleul vergessen hatte.

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

    Einmal editiert, zuletzt von Nekro ()

  • :gut_beitr:


    Zündung einstellen und vor allem wenn es so genaue sein soll, ist von Motor zu Motor unterschiedlich und hängt von vielen anderem Faktoren ab.


    Zum Beispiel:


    Gemisch, Steuerzeiten, Resonanz, Temperatur und die Benzin Qualität.

  • ERST Unterbrecherabstand, dann Zzp. Deine Abstandeinstellung verstehe ich nicht so richtig.


    Opa Nik :b_fluester:


    Eben da liegt der Fehler den die meisten machen. Ein genauer Abriss geht zu Gunsten des Startverhaltens (aber zum Leid des Unterbrecherverschleißes) vor einem genauen Unterbrecherabstand , jedenfalls ist das meine Meinung. Wenn Bedarf besteht, geh ich da gern nochmal genauer drauf ein.

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

    2 Mal editiert, zuletzt von Nekro ()

  • Zum Thema Zündung Einstellen bzw dessen Hilfsmitteln!
    Ich hatte da nen Schaltplan von der VEB eigenen Unterbrechereinstelllampe, so nenne ichs jetzt mal, die war so geschaltet daß die Kabel am Unterbrecher nicht abgenommen werden mussten, denke das ging über einen Schwellwertschalter.
    Leider ist der Schaltplan mit meinem letzten Rechner gestorben!
    Ich finde sie leider im Netz nicht mehr!
    Falls den Schaltplan jemand hätte und den hier mit einstellen könnte/würde, wäre das auch nicht schlecht!
    Ist ne ziemliche Fummelei mit den Kontakten!

    Grad etwas am rumgooglen gewesen un dabei das hier gefunden:


    http://www.motelek.net/schema/zuendung/einstellgeraet.png


    Müsste das sein was du meinst!


    Gruß

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

  • Hab mit der Weile noch ein paar Kleinigkeiten überarbeitet und etwas an Orthographie und Grammatik gefeilt. Ich gehe aber davon aus, dass noch einiges zu finden ist.


    ansonsten würde ich mich freuen wenn der ein oder andere noch an der Abstimmung teilnimmt und/oder nen Kommentar da lässt.


    Dankeschön an alle, die sich bisher beteiligt haben.

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

    Einmal editiert, zuletzt von Nekro ()

  • Hallo Nekro,
    eigentlich wollte ich Dir eine PN schicken, aber im neuen Forum nicht zu finden.
    Deshalb hier die Frage nach Abstandeinstellung durch Kontaktbefeilung : Ich habe mal gelernt, daß die Kontakte nicht befeilt werden dürfen, weil da nur eine dünne Wolframschicht drauf ist. Die Kontaktfeile ist nur für Notreparaturen gedacht.
    Dazu passend mein anderer Beitrag in "Zündung" !
    Opa Nik

  • PN-Funktion findest du ganz oben auf der Seite, in der obersten Zeile etwas rechts unter "Konversationen"


    Von der Geschichte mit dem Wolfram hab ich noch nie gehört, hättest du dazu eine Quelle parat?


    Dabei ist sicher auch aber folgendes zu erwähnen:


    Ein neuer Unterbrecher tut im Normalfall (wenn also alles anderer richtig ist) seinen Dienst relativ Zuverlässig über mehrere Tausend Kilometer. Gibt der Unterbrecher dann irgendwann doch mal auf, ist oft nur eine kleine Reinigung der Kontakte von Nöten (Abziehen mit einer Feile oder feinem Sandpapier) und es kann weiter gehen. Es sei denn der Kondensator hatte zwischenzeitlich versagt und es kam dadurch zu starkem Kontaktfeuer am Unterbrecher. Dann ist der Verschleiß am Unterbrecher so groß, dass mehr Action mit der Feile angesagt ist. Der nun so bearbeitete Unterbrecher hat dann aber auch an Qualität verloren und wird keine Laufleistungsrekorde mehr aufstellen. Das nächste Versagen wird dann also nicht auf sich Warten lassen. Um welche Laufleistungen es sich hierbei im Einzelnen handelt hängt von sehr vielen Faktoren ab. Da will ich nicht weiter drüber spekulieren. Lange rede kurzer Sinn: Ein ordentlicher neuer Unterbrecher ist immer besser als ein bearbeiteter.
    Da wir nun in den den Zeiten des Überflusses leben ist es ja auch eh kein Problem sich einfach mal ein paar Unterbrecher (und am besten auch ein paar mehr Kondensatoren) auf Halde zu legen und im Zweifelsfall auszutauschen.

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!