Beiträge von habichtfreak

    Alle Spannungen wurden im verkabelten Zustand und unter Last (Licht an, Batterieladung) durchgeführt. Widerstandsmessungen wurden bei abgezogenen Kontakten durchgeführt. Masse vom Motor zum 8fach Kontakt habe ich erneuert und den "Klingeldraht" gegen einen größeren Durchmesser getaucht. Alle Kontakte des Massepunktes wurden geschliffen und gereinigt. Masse von dort zum EWA ist auch erneuert.


    Für mich zum Verständnis: Zwischen Lade- und Lichtspule gibt es doch gar nicht so große Unterschiede, außer der doppelten Leistung. Die Lichtspule klemmt direkt am Scheinwerfer und liefert maximal 15V (AC). Warum liefert die Ladespule, die durch den Wechselrichter ebenfalls nie lastfrei sein sollte, bis zu 80V (AC)? Wie viel darf die denn liefern, was ist denn der richtige Referenzwert?

    Danke. Ich hab mir gestern mal das Reparaturhandbuch besorgt und die Sollwerte zusammengetragen und als kleine Checkliste abgespeichert. Da sollten alle Werte drin sein, die relevant sind.



    Ich bin mir unsicher, ob die Ladespule defekt ist. Ja, sie liefert anscheinend zu hohe Spannung aber wie kann sie das? Warum stimmt der Widerstand? Oder sind die Sollwerte im Buch falsch? Denke nicht, denn es ist ja eine 12V Spule, die sollte ja vermutlich 12 (bis 14V) liefern wie auch die Lichtspule, oder?


    edit: Hab in der Übersicht noch vergessen, wie viel Gleichspannung aus dem EWR kommen: 30V (auch das ist, denke ich, zu viel)

    Ach so meintest du das. Ja, klar die könnten auch drin sein, hast du recht. Aber wie gesagt, das Fahrzeug ist im Originalzustand. Original gabs nie mit Vape etc oder?


    edit: Kann man über eine Messung des Widerstandes die Spulen auf der Grundplatte messen und so kontrollieren?


    edit2: Habe die Massekontakte am Blech (wo alle zusammen laufen) angeschliffen und von dort zur EWA eine neue Leitung gepresst. Und von dort auch eine neue (1,5mm²) zum Motorseitendeckel. Das Problem bleibt, an der Batterie kommen 17V an. Aus der EWA kommen bis zu 30V DC. Was ich nicht verstehe, im Schaltplan wird das Ding Regler genannt. Wenn aber die ELBA die Spannung regelt (da gehen ja 30 rein und 17 raus), dann ist der EWA nur ein Gleichrichter, kein (Lade-)Regler. Wundert mich etwas, da der EWA Kühlrippen hat (ich dachte dort wird die überschüssige Energie verbrannt). Wenn die ELBA regelt, wohin verschwindet die überschüssige Energie?

    eher 1mm als 2. Ich weiß, der macht gerne Probleme beim Roller, weil die Abdeckung direkt darüber sitzt und er gerne verkantet. Habe ihm jetzt etwas mehr Spiel gegeben, ändert aber nichts.


    Eben mal kurz das Multimeter gezückt: Von der Grundplatte kommen 17V AC im Leerlauf und bis zu 50V AC wenn ich Gas gebe. Sind die Werte in Ordnung? Was definitiv nämlich nicht in Ordnung ist, im Leerlauf kommen an der Batterie 14,0V DC an (ok, aber schon beachtlich, wenn man bedenkt, dass der Scheinwerfer kaum leuchtet). Gebe ich Gas, geht die Spannung auf bis zu 17,1V DC hoch (hätte noch mehr Gas geben können, habs aber gelassen). Beim Motorrad würde ich sagen, Laderegler ist im Arsch, allerdings kann ich dort den Stator messen. beim Roller wüsste ich nicht wie das geht. Ich denke mal, die zu hohe Spannung hat entweder schon was zerstört oder ist mitten dabei. Was denkt ihr? Kann man Stator oder Regler beim Roller prüfen?

    Hallo

    Ich habe nach Jahren mal wieder den Roller raus geholt (SR80/1 XCE). Zugegeben, damals wurde er einfach wie er war abgestellt (Sprit nicht abgelassen, Vergaser nicht ausgebaut), aber er sprang nach Jahren sofort wieder an (mit dem alten Sprit). Dennoch habe ich:


    - Vergaser gereinigt, Dichtung erneuert

    - Tank gereinigt

    - neuer Benzinhahn

    - Luftfilter gereinigt

    - Bremslichtschalter (Fuß) war defekt ---> getauscht

    - Bremslichtkontakt am Rücklicht war nicht richtig dran --> korrigiert

    - Bremsflüssigkeit (ist die Ausführung mit Scheibenbremse) gewechselt

    - Chokebowdenzug gewechselt (der alte hatte zu viel Funktionsmaß)


    Gestern dann mal ca. 60km gefahren. Auf dem Hinweg habe ich schon gemerkt, der kommt ja gar nicht ausm Knick. Die Gänge 1-3 gingen noch so, aber im 4. war gar nichts. Der war nur zum Sprittsparen da, denn da gab es keinerlei Beschleunigung mehr. Naja, vllt muss er erstmal wieder eingefahren werden, dachte ich. Und dann, mitten in der Fahrt auf der Landstraße, ich musste in den 3. zurück schalten, konnte wieder beschleunigen und plötzlich zog der dritte Gang durch, so wie früher. Der hat gedreht und gedreht, problemlos und schnell von 40 auf 70. "Jetzt läuft er" dachte ich, aber zu früh gefreut. Im 4. war wieder nix mehr.


    Auf dem Rückweg war es schon dunkel und vllt war das gut, so, sonst hätte ich das Symptom gar nicht bemerkt. Das ganze Boardnetz flackert 1-2x pro Sekunde. Vllt ist es auch nur Einbildung, aber ich würde sagen, immer dann wenn er eigentlich anfangen will frei zu drehen, hindert ihn irgendwas daran. Ich würde es nicht stottern nennen, eher "Mikroruckler", genau in dem Augenblick in dem auch die Boardspannung absackt. Selbst Berg runter, wo jedes Moped etwas freier dreht, läuft der nur so lala. Könnte der Zündfunke, wie auch die Boardspannung, nicht so stabil sein und das der Grund, warum er so schlecht läuft? Er fährt ja, aber eben nur so schnell wie mein Habicht. Er ist aber ein SR80, damit bin ich früher 90 gefahren, problemlos, jederzeit. Und jetzt schafft er gerade so 70 laut Tacho (vermutlich nicht mehr als 65 mit GPS).


    Der Roller ist im Originalzustand. Originalmotor, original Vergaser, originaler Auspuff und ich hab auch nie irgendwas modifiziert. Warum auch? Die Karre läuft ab Werk schon schön schnell für ein Moped, nur zZ leider nicht mehr.


    Wie kann man so ein flackern im Boardnetz analysieren? Jedes Multimeter ist zu träge um das überhaupt anzuzeigen. Oder gibts dafür vllt ne ganz einfach Lösung?


    Gruß habichtfreak

    Nachdem ich 2015 einen Anhänger für den Habicht aufgebaut habe, hat nun endlich auch der Sperber seinen passenden Anhänger bekommen.



    Elektrik und ABE fehlen noch. Kostenpunkt (nur Material): 480€. Der Aufbau ist diesmal ca. 5cm höher als beim Habichtanhänger. Das ist bewusst so gewählt, da einige Klappstühle nicht in den Anhänger des Habichts passen. Eine 3mm Dicke Stahlplatte liegt auf dem Boden der Wanne (ca. 10kg), und stabilisiert den Anhänger insbesondere bei Leerfahrten. Man sieht die Stahlplatte aber nicht, denn die Anhänger sind ausgekleidet:





    PS: du möchtest auch Spriegel und Plane für deinen Anhänger? Dann schau demnächst mal in der Rubrik "ich biete" vorbei

    Ich habe mittlerweile heraus gefunden, dass ohne das Sieb die Reserve funktioniert. Schraubt man das Sieb hingegen auch nur ganz leicht rein, ist AUF=RES. Ich vermute das Röhrchen wird durch das Sieb weggedrückt, ist nicht mehr ganz dicht in seinem Sitz und darüber läuft dann die Reserve raus (wie beobachtet sehr langsam). mMn ein Konstruktionsfehler

    Laut Ersatzteilkatalog hast du Recht. Da ich aber einen verbaut habe, den auch andere verbaut haben und der auch käuflich erwerbbar ist als passendes Ersatzteil für SRX0/1, wird Simson damals wohl auch diesen verbaut haben.


    Wie dem auch sein, ob es nur der richtige ist oder nicht. Wenn er passt, kann ich ihn nehmen. Kommen wir zurück zum ursprünglichen Problem: Warum funktioniert keine Reserve beim neuen Hahn?