Folgendes Problem trat einst bei meiner Telegabel auf:
Ich fuhr einen Waldweg entlang, so wie sonst auch - alles wunderbar. Als ich dann dieselbe Strecke direkt danach wieder zurück fuhr, schlug mit einmal bei jeder Wurzel und Bodenwelle die Telegabel bis zum Anschlag durch. Ich ging davon aus, dass eine der Federn gebrochen war. Warum sollte sonst die Gabel von jetzt auf gleich wie wild durchschlagen, was sie vorher nicht tat? Ich stellte zudem fest, dass die Telegabel allein durch das Abbocken schon deutlich stärker eintauchte, als sonst. Sie war schlichtweg erheblich weicher mit einem Mal.
Ich kümmerte mich nicht weiter drum, hab die kompletten Holme ausgetauscht gegen die vom Zweitmoped, kaufte aber in der Zwischenzeit ein Reparaturset mit 3,4er Federn
Heute habe ich mich endlich mal daran gemacht, die Federbeine auseinander zu nehmen. Öl war mehr als ausreichend drin und - welch Wunder - keine der Federn ist gebrochen. Sie sahen auch ansonsten völlig gesund aus. Auch die Dichtringe schienen soweit noch abzudichten, ölig wars außen am Tragrohr nicht.
Nun stellte sich mir natürlich die Frage: Was ist da kaputt gegangen? Wie gesagt: Die Federrate ist damals von jetzt auf gleich in den Keller gegangen.
Nebenbei: Nun sind die 3,4er Federn erheblich länger, als die 3,2er. Welche Bewandnis hat das Ganze? Bei AKF war das Set natürlich für S 51-Telegabeln ausgewiesen.