Hab schon eine ganz Zeit hier rumgelesen, aber noch keine wirklich passende Antwort auf meine Frage gefunden.
Die Sache ist nämlich die: Ich hab die Elektrik unserer 51/2 E mal auf Vordermann gebracht, die Zündung auf externen Kondensator umgebaut und nu den Vogel mal gestartet. - Soweit alles fein; allerdings hab ich eine unschöne Erscheinung: So lang der Motor steht, funktioniert die Batterie-Elektrik (also Hupe und Blinker) gut (soweit man das lustige Quäken der Hupe als "gut funktionieren" bezeichnen mag ). - Wenn man den Motor startet, dauert dieser Zustand nur bis zu leicht angehobener Standgasdrehzahl an. Bei höherer Drehzahl beginnt der Blinker (sofern eingeschaltet) zu flackern; hebt man die Drehzahl weiter an, fliegt die Batterie-Sicherung. Habe außer einer 3A auch mal 5A eingebaut - die fliegt etwas später, tut's aber auch ...
Ich hab die Verkabelung (hab auch das Zündschloss und einige Kabel erneuert) nochmals nach Schaltplan überprüft - aber keinen Fehler gefunden. - Meine Theorie ist nun: Wenn die Diode in der Ladeanlage ihrer Funktion nicht mehr nachkommt und durchschlägt, kommt ja bei laufendem Motor Wechselstrom auf den Batteriekreis. Ohne Gleichrichtung kommt dann ja auch die "untere" Halbwelle mit durch; und bei angehobener Drehzahl ist dieser Wechselstrom so stark, dass das die Sicherung wirft (weil es ja nicht nur ein Kurzschluss ist, sondern sogar mehr, wenn sie die zeitweise negative Spannung von der Spule und die positive aus der Batterie addieren).
Gibt es dazu Erfahrungen - also: kann das sein oder habe ich einen Denkfehler?
Gruß
(und beste Wünsche fürs neue Jahr!)
Tommy