Hallo,
dies ist mein erster Beitrag (Frage;)) in diesem Forum. Ich lese hier schon eine Weile mit und habe mir schon viele hilfreiche Anregungen von euch holen können. Vielen Dank dafür.
Also, ich habe vor Kurzem eine verbastelte S51 1/C1 "renaturiert", wobei ich gehofft hatte, an der Elektrik habe sich noch niemand vergriffen. Weit gefehlt. U.A. ist auch eine neue (jedenfalls neu aussehende) Lade-und Bremslichtspule verbaut, falls dass für meine Frage wichtig ist.
Habe aufgrund mangelnden Vertrauens alles zerlegt und nach Moser-Schaltplan neu angeschlossen. Funktioniert soweit alles.
Noch eines vorweg: Ich habe ziemlich viele Beiträge, auch in anderen Foren, durchforstet. Mein Problem ist nicht neu, aber bislang endeten alle relevanten Threads abrupt, obwohl der jeweilige Fragesteller mit Tipps nach Hause ging und versprach sich zu melden, ob das Problem gelöst werden konnte...
Ich messe an der Batterie sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Drehzahlen eine Spannung von 16,5 V. (Weitere Messungen an anderen Stellen habe ich noch nicht durchgeführt.)
Verbaut ist eine Blei-Gel-Batterie mit 5 Ah. Ich fürchte, die wird schneller gegart, als mir lieb ist. Jetzt habe ich verschiedentlich lesen dürfen, es könne an einem von normalen Säurebatterien abweichenden Innenwiderstand liegen. Ich habe auch keine Säurebatterie um das zu testen. Manche haben ja, so googelt man, auch Spannungsverschiebungen festgestellt, nachdem sie Battierien mit weit höheren Kapazitäten als vorgesehen eingebaut hatten. Meine Elektronikkenntnisse sind dürftig, von Bauelementen verstehe ich nichts. Aber das Ohmsche Gesetz hat man mir mal beigebracht. Und da erscheint es mir zumindest nach der Logik unlogisch, dass allein der Innenwiderstand der Batterie die Ladefunktion der ELBA derart beeinflussen können soll. Denn wenn ich in den Batteriekreis parallel einen weiteren Verbraucher bringe, verringert sich doch ohnehin der Gesamtwiderstand des Batteriekreises. Wie soll die ELBA an der 49 den Innenwiderstand einer Batterie "registrieren" können, wenn der Widerstand an sich davon abhängig ist, was dort alles dranhängt. Auch wenn es zu DDR-Zeiten weder USB-Buchsen noch Alarmanlagen gab, so hat man doch schon damals - zumindest bei diesem Modell - in ZSS 2 das Standlicht und die Tachobeleuchtung auf DC dauerhaft zugeschaltet und allein damit schon den Gesamtwiderstand des Batteriekreises gegenüber ZSS 1 verändert, wenn man von kurzzeitigem Blinken oder Hupen mal absieht. Oder liege ich da falsch? Ebenso sollte doch eine größere Batterie mit höherer Stromaufnahme die Spannung nicht ANsteigen lassen? Ob es vorher mal auf 14,4 V funktioniert hatte, ist nicht bekannt. Möchte aber nicht gegen eine Säurebatterie tauschen und feststellen, dass immernoch 16,5 V anliegen und mir über Kurz oder Lang der Sud auch noch über die Metallteile läuft, was ich ja gerade vermeiden wollte. (Ja ich weiß, AGM ist das Mittel der Wahl, aber auch da scheiden sich offenabr die Geister in Bezug auf angeblichen Widerstand und anderen Ladeschluss)
Es handelt sich nach der Gehäuseprägung um eine Original Ruhla-ELBA. Kann man an der etwas einstellen? Hat die schon jemand geöffnet und Einstellmöglichkeiten gefunden?
Wäre für Tipps aufgrund ähnlicher Erfahrungen dankbar. Und falls es eine neue werden muss: Es gibt die ja derzeit von Plitz und von Segu. Preisunterschied bei den einschlägigen Händlern 100%. Hat jemand Erfahrung, ob dasselbe Verhältnis auch auf die Qualität zutrifft: Was ist der Unterschied? Wären beide einstellbar?
Viele Grüße
micetz