Beiträge von IPv6

    Nur weil PLA auf Wasser schwimmt muss es noch lange nicht auf Benzin schwimmen.


    PLA ist in vielen organischen Lösungmittels löslich, da würde ich erstmal ien Stück Filament drei Wochen in Sprit legen und gucken, ob das dem irgendwas ausmacht. Als Schwimmer ist es halt 24/7 Benzin ausgesetzt.


    Noch zwei andere Problematiken:
    Man muss in Summe die gleiche Dichte wie beim Blechschwimmer erreichen, möglichst mit der gleichen räumlichen Verteilung, sonst schwimmt der Schwimmer aus Kunststoff nicht gleich hoch wie der aus Blech. Oder man ermittelt für den neuen Schwimmer andere Einstellwerte.


    Ich hätte auch noch wegen der Wärme und den Vibrationen Bedenken, im Sommer kann ein Vergaser auch schonmal gut warm werden, PLA wird ab 40 °C weich. Nicht, dass sich da was verformt, da reicht ein kleines Bisschen damit der Benzinpegel nicht mehr stimmt.


    Die Herren von kaiser3ddruck verdienen sich da sicherlich keine goldene Nase damit, auch wenn ein Teil mit 10 ct Materialeinsatz für 5 € verkauft wird.
    Jeder, der so einen Druck daheim hat weiß, wie lange so ein Druck benötigt. Dazu kommt der Stromverbrauch, die Anschaffungskosten, der Verschleiß. Und die Arbeitszeit der Jungs.
    Für 5 € wäre es mir fast schon zu blöd, irgendein Teil in einen Briefumschlag zu packen, einen Adressaufkleber zu erstellen und zur Post zu laufen. Die haben sicherlich nicht den Durchsatz, der es möglich macht, täglich eine große Sammellieferung wegzubringen, die dann auch mal paar hundert Euro in die Kasse spült.
    Wenn das Ganze noch als Gewerbe angemeldet ist, was am gewissen Stückzahlen unumgänglich ist wenn nicht das Finanzamt aufmerksam werden soll bleibt da am Ende gar nichts mehr übrig.

    Eine gute Alternative für die Reimporte, die kaum beachtet wird:
    Alltagstauglichen 60er mit Serienanbauteilen drauf, eine Abnahme beim TÜV muss der Reimport eh über sich ergehen lassen. Also aus dem Moped gleich ein Leichtkraftrad machen, die wenigstens TÜV-Menschen haben wohl ein Problem mit 70 km/h und 60ccm, es gab ja auch die sehr verwandte S70.


    Vorteil:
    Legal 70 fahren trotz Reimport. Günstige Versicherung, die sogar in den Prozenten runtergeht. Schadenfreie Jahre können nach ein paar Jahren wenn man sich ein (Zweit)Auto oder ein großes Motorrad zulegt auf das neue Fahrzeug übernommen werden und machen da gleich mal einen Unterschied von ein paar hundert Euro im Jahr aus.
    Nicht jedes Jahr ein neues Kennzeichen holen.
    Wer wahnsinnig genug ist darf sogar auf die Autobahn :D
    Eine kleines Stückchen Kraftfahrstraße ist hin und wieder sehr viel kürzer als Landstraße und wäre damit auch legal möglich.


    Nachteile:
    Ein Führerschein mindestens A1 muss her, den dürften aber viele bereits haben.
    Das Moped muss alle zwei Jahre zum TÜV, was aber ohne notwendige Abgasuntersuchung finanziell tragbar ist.


    Ob die Abnahme im Vergleich zur "normalen" Reimportabnahme teurer ist weiß ich nicht.

    Nehmen wir an, das Moped wurde im Ausland gestohlen, herausgeschliffenen Nummer und Polizei kann nichts finden deutet ja schwer darauf hin.
    Aber was nun?


    Der eigentliche Besitzer wird sich nicht mehr ausfindig machen lassen, dazu ist es wohl zu lange her. Und wenn die Polizei dazu nichts gespeichert hat auch aussichtslos.


    Mit dem Verkäufer des Rahmens Kontakt aufnehmen? Der weiß sicherlich von nichts und will sich vermutlich auch nicht mehr erinnern können, wo er den Rahmen her hat.


    Rahmen verschrotten? Wäre auch irgendwie ein bisschen schade drum. Allerdings bei den Preisen für neue Rahmen zu verkraften.
    Aber eine Nummer hat dieser dann ja auch noch nicht.


    Blöde Situation, so ganz allgemein.
    Am besten gleich beim Kauf drauf achten dass die Nummer auf dem Rahmen zu sehen ist und mit dem Typenschild übereinstimmt. Nur dazu ist es wohl zu spät.

    Jetzt steht aber immernoch folgende Aussage im Raum


    2 verschiedene Hälften sind Aluschrott. Weder für mich und schon gar nicht auf Kundenwunsch würde ich so was her nehmen.


    die zu folgender Frage geführt hat


    Wenn die Wellen nach Montage nicht verspannt sind welchen Merklichen negativen Effekt hat das Ganze auf meinen Motor?


    Eine Antworte würde mich dazu doch noch interessieren.
    Gibt es noch weitere Effekte, die nicht durch Kontrollieren der Wellen auf Verspannung festgestellt werden können?

    Hatte gerade erst mit dem Uhu Plus Endfest 300 zutun (Zweierpack von Amazon). Die Aushärtungsdauer ist weit länger als angegeben. Aus der 2er Tube lässt es sich schlecht verarbeiten da die 2 Komponenten unterschiedlich fließen somit man zwangsläufig immer von einem Teil zuviel.


    Die Aushärtedauer ist von vielen Faktoren abhängig, von Mischungsverhältnis bis zur Temperatur. Das führt auch dazu, dass bei mir im Dachgeschoss im Hochsommer 5-Minuten Epoxy nach einer knappen Minute schlagartig aushärtet, also auf einmal bleibt beim Rühren das Streichholz stecken und man hat einen Kleberklumpen. In Datenblättern gibts dazu meistens Grafiken, die ausgedruckten 5 Minute oder welche Zeit auch immer sind nur ein grober Mittelwert. Grundsätzlich ist leichtes Erwärmen beim 2-k Kleber immer empfehlenswert, nur so erreicht der Kleber seine maximale Festigkeit.
    Mit Doppelspritzen muss man eben sehr langsam dosieren, dann klappt das. Sonst abwiegen, Feinwaagen bis 10mg gibt es sehr günstig auf Ebay, die Dinger sind im Vergleich zu einer A**lysewaage im Labor sogar recht genau, lediglich die letzte Stelle legt mal um eine Einheit daneben.


    Und ist evtl schon mal jemand über einen schwarzen Kleber gestolpert?


    Schwarzer Kleber ist sehr einfach. Entweder ein wenig Holzkohle im Mörser zerreiben oder eine (leere) Tonerkartusche vom Laserdrucker schlachten. Eine kleine Messerspitze feiner Kohlestaub oder Toner färbt den Kleber tiefschwarz und beeinflusst die Festigkeit nicht wesentlich. Geht mit buntem Toner auch in allen möglichen Farben.

    Sag mir deine Fahrgestellnummer und ich sage dir, was du hast.


    Na das wäre zu einfach, meine alten Papiere (ist ja inzwischen als LKR zugelassen) kommen ja vom KBA, da bräuchtest du ja bloß Akten wälzen und schauen, was ich damals beantragt habe ;)


    Mal abgesehen von den Modellen, die schon beim KBA über den Schreibtisch gewandert sind und wo zumindest irgendein Modell zur Nummer erfasst wurde: Das Internet ist voll mit "Nein, anhand der Rahmennummer kann man den Typ nicht zuordnen."
    Stimmt das nicht? Und falls das nicht stimmt, wozu Bilder und die ganzen Angaben wenn doch anhand der Rahmennummer alles klar ist? Du hast doch geschrieben, dass so genaue Angaben wie möglich notwendig sind um den Typ genau zu bestimmen, dann kann die Rahmennummer alleine ja nicht ausreichen.
    Ist nicht böse gemeint, interessiert mich wirklich!


    Nach deinem Edit muss ich doch nochmal nachfragen:
    Auch wenn die Unterscheidung nach S50 und S51 problemlos möglich ist, was ja letztendlich recht direkt mit den Jahren zusammenhängt:
    Wenn jemand Papiere für ein Moped möchte und das Typenschild nicht mehr vorhanden oder unleserlich oder sonstwas ist, also nur die Rahmennummer zur Verfügung steht. Dann muss der Typ doch anhand vom aktuellen Zustand festgelegt werden, was mit nicht kleiner Wahrscheinlichkeit daneben liegt bei den ganzen Umbauten?


    Das würde doch weiterhin heißen, dass höchstens noch das Typenschild aussagekräftig ist, aber was das Typenschild nicht hergibt lässt sich auch nicht auf Bildern oder Motornummern erkennen.

    wie einfach, unkomplieziert und schnell man sich neue Papiere beim KBA bestellt...


    "Alles klar, und wieso haben Sie dann nicht noch die 20€ in die Hand genommen, sodass ich als Käufer bedenkenlos zugreifen kann?"
    - Öhh ähhhm also den Papierkram macht ja immer meine Frau, also öhm, hm, da hatte ich keine Zeit, also ääähm...


    Leider gibt es genug Kaufinteressenten, und das weiß der Verkäufer genau.
    Hier ging die Tage mal ein Link rum, der in dem Zusammenhang vielleicht schonmal interessant ist:
    https://www.anwalt24.de/fachar…-und-verkehrsunfall/29721


    ducduke:
    Ähm, ja, natürlich. Schon wieder abgeschweift.
    Aber ich denke wir warten erstmal auf Bilder.
    Um schonmal eine Frage, die sogar groß und fett gestellt wurde, zu beantworten:
    Bilder werden über den "Bild"-Button eingefügt. Der findet sich beim beitrag schreiben/editieren in der zweiten Reihe der Symbole, so ziemlich in der Mitte. Bei mir zumindest.https://www.anwalt24.de/fachar…-und-verkehrsunfall/29721


    https://www.anwalt24.de/fachar…-und-verkehrsunfall/29721

    Du kannst sogar wieder umbauen und die selbe Rahmennr. mit anderen Typ beantragen.


    Das glaube ich eher nicht, da dürfte dann ja im System vermerkt sein, dass Rahmennummer XYZ Papiere als Modell abc bekommen hat. Möchte man nun mit der selben Rahmennummer Papiere für einen anderen Typ haben könnte das schwierig werden.


    Die Sache ist halt durch die ganzen legalen Umbaumöglichkeiten sehr undurchsichtig.
    Meine erste Simson hatte in den Papieren und auf dem Typenschild S50 N stehen, stand aber wie eine originale S51 B2-4 da.
    Das ist der Grund, wieso ich von den zusätzlichen Maßnahmen zur Identifizierung nichts halte. Es ist einfach null belastbar.
    Was würde das KBA da mit den Fotos machen, wo ist der Mehrwert? Sie würden feststellen, dass es vielleicht eine S50 N ist die umgebaut wurde. Es könnte aber genauso gut sein, dass irgendjemand mal das Typenschild erneuert und S50 N eingestanzt hat, weil er keine Blinker wollte. Obwohl das Moped eigentlich mit Blinkern das Werk verlassen hat. Das kann kein Mensch rausfinden.


    Oder ich habe einen Rahmen, der von der Nummer her sowohl S50 als auch S51 sein könnte. Ich habe kein Typenschild mehr. Darf das Moped jetzt legal mit dem M53/2 KF fahren? Eine Rückrüstung von S51 auf alten Motor ist ja nicht legal möglich, stellt ja abgastechnisch eine Verschlechterung dar. Ist hier für das KBA wirklich ausschlaggebend, welche Anbauteile aktuell am Moped sind um zu entscheiden, ob der M53/2 KF jetzt legal gefahren werden darf oder nicht? Andere Anhaltspunkte gibt es ja keine. Dann mache ich mir doch das Leben nicht schwer sondern behaupte, es ist eine S50 und liefer im Zweifelsfall die passenden Bilder dazu. Es ist eben einfach nicht feststellbar, und jegliche Diskussion von wegen "Auf Ihrem Bild ist aber der neue Tank zu sehen, es handelt sich daher um eine S51" ist ein wenig sinnlos und führt zu nichts. Vielleicht ist es der Versuch von seiten des KBA möglichst alles so korrekt wie möglich zu machen, auch wenn die Grundlage mehr als zweifelhaft ist. Wäre eine eindeutige, 100%ige Zuordnung vom KBA anhand von der Rahmennummer möglich müsste man auch keine weiteren Angaben machen.

    Sehr hilfreich wären ersteinmal gute, aussagekräftige Bilder vom Vergaser, von der Elektrik, Vom Scheinwerfer und am besten auch noch von der Zündung.


    Keine Papiere, das klingt fast ein bisschen nach Reimport. Was das bedeutet findest du vielfach hier im Forum, in dem Fall am besten dem Verkäufer wieder vor die Tür stellen.

    Auch das ist alles richtig.
    Ich gebe aber beim Beantragen gleich an, was es für ein Typ ist.
    Und wenn das aus dem verrosteten Teilhaufen nicht ersichtlich ist kann auch das KBA nichts aus Fotos herauslesen, da bleibe ich dabei.
    70ccm und Export sollte nicht das Problem sein, das steht ebenfalls auf dem Typenschild bzw. in der Rahmennummer.


    Auch ist der Typ laut Rahmennummer feststellbar. Nur man hat die Unterlagen nicht.


    Also doch nicht? Wenn das KBA eine Liste mit Rahmennummer und Typ hätte würde doch rein die Nummer ausreichen - der Rest stände dann ja in der Liste?


    Rahmen für den Ersatzteilmarkt, Prototypen und Kleinserien sind auch kein Argument, denn auch da lässt sich aus Fotos und Motornummern nicht mehr herauslesen als ich beim Beantragen angeben kann.


    Mir passt an der Foto, Motornummer und Batteriegschichte einfach nicht, dass damit unterstellt wird, dass das in irgendeiner Weise aussagekräftig ist. Und jeder weiß was im laufe der Zeit an den Moped geschraubt, geändert, getauscht und sonstwas veranstaltet wurde.
    Wenn also anhand von einem beliebigen Ist-Zustand festgelegt wird, dass es sich da jetzt um eine S51 B1-3 handelt, obwohl kein Mensch mehr weiß ob das Ding nicht als S51 N die Welt erblickt hat und es somit das KBA den Ursprungszustand gar nicht interessiert sondern nur ein beliebiger Ist-Zustand, dann möchte ich doch wenigstens selbst bestimmen, als was es umgetypt wird.


    Wenn wir also annehmen, dass das KBA Fotos braucht, um bei einem fehlenden Typenschild oder allgemein den Typ zu erkennen, ist es rechtlich und moralisch doch völlig egal, ob ein Typ erkannt wird, zu dem irgendeiner der 100 Vorbesitzer das Moped umgebaut hat (denn original sind sicherlich nur noch ein winziger Anteil) oder ob der Typ genommen wird, in den ich das Fahrzeug, völlig legal natürlich, versetzt habe.

    Nun, wie wir beide wissen stammt Kreidler nicht aus der DDR. Und dafür gibt es andere Spielregeln.
    Sollte einfach nur heißen, dass das KBA nicht nach Lust und Laune ABEs verteilen kann oder auch nicht wenn ihm nicht gefällt, dass jemand gerade keine Fahrzeugbilder machen kann.


    Zu den doch erteilten Papieren.....auch ein blindes Huhn.....


    Na sicherlich...Praktisch, dass mein Kumpel, mit dem ich zusammen zwei Fahrzeuge aufgebaut habe, ein paar Tage später genau das selbe Glück hatte.


    Aber du hast immernoch nicht beantwortet, wofür sämtliche Informationen außer dem Typenschild notwendig sind.
    Zur Identifizierung reicht nunmal das Typenschild vollkommen aus. Und auch wenn dieses nicht mehr auffindbar ist hat das KBA keinen Grund, die Papiere zu verweigern.
    Es sind Abschriften von ABEs, die nichts anderes besagen, als das dieses Fahrzeug so damals eine Betriebserlaubnis hatte. Dafür ist noch nicht einmal der genaue Typ notwendig, denn jeder Rahmen, der eine Nummer besitzt und das Werk verlassen hat, hatte eine Betriebserlaubnis.
    Wenn ich falsche Angaben mache ist das nicht das Problem vom KBA. Wenn einen falschen Typ angebe und das Typenschild einen anderen Typ ausweist, bekomme ich den Ärger in der Kontrolle.
    Nur wie ich bereits gesagt habe ist anhand der Rahmennummer der Typ nicht feststellbar, mit allen Konsequenzen.


    Edit:
    Ich kenne hallo-stege bzw. Frank nicht und ich habe auch absolut nichts böse gemeint. Sorry, falls das irgendwie anders rüberkam.
    Er hat nur von passenden Ersatzpapieren geschrieben, und, dass man so genaue Angaben wie möglich machen sollte.
    Wenn ich auf meine Papiere schaue sehe ich die Rahmennummer und den Typ, sonst nichts.
    Und wenn eine Ausstellung der Papiere auch ohne die ganzen Angaben problemlos möglich ist, ist die Frage, wozu die ganzen Angaben notwendig sein sollen, mehr als berechtigt.
    Wenn ich das KBA bewusst täuschen möchte helfen weder Bilder noch Typenschilder noch Motornummern weiter. Denn auch ein Foto von einem Moped, das an der Straße steht, ist schnell gemacht.
    Möge man mich aufklären.


    Und Inceptor, ich bin mir sicher, dass auch du irgendwann zu der Erkentnis kommst, dass Provokationen zu überhaupt gar nichts führen. Irgendwann kommt sie, ganz bestimmt.