MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

4900km mit der MZ ETZ 150 durch Finnland, das Baltikum, Polen und Deutschland

  • Eine spannende Reise liegt nun hinter mir, einige von euch haben ja manches im Vorfeld mitbekommen, für alle anderen nun eine kleine Erklärung vorneweg:


    Die Reise war zunächst allein geplant, aber meine Eltern fanden die Länder auch interessant und haben sich dann entschlossen mitzufahren. Da sie beide kein Motorrad fahren habe ich ihnen meinen Lada Niva überlassen. Das ideale Fahrzeug dafür wie wir festgestellt haben! Viel Spaß beim Lesen und Bilder gucken!



    Los gehts am Morgen des 12.6. mein rechter Fuß ist noch nicht wieder richtig benutzbar (Am vorherigen Sonntag hatte ich mir einen im Teppich steckenden Zahnstocher eingetreten und der Latschen ist richtig dick angeschwollen und hat gut wehgetan...), aber antreten ging klar und wer Bremst verliert!



    Die Fahrt nach Travemünde ging eigentlich ziemlich unspektakulär über die Landstraßen der Republik. Durch das Elbe Hochwasser konnten wir die geplante Route aber nicht nehmen, denn Brücken waren gesperrt! Also haben wir kurzerhand umdisponiert und ein Stück Autobahn über Hamburg genommen. Die MZ lief seltsam fett, und als ich sie dann im Leerlauf hinstellte sah ich den Sprit schon aus der Entlüftung tropfen...Also fix die Wanne ab und den abgesoffenen Taucher..äh..Schwimmer gewechselt. Sowas hat man ja dabei wenn man auf den BVF-Mist setzt. Danach gings weiter bis zum Fährterminal am Skandinavienkai.




    Dort hatten wir ja noch Wartezeit die wir mit einem Picknick verbrachten. Mutti hatte zuhause noch guten Kartoffelsalat gemacht 8)
    In Erwartung der hohen Preise in Finnland haben wir im DutyFree noch je eine Palette Rostocker und Faxe mitgenommen.


    Während der Wartezeit kam ich mit 2 Deutschen Motorradfahrern ins Gespräch, einer mit Honda, der andere mit der unvermeidlichen 12er GS. Etwas abfällig bemerkte der BMW Treiber dass auf meinem Seitendeckel "GS" mit einem Smilie steht und bekam von mir nur zur Antwort dass meine auch echt Gelände kann ^^


    Da wir eine Kabine hatten war ich beim Auslaufen nachts um 3 am Schlafen, bin aber kurz von der Vibration aufgewacht.
    Der Tag auf der Fähre war entspannend, fast eher langweilig.




    Gesalzene Preise für alles und ein ziemlich ungepflegter Kahn. Das können andere besser, sogar die Italiener (Corsica/Sardinia Ferries im letzten Jahr). Naja, was solls, man will ja nur ankommen. In der darauffolgenden Nacht gabs deutlich mehr Seegang, da ich durch das nichtstun den ganzen Tag so früh nicht ins Bett wollte weil ich eh nicht hätte Schlafen können entschied ich mich für einen Spatziergang. Auf dem Rückweg zur Kabine hörte man aus anderen Kabinen eindeutige Röchelgeräusche :lol:


    Am Morgen des 14.6. legten wir in Helsinki an und mich erwartete...REGEN! Das sollte sich die nächsten ~400km bis Viitasaari auch nicht ändern und machte natürlich nicht grad gute Laune. Aber die Regenklamotten haben sich bewährt (TriBoard Seglerhose und BW Nässeschutzjacke. Durch beides kam kein Tropfen!).
    In Viitasaari dann die Suche nach dem treffen, die leider nicht erfolgreich war. 5km vorher hatten wir ein Schild "Campingplatz" gesehen und fuhren dorthin mit dem Gedanken dass es vielleicht dort sein könnte. Wars aber nicht, dafür gabs nette Campinghütten und Gesellchaft von Holländischen und Finnischen Reisenden.



    Natürlich auch die unvermeidlichen fetten Mücken :cursing: Die Finnen amüsierten sich nur und erklärten uns das sei die "Finnish Air Force" der man am besten mit "Finnish Chanel No.5" (OFF!) begegnen könne :lol:


    Samstag morgen gings dann doch noch zum MZ Treffen wo wir einen schönen Tag mit Henry, Sabine und Jens verbrachten.
    Sabines Simson zickte rum, aber auf einem Treffen finden sich ja immer Schraubwillige.



    Samstag Abend gabs dann einen weiteren schönen Grillabend mit unseren "Nachbarn" wo natürlich auch das ein oder andere Bier floss.


    Sonntag war dann der Weg nach Helsinki geplant, wo wir einen Campingplatz suchen wollten um dann am nächsten Morgen nach Tallinn überzusetzen. Den Platz fanden wir, aber er war brutal teuer (120€ für 3 Pers. + Zelt!) und so sagten wir "Arschlecken" und fuhren zum Hafen um Abends noch nach Tallinn zu kommen. Gute entscheidung, denn dort fanden wir ein nettes kleines Hotel inkl. Frühstück unter 50€ 8)


    Sicherung auf der Fähre:

    Tankrucksack und Rolle hatte ich in den Niva gelegt, schon praktisch :lol:


    Nun gings dann mit dem Urlaub erst richtig los! Bei schönem Wetter führte es uns nach Osten richtung Narva, einige Zeit vertrödelten wir auf den kleinen Wegen im Laheema Nationalpark. Sehr schön dort, da hätten wir uns besser länger aufgehalten, denn Narva könnte man sich echt sparen. Weiß man ja vorher nicht.


    Nach einem recht entspannten Fahrtag wo wir trotzdem einige kilometer gutgemacht haben waren wir dann in Narva-Joesuu angekommen wo wir uns im Netz ein Hostel rausgesucht hatten. Wir wussten noch nicht was uns erwartete!


    Narva-Joesuu scheint zu Sowjetzeiten ein mondäner Ferienort gewesen zu sein, was viele Hotels und auch die Strandpromenade beweisen. Die meisten dieser Hotels stand aber leer, und das Hostel erwies sich als Ostblock-Style Luxushotel. Ein riesen Kasten mit Schwimmbad, Kino, Sauna etc.pp. Der Glanz war aber längst vergangen, wir waren die einzigen Gäste, und kaum hatte man die Tür hinter sich gabs nen Schlag und man befand sich in der Estnischen SSR 1977.


    Es roch muffig, Schwimmbad etc. waren geschlossen. Der Vergleich zwischen dem was im Netz stand und der Realität war Hart, aber schaut selbst was wir auch vorher im Netz sahen: http://www.narvahotel.ee/mereranna/eng/index.html


    Und nun kommt die Wahrheit:


    Das Ding war noch deutlich größer als das fotografierte, es gehörten noch ein paar Gebäude dazu!





    Hinter ner Klappe konnte man weiter gucken:


    Naja, es war ein Erlebnis und der Ostseestrand direkt vor der Tür und das Bier entschädigte:



    Morgens nutzten wir eine der schicken Sitzecken fürs Frühstück und fuhren weiter nach Narva um die Herrmannsfeste anzusehen:



    Da die Feste direkt am Grenzübergang nach Russland liegt, da jede Menge vertrauensunwürdige Gestalten herumlungerten und der Parkplatz grade gesperrt war und wir dementsprechend weit ab hätten parken müssen entschieden wir uns gegen eine nähere Besichtigung.


    Unterwegs fand ich den letzten seiner Art in Estland:



    Panzer, Leninstatuen etc., das alles haben die Esten entsorgt. Man mag die Russen dort nicht. Verständlich nach der Geschichte. Mit Deutschen hat dagegen niemand Probleme.


    Nun sollte es losgehen zum Peipussee, Straßenmäßig gabs kilometerlangen Schotterspaß, daran kann man sich bei dem Wetter gewöhnen und ich habe mich gefreut die leichte MZ unterm Hintern zu haben mit der man da viel Spaß haben kann :mrgreen:



    Am See fanden wir einen wunderschön ruhig gelegenen Campingplatz mit Hütten auf dem wir einen Ruhetag eingelegt haben. Der See ist einfach genial! Von dem was ich an Bildern gesehen habe ist er sogar deutlich schöner als der Baikal.


    Auf dem Platz lernten wir eine nette Familie aus Lettland kennen, und das Familienoberhaupt traf ich Tage später in Talsi/LV wieder als ich vor einem Supermarkt stand in dem ich grade grade was zu Essen besorgt hatte. er sah die MZ, guckte überrascht und suchend um sich bis er mich fand. Bis dahin hatte ich ihn noch nicht erkannt, aber als er dann lachend und mit ausgebreiteten Armen auf mich zu kam fiels mir wie Schuppen von den Augen! Was für ein Zufall! Er wohnt in Talsi und genoss grad seine letzten Urlaubstage zuhause.



    Gut essen und trinken hält Leib und Seele zusammen:


    Auch dort gibts ne Luftwaffe:


    Man glaubt eigentlich nicht am Ufer eines Sees zu stehen:


    Schöne Dörfer überall:


    Man ist dort auf den zugefrorenen See vorbereitet:



    Nun war es Zeit sich von Estland zu verabschieden denn es sollte direkt nach Lettland weitergehen.



    Wir hatten uns den Gauja Nationalpark als Ziel ausgesucht. Dort gibts Wölfe, Bären und andere interessante Dinge zu sehen.


    Wir fanden durch Zufall einen wunderschönen Campingplatz (Camping Apalkalns) in der ein paar Kilometer von Cesis entfernt. Ein echter Top-Platz!
    Dort gabs wieder Begegnungen, wir trafen Chris, der die nächsten 2 Jahre mit seinem Fahrrad unterwegs sein wird. Hier kann man seinen Blog sehen: http://insatiablemeandering.blogspot.de/
    Wir verbrachten einen schönen Abend zusammen, quatschten und tranken das ein oder andere Bier.


    2-Räder und ihre Besatzungen:


    Nun trennten sich unsere Wege wieder, ich fuhr weiter nach Riga und von dort aus nach Ventspils.
    In Riga wollte ich eigentlich den Fernsehturm besichtigen, der höllische Verkehr hinderte mich allerdings daran. Nachdem ich über ne Stunde in brütender Hitze dort unterwegs war und den Turm zwar sehen aber nicht hinkommen konnte hatte ich die faxen dicke und bin abgehauen.



    Ich fuhr an der Küste entlang bis Engure und von dort über die kleineren Orte bis Talsi wo ich den Bekannten traf.
    Danach gings weiter, die meiste Zeit über kleinere Straßen und nicht über die breite Hauptstraße.


    Auf die fuhr ich später um eine Tankstelle zu finden, als ich eine gruppe Motorräder stehen und ein Moped liegen sah. ich hielt an um meine Hilfe anzubieten, aber konnte nichts tun. Es war eine Gruppe aus Deutschland, dem gestürzten war zum Glück nichts passiert, seine BMW allerdings hat es wohl hinter sich: Es war eine R1200RT glaube ich, son fetter Tourer. 10m weiter lag der Zylinderkopf am Straßenrand, der Zylinder war auch abgerissen und halt die üblichen Sturzschäden. Sie waren wohl grade in Ventspils angekommen um den Urlaub zu beginnen...


    Mich trieb es weiter nach Ventspils wo ich mein Zelt aufstellte und zuerst der MZ die Zündstörungen austrieb die mich die letzten 100km genervt hatten. Es stellte sich heraus dass das zündkabel sich im Kerzenstecker etwas selbstständig gemacht und es deshalb dort eine Vorfunkenstrecke gegeben hatte. Da schon reichlich Abbrand vorhanden war (erstaunlich wie lang das unbemerkt bleibt!) wechselte ich Kabel und Stecker aus und nutzte gleich die Gelegenheit Züge etc. abzuschmieren. Ein kleiner Service eben.



    Die im Test befindliche AKA Elektrik Zündkerze mit Doppelelektrode:

    Kann ich empfehlen, super Startverhalten und auch von großer Hitze nicht zu beeindrucken.


    Als ich zusammengepackt hatte fuhr ich eben in die Stadt um was zu Essen zu kaufen. Problem verschwunden, emme rennt wieder wie gewohnt! Zum Abendbrot gabs frische Tomaten mit Weißbrot, dazu ein bier aus dem im Laufe des Abends noch mehr werden sollte, mit netten Leuten aus Bielefeld, Holland und Letten zettelte sich ein netter Abend an. Ich liebe Lettinnen :b_fluester:


    Bild gibts aber nur vom Essen :P


    Am nächsten Morgen war ich müde und etwas verkatert, die Nacht über hatten andere Letten durchgefeiert und ich hatte es schwer Schlaf zu finden. Aber egal, heute habe ich Geburtstag und will meine Eltern in Nida auf der Kuhrischen Nehrung treffen!


    Es entwickelte sich ein schöner Fahrtag, kaum breite Straßen, schönes Wetter und ständig schöne Aussicht.


    In fast allen Orten gibts die typischen Ostbauten, Gregor würde sagen "Hier ist die Welt architektonisch noch in Ordnung" :lol:


    In den Dörfern immer Störche mit ihren Jungen:


    Schon gings über die Grenze. Hallo Litauen!


    In Klaipeda habe ich mich erst ein wenig verfahren und fand nur den alten Fährhafen wo es nur eine Personenfähre auf die Nehrung gab. Dank einem Päärchen aus Hannover die in ihrem Camper Mittagspause machten fand ich den Weg dann aber doch noch und setzte auf die Nehrung über:



    Auf der Fähre sprach mich ein Einheimischer in sehr gutem Deutsch an und fragte nach dem woher und wohin. Er sagte dann zum Schluss ich könnte doch eigentlich auch nach Rügen fahren, das sähe ja genauso aus. Hmm....so ganz unrecht hatte er nicht. Aber das Wetter auf Rügen war schlechter ^^


    Nach ein paar Kilometern eine Schranke. Hier nahm man den "Eintritt" für die Nehrung. Doof.


    Päuschen im Wald:



    Blick nach Kaliningrad:


    Der Campingplatz von Nida war überfüllt, aber mit Glück gabs noch einen schönen Platz für uns. Dort lernten wir Jens und Katrin aus Pinneberg kennen, mit denen wir dort einen schönen abend verbrachten und ein wenig meinen Geburtstag feierten.
    Die beiden waren mit ihrem Landy und Dachzelt unterwegs, eine tolle Sache! Mein Niva bekommt auch eins!



    Nebenan zelteten noch 2 BMW 11er & 12er GS Fahrer, Sie aus Solingen, Er aus Neuss. Jens (Seines Zeichens BMW 2V Treiber) und mir machte das Spaß, denn über die überfette Adventure konnten wir das ein oder andere Witzchen machen.


    Eigentlich hatten wir vor dort 2 Tage zu bleiben, aber der überfüllte Platz sorgte für eine Meinungsänderung. Jens und Katrin wollten ebenfalls weiter, nach Kaliningrad.
    Uns trieb es nach Siauliai, wir wollten natürlich um den Berg der Kreuze zu besichtigen. Dort fanden wir einen Campingplatz der auch Zimmer anbot. Gut dass wir nicht gezeltet haben, denn es gab nen heftigen Regenguss!


    Es war dort so schön, dass wir einen Tag Pause einlegten.
    Abends blökten Schafe, wo wir dann mal zum gucken hinwanderten. Der nette besitzer zeigte uns seine Herde und fütterte sie:



    Bienenkästen hatten sie auch, und nachdem wir dort geschaut hatten, kam auch schon die Frau wieder und schenkte uns ein Glas vom selbstgemachten Honig. Supernette Leute! :ja:


    Berg der Kreuze:


    Am Berg der Kreuze wird mittlerweile gutes Geld verdient, wir haben aber nix gekauft.


    Unser Weg führte uns nun weiter in Richtung Kaunas, wo wir einen Bekannten Pfarrer besuchen wollten. Meine Mutter kennt ihn von der Litauenhilfe her, die das Altenheim wo sie arbeitet organisiert.
    Die Straßen und Wege führten durch viele schöne Dörfer, Litauen ist wirklich sehenswert!



    Mist, ausverkauft!


    Es ging natürlich nicht ganz ohne die breiten Straßen, aber was solls!


    Mann, Stadtverkehr! Schrecklich! Aber nun waren wir da...Dachten wir! Die Straße gibts auch in Kaunas, aber der Pfarrer wohnt in einem Vorort von Kaunas :lach:
    Also nochmal los, diesmal fanden wir den richtigen Ort, Karmelava!


    Dort sind wir herzlich empfangen worden und konnten unser Lager dort einrichten. Am Abend luden wir den Pfarrer Veprauskas zum Essen ein und nachher zeigte er uns noch einiges. Unter anderem einen totalen LostPlace: Eine verlassene Atomraketenbasis der Sowjetarmee!






    Abschusspad:


    Das ganze Gelände ist riesig und umfangreich, alles was Metall ist holen sich die Leute dort nun und machen es zu Geld.


    Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es dann: Auf nach Polen!
    Von Kaunas bis zur Grenze nahmen wir die Hauptstraße, einfach weils keine wirkliche Alternative gab die keine Stunden gekostet hätte.
    Die Zeit war dann trotzdem versaut, es gab nen Unfall mit Streckensperrung.



    Und da ist auch schon die polnische Grenze:


    Von nun an gings über kleine Straßen mitten durch Masuren, eine wirklich schöne Gegend!
    Nachdem wir für günstige 6€ einen Atlas gekauft hatten, wussten wir auch wo es herging :lol:



    An einem See gabs dann eine Hütte, dort wurde lecker Abendessen gekocht und ein Pole zog dort herum und verkaufte frisch geräucherten Fisch. Er konnte gut Deutsch und interessierte sich für den Niva, da er selbst auch einen fährt. Begeistert ließ er sich alle Neuerungen vom "M" Modell zeigen und fragte wann wir den Wagen verkaufen wollen :biggrin:
    Etwas unwohl war mir schon, man hat ja von kleinauf die Vorurteile über Polen. Ist aber nix passiert.


    Im Rahmen des Rückwegs haben wir dann noch die Wolfsschanze besichtigt. Ist schon ne Menge Zeug was da so rumsteht! Mannomann was für Wände!




    Witzigerweise darf man dort mit der Bierdose in der Hand duschen :lach:



    Während der weiteren Fahrt hab ich noch zufällig das Ursus Traktorenwerk am Wegrand gesehen:



    Während wir unterwegs waren begann die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit, und wieder war uns das Glück hold. Wir fanden ein schönes Hotel, und dachten erstmal es ist sicher zu teuer. Darin hatten wir uns aber getäuscht, für 2 richtig schöne Zimmer inkl. reichhaltigem Frühstück wurden nur knapp 60€ fällig :thumbup:




    Die Anlagen des Oberländischen Kanals zu besichtigen gestaltete sich leider aufgrund von Baustellen schwierig, so gabs nur nen kleinen Blick:



    Auf dem weiteren Weg gabs ja auch noch die Weichsel zu überqueren, was sich aber als recht Schwierig gestaltete. Denn die eine Fähre war stillgelegt, eine Brücke noch im Bau. Der Karte nach gabs noch ne weitere Möglichkeit den Fluss zu überqueren, also nichts wie hin! Aaaaaaaber....Diese Fähre gabs auch nicht mehr!



    Nach einem mordsmäßigen Umweg haben wirs dann doch noch geschafft und konnten unseren Weg zu meiner Tante in Füstenberg/Havel fortsetzen wo wir uns erstmal einen nötigen Ruhetag gönnten.
    Der weitere Weg führte uns dann über Dannenbüttel wo wir noch eine Nacht verbrachten nachhause.


    Es war ein toller Urlaub, anstrengend wars aber auch!



    Die MZ hat sich tapfer gehalten, es gab über die 4900km genau 2,5 Defekte:
    Schwimmer abgesoffen
    Zündkerzenstecker/Zündkabel
    Rechter Telegabel WeDi undicht geworden


    Der Niva hat gar nichts getan außer zu fahren, er genehmigte sich über die Distanz etwa 400ml Motoröl.


    Hoffe der Bericht hat euch gefallen!

  • Etwas abfällig bemerkte der BMW Treiber dass auf meinem Seitendeckel "GS" mit einem Smilie steht und bekam von mir nur zur Antwort dass meine auch echt Gelände kann


    Haha, und jetzt bitte kaltes Wasser über die verbrannte Stelle laufen lassen :D



    Ein genialer Reisebericht, sehr schön geschrieben und mit vielen kleinen Witzen, sehr schön.
    Schön auch, dass die beiden alten Damen sich so gut geschlagen haben, die 2,5 Ausfälle waren wohl unerheblich
    und die 400ml Öl mehr als sparsam^^


    Danke fürs teilen deiner deiner Reiseerfahrungen :)

    ________________________________________________________________________________
    Die schönsten Momente waren einmal als der selbst frisch gemachte Motor ansprang und durchzog,
    der andere als ich das Gefühl hatte ein verkehrssicheres, zuverlässiges Moped aufgebaut zu haben.
    Meine Kleine fährt wundervoll. :love:

  • hallo,


    sehr schöner bericht u. auch sehr schöne bilder.


    ja, wenn mann unterwegs ist kann mann was berichten.


    ist doche immer wieder spannend was für begnungen unterwegs hat.


    da ich gerade mit meiner simson duo von freiburg nach wladiwostok unterwegs bin weiß ich das.


    liebe grüße kai :)

  • Ein sehr toller Reisebericht, hat mich schon richtig heiß auf meinen Ostseeurlaub gemacht.
    MfG

    Simson: WAR Stark, IST Stark, BLEIBT stark

    [align=center]

  • moin jens,


    schöner bericht. :thumbup:
    ich glaube, deine kilometer werden wir dieses jahr nicht erreichen. dafür fahren wir aber mit der simme und wieder gen süden. und das beste - wir haben den urlaub noch vor uns :juchuu:
    ich find es immer wieder erstaunlich, das die alten kisten sone strecken ohne probleme wegstecken.

    geht nich und kann ich nich sind die brüder von will ich nich

  • Dank euch!



    Wie lange wart ihr nun genau unterwegs? (Ich hoffe ich habe nichts übersehen)


    Genau 3 Wochen, sind am Mittwoch den 12.6. gestartet und Dienstag, 2.7. zurückgekommen.


    Zitat von Der Alte


    moin jens,


    schöner bericht. :thumbup:
    ich glaube, deine kilometer werden wir dieses jahr nicht erreichen. dafür fahren wir aber mit der simme und wieder gen süden. und das beste - wir haben den urlaub noch vor uns :juchuu:
    ich find es immer wieder erstaunlich, das die alten kisten sone strecken ohne probleme wegstecken.


    Fein, wo gehts denn bei euch hin? Und mit wem alles?
    Alt sind unsere Kisten, aber guuuuut! :thumbup:

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