Beiträge von Tommy_OAL

    Danke für die Tipps ...
    Sorry, hatte vergessen, das Video auf "öffentlich" zu stellen, hab's jetzt aber nachgeholt.


    Nun, es ist dieser Kondensator:


    Ich habe den Eindruck, es sei der korrekte.
    (Hatte sogar schon überlegt, ob ich die vier Stück sogar von jemandem hier ausm Forum gekauft hatte, der auch fünf gekauft hatte, weil die eben üblicherweise fünfstückweise gehandelt werden. Es waren nämlich nur vier, von jemandem aus Berlin.)


    Kabel sind 1,5 qmm - und alles direkt verlötet: also keinerlei Verbinder oder Stecker zwischen dem braunweißen Kabel, das vom Kontaktpunkt am Ex-Serienkondensator (den ich zum Isolator umfunktioniert habe) zur externen Spule führt.


    Gruß
    Tommy

    Ich hätte mal gern ein Problem ;) :
    Und zwar habe ich meine Unterbrecherzündung auf externen Kondensator umgebaut. Ich habe den hier empfohlenen MKP-Kondensator genommen. Weil ich ihn doch möglichst motornah montieren wollte, habe ich je zwei Kabel dran gelötet und das Ganze dann in Gießharz eingegossen; das handliche Blöckchen liegt nun auf dem rechten Motorhalter am Rahmen und ist dort ganz schlicht mir Kabelbindern fixiert. Das Klemme-2-Kabel ist einmal auf das aus der SLPZ kommende Kabel aufparasitiert (Iso geöffnet, Kabel verlötet, das ganze mit selbstverschweißendem Isoband wieder verschlossen ...). Kabelllänge ab Anlötung etwa 110 mm - plus das, was halt im Zünder sitzt. Masseanschluss einmal mit kurzem Kabel direkt an neu gesetzten Massepunkt am Motorgehäuse (Bohrung, M4-Gewinde oberhalb Kettenritzel), einmal am Rahmen ...
    Motor startet prima und läuft schön, abgesehen von einem kleinen Vergaserproblem. Allerdings feuert der Unterbrecher doch ganz beträchtlich:
    https://youtu.be/eEqcHxrUc_A
    Ich hab nun keine Ahnung, was da normal ist - mein SR50 hat ja die E-Zündung. Insofern wäre ich dankbar für ein Urteil der U-Zündungs-Erfahreren ...


    (Nebenbei - Verzeihung für die unbedarfte Frage: Wie is'n das - wenn ich einen zweiten Kondi versuchsweise parallel drauf hänge - würde sich dann das Funken eher verstärken oder eher reduzieren? Oder was würde sonst passieren?)


    Gruß und Dank im Voraus
    Tommy

    Ähm - inwiefern funktioniert die LA noch? - Wegen der gemessenen Werte?
    Ist diese Diodenspannung okay? (Sorry, hab da wirklich keine Ahnung, was da normal ist ...)


    Dass es eigentlich genügt hätte, die Ladesicherung mal rauszunehmen, um zu prüfen, ob die LA überhaupt die Ursache sein kann, ist natürlich ein guter Tipp. Danke - da hätte ich mit ein bisschen Nachdenken auch drauf kommen können ... Aber ich war das schon so auf die Diode fixiert...


    Aber ZS werd ich trotzdem nochmal prüfen. Wobei ich mir nicht so recht vorstellen kann, wo sich da AC und DC berühren sollten. Die Stecker sind doch jeweils in unterschiedlichen Ebenen ...
    Wäre höchstens, wenn innen im neuen ZS was zusammengeht, was nicht zusammengehört. Etwa der Braune von der SW-Spule und irgendwie der DC-Anschluss von 15/54 ...


    Gruß
    Tommy

    duo:

    tommy:
    Hattest du sowohl grün sowie grün/rot gegen rot geprüft?
    Es kann auch ein defekter Lötpunkt im Inneren der LA sein.
    (Die Drossel sollte für die "Ewigkeit" gefertigt sein - also eher seltener kaputt gehen)


    Ähm, jetzt bin ich verwirrt. Meine Ladeanlage (also die 8871.6/1) hat kein grünrot, die hat nur vier Kabel: rot (zur Batterie bzw. Batteriesicherung), grün (von der Ladespule bzw. Ladesicherung) - und zweimal grau-schwarz: die beiden Enden der Rücklichtdrossel.
    Und - ja, ich hab eigentlich alle Möglichkeiten mehrfach gemessen; auch mal nur von grün aufs Diodenblech (um einen Fehler im Anschluss des roten Kabels aufs Diodenblech auszuschließen) - und natürlich umgekehrt. - Meinst, soll ich auch nochmal den "Zwischenkontakt" schön saubermachen, an dem das vom Mittenanschluss der Diode kommende (weiße) Kabel und das Wicklungsende der LA-Drossel zusammengelötet sind - und dort auch nochmal messen, so dass ich die Drossel nicht mit messe? Bringt mir das weitere Erkenntnisse?


    Gruß
    Tommy

    Oh, danke Makersting! Hmm, also gilt offensichtlich mal wieder; Wer misst, misst Mist. :rotwerd:
    Hab die entsprechende Funktion gefunden - und messe nun in der einen Richtung gar nichts, in der anderen 0,423 V. - Ich hab allerdings direkt von grünem nach rotem Kabel gemessen, weil ich zur Diode nicht ran kam – also mitsamt Spule. Aber die dürfte da ja nichts ausmachen, oder?


    Hmja, dann ist es mit den Nachbau-Ladeanlagen wohl so wie mit den meisten Nachbauteilen für zwei- und vierrädrige Ost-Fahrzeuge :huh: . Aber ich habe auch nach Originalteilen gesucht; EIN Händler hat EINEN Typ der Ladeanlagen noch als DDR-NOS angeboten. Es war allerdings der falsche Typ (glaub, für die 6V-S50). - Eben deshalb hatte ich ja gefragt, worin denn eigentlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Typen bestehen, s.o. - Da konnte ich nichts rausfinden - daher hab ich dann doch lieber die richtige Nummer, aber eben als Nachbau bestellt ... Schaumermal.
    Was die eventuelle Nichtgenaueinhaltung der elektrischen Parameter angeht: die grämt mich ehrlichgesagt nicht so sehr. Denn zumindest, was die Abstimmung der Ladedrossel angeht - in der ich ja die Hauptunterschiede zwischen den einzelnen Versionen vermute - ist die Auslegung doch in Wahrheit eh nicht mehr als ein Peilwert über den Daumen; mutmaßlich im Versuch ermittelt, wurden da durchschnittliche Betriebsbedingungen unterstellt, daraus dann der Ladestrombedarf ermittelt - und dieser (wiederum ein durchschnittliches Drehzahlprofil hinterlegend) über die Drossel hingetrimmt. - Wenn nun nur EINER der Werte (etwa der Leerlaufanteil an der Gesamtbetriebsdauer; oder aber die Häufigkeit der Blinkerbenutzung oder der Parklichtbenutzung) in der praktischen Nutzung von den bei der Auslegung angenommenen Werten abweicht, ist das Ganze mehr oder weniger hinfällig. (Weshalb ich ja auch mutmaße, dass man genausogut eine etwas andere Ladeanlage - mit einem anders getrimmten Ladestrom - benutzen könnte; da wird halt dann die Batterie vielleicht etwas früher oder etwas später voll sein (was aber ja auch bei Benutzung des perfekt abgestimmten Originalteils passieren kann - ja nach Einsatzbedingungen des Vogels ...) - Naja, insofern lasse ich das erstmal entspannt auf mich zukommen. - Vielleicht wird's ja langfristig eh auf den kompletten 12V-Missbrauchs-Umbau hinauslaufen - damit hat sich das Problem dann sowieso erledigt ...


    _____
    Ja – und @ Nekro: Super, vielen Dank. Genau sowas hatte ich gesucht (schäme mich allerdings auch nicht, dass ich es DA nicht gefunden habe ;-).) - Hmm, das sind ja in der Tat keine so bedeutenden Unterschiede zwischen den Spulen - zumal die Widerstände gering sind und damit Messfehler (und sei's nur eine Erwärmung der Messstrippen) ganz schön ins Gewicht fallen ... Und manche Unterschiede leuchten mir kein bisschen ein - etwa die beiden letzten Zeilen der großen Tabelle, also die 21W-Spulen in S50 und anderen Modellen.
    Schade, dass da nichts zu den Ladeanlagen da ist; wie gesagt, mich hätte das schon interessiert - vor allem eben hinsichtlich der Unterschiede zwischen den einzelnen Typen. (s.o.)


    Ne einzelne Diode reinzulöten und die vorhandene zu überbrücken - das hatte ich mir auch schon überlegt. Allerdings ist meine Ladeanlage vom Augenschein her eh nicht mehr in Bestzustand; da sind allerlei Kontakte schon recht angegammelt - und ich habe Bedenken, meiner Freundin da einen steten Quell des Missvergnügens in ihre Schwalbe einzubauen ...


    Gruß
    Tommy

    Danke, Nekro.
    Mich hatte es nur gewundert. Inzwischen hab ich es mir unter Hinzuziehung des Schaltplans nochmal angesehen - und eigentlich ist es ja klar: Das rote Kabel geht ja auf die fragliche Diodenplatte; und dessen anders Ende zur Batterie-Sicherung ... (Hätte ich auch vorher sehen können, statt zu fragen ... :rotwerd: )


    Gruß
    Tommy


    PS: Noch eine Frage dazu:
    Gibt es irgendwo, wo ich es noch nicht gefunden habe, so etwas wie eine Übersicht über die (Widerstands)-Sollwerte der diversen Bauteile wie Generatorspulen, Drosselspulen und eben der Diode? Wäre vielleicht sehr praktisch, um Einzelteile zu überprüfen.

    Danke nochmal, Frank.
    Tja, das wird wohl eher ein Akt, die LA auseinander zu bekommen - da müsste man schon die kreuzgenieteten Köpfe abbohren oder abflexen. - Zudem ist der Diodentyp nicht mehr wirklich lesbar - siehe Foto. (Ich jedenfalls kann da nichts brauchbares entziffern, auch wenn ich das Bild groß mache.)


    Aha - das mit den Alternativen klingt interessant. Aber ich hab mir vorsichtshalber nun doch einfach eine neue Ladeanlage bestellt. Noch wollte ich nicht alles auf DC umbauen; und mir würde dann ja die Rücklichtdrossel fehlen, was sicher nicht lang gut ginge. (Dagegen könnte ich, wie ich's verstehe, höchstens das Rücklicht mit 21W bestücken. Wäre aber auch wieder blöd, weil man dann das Bremslicht nicht mehr erkennen könnte. (Außer ich ließe das auch auf DC laufen, so dass beim Bremsen beide Lampen leuchten.)


    Aber noch eine Frage zur Ladeanlage: Ich hab mir genau wieder die gleiche bestellt (also 8871.6/1). Dennoch aus Neugier folgende Frage: Die tun doch, wie ich's verstehe, im Prinzip alle das Gleiche: gleichrichten, Ladestrom drosseln Rücklicht drosseln. Was ist denn dann der Unterschied der unterschiedlichen erhältlichen Typen? - Zwischen den Typen für KR51/1 und /2: das leuchtet mir noch ein. Die für die /1 hat wohl die zwei Ladeausgänge für "wenig" und "viel" Ladung - die für die /2 hat den "wenig"-Ausgang nicht mehr. Aber sonst? Wo ist der Unterschied zwischen denen für die /2 SLPZ und für die /2 SLEZ? Beide haben doch eine 21-W-Spule für Rücklicht/Bremslicht/Ladung? - Und wo liegt der Unterschied zu den entsprechenden Geräten für die S50? Andere Abstimmung der Drosselspule?


    Den 12V-Missbrauch habe ich zunächst noch nicht voll vor. Wohl für die Scheinwerferspule (darüber hatten wir uns ja in einem anderen Thread unterhalten und Du hattest mir da sehr geholfen); aber zunächst noch nicht für DC und die anderen AC-Verbraucher. Ich möchte das erstmal so probieren, zumal ich ja schon eine neue 6V-Batterie und lauter neues 6V-Glühobst gekauft habe. - Kann ich immer noch machen, wenn in 2 oder 3 Jahren der 6V-Akku das Handtuch wirft ... Und vielleicht kann dann ja jemand die dann noch fast neue 6V-Ladeanlage wieder brauchen ...


    Dank, Gruß und beste Neujahrswünsche!
    Tommy

    Gut, danke.
    Ich hab die Ladeanlage jetzt mal rausgerupft - und messe zwischen rot und grün in der einen Richtung knapp 0,6 M-Ohm, in der anderen rund 7,6 M-Ohm - wobei der Messwert mit zunehmender Messdauer geringer wird: ich starte mit rund 8 M-Ohm, nach 10 Sekunden sind es nur noch 7,5 M-Ohm.
    Dann kann ich wohl davon ausgehen, dass die Diode hingeschieden ist - oder? Da wird es wahrscheinlich das einfachste sein, die kpl Ladeanlage neu reinzubauen - oder kann ich die Diode einzeln austauschen?


    Was mir vorher übrigens schon aufgefallen war: Bei angeschlossener Batterie (aber noch nicht laufendem Motor) liegt auf dem von vorne (durchs Scheinwerferloch) sichtbaren Blech, in dem die Diode sitzt (siehe Foto), Batterie-Plus an. Ist auch das schon ein Zeichen für eine durchgeschlagene Diode (die auch recht schwärzlich aussieht - nicht so schön silbrig, wie ich das von Autolichtmaschinen kenne) oder muss das so?


    Gruß
    Tommy

    Hab schon eine ganz Zeit hier rumgelesen, aber noch keine wirklich passende Antwort auf meine Frage gefunden.
    Die Sache ist nämlich die: Ich hab die Elektrik unserer 51/2 E mal auf Vordermann gebracht, die Zündung auf externen Kondensator umgebaut und nu den Vogel mal gestartet. - Soweit alles fein; allerdings hab ich eine unschöne Erscheinung: So lang der Motor steht, funktioniert die Batterie-Elektrik (also Hupe und Blinker) gut (soweit man das lustige Quäken der Hupe als "gut funktionieren" bezeichnen mag ;) ). - Wenn man den Motor startet, dauert dieser Zustand nur bis zu leicht angehobener Standgasdrehzahl an. Bei höherer Drehzahl beginnt der Blinker (sofern eingeschaltet) zu flackern; hebt man die Drehzahl weiter an, fliegt die Batterie-Sicherung. Habe außer einer 3A auch mal 5A eingebaut - die fliegt etwas später, tut's aber auch ... :huh:
    Ich hab die Verkabelung (hab auch das Zündschloss und einige Kabel erneuert) nochmals nach Schaltplan überprüft - aber keinen Fehler gefunden. - Meine Theorie ist nun: Wenn die Diode in der Ladeanlage ihrer Funktion nicht mehr nachkommt und durchschlägt, kommt ja bei laufendem Motor Wechselstrom auf den Batteriekreis. Ohne Gleichrichtung kommt dann ja auch die "untere" Halbwelle mit durch; und bei angehobener Drehzahl ist dieser Wechselstrom so stark, dass das die Sicherung wirft (weil es ja nicht nur ein Kurzschluss ist, sondern sogar mehr, wenn sie die zeitweise negative Spannung von der Spule und die positive aus der Batterie addieren).


    Gibt es dazu Erfahrungen - also: kann das sein oder habe ich einen Denkfehler?


    Gruß
    (und beste Wünsche fürs neue Jahr!)
    Tommy