Beiträge von Marvin

    Hab einfach nur die richtigen Sachen aufgegriffen, die sind ja auch bei mir nicht anders


    Gedanke war einfach ne halbwegs vollständige Erklärung zu geben...
    Hätte wahrscheinlich gar nicht geschrieben wenn du das Thema schleifen nicht so beschrieben hättest... das ist nämlich absolut wichtig!

    Einfacher gehts - wenn man so wie du ein relativ "modernen" neuen Zylinder hat
    Schon bei den alten Motoren SR2, Sperber ist man da aufgeschmissen, Kühlrippen sind viel zu eng um mit irgendwelchen Sachen da ran zu kommen


    Bei oxidiertem Alu, geht mit den meisten Methoden gar nichts


    Er wollte ja wissen wie er den wieder, richtig sauber bekommt...

    Schwalbenfahrer - schön so stell ich mir Forum Beiträge vor!
    Der Vergaser wird dann der von der alten Schwalbe sein, da wurden von ´64 bis ´66, auch NKJs verbaut! - absolute Seltenheit, da sind die wo der Ansaugstutzen einzeln am Zylinder montiert ist, soll heißen:
    Zylinder - einzelner Ansaugstutzen - die normale "Stutzenverlängerung" - Vergaser


    die Zylinder dazu sind optimal zum Tunen, der Vergaser ist net so gut!

    Anschleifen mit Klarlack drübergehen? - I****!


    Wenn du mit Lackreiniger rangehst, dann nimm hinterher nen Wachs zum Versiegeln, den ansonsten kann man wirklich nur sagen - "der arme Lack"
    Politur ist nur was für oberflächliche Typen, die greift den Lack an und macht ihn auf Dauer immer matter


    Wenn du mit dem Gedanken spielst deine Schwalbe in Zukunft zu lackieren, dann Finger weg von Politur, Wachs, Lackreiniger usw.
    Die sind alle silikonhaltig und gehen auf Dauer richtig tief rein in den Basislack... Lackieren selbst wenn du das verschleifst wird erstmal unmöglich (->Silikonentferner(teuer) muß dann erstmal zum Einsatz kommen)


    Chrom, gibs nix bessers wie Elsterglanz!

    Also erstmal Lackieren ist ein heiliges Thema! (egal ob mit Kompressor oder Spraydose)


    Wenn möglich dann originalen Lack nicht komplett abschleifen, nur wenn der schon abblättert oder so...


    Keinen Schwingschleifer!
    -die Schleifspuren versauen alles!


    Ich denk mal du willst ne S51 lackieren, wenn die noch original lackiert ist, dann ist das das Beste was dir passieren kann, der ist eingebrannt und bildet die beste Basis für Neulack...


    (1)Zunächst alle Teile mit 240 NAßSCHLEIFPAPIER anfangen zu schleifen, bis alles matt aussieht...
    (2)Mit Verdünnung abreiben - fusselfreie Tücher!
    (3)Jetzt alles Füllern(dem Aufwand entsprechend vielleicht gleich mit Spraydose)
    (4)Ist das geschafft, dann wird weiterverschliffen mit 400er, dann 600er Papier, bis der Näßefilm auf dem zu verschleifenden Untergrund stehen bleibt... Alles muß sich aalglatt anfüllen
    (5)Jetzt mit warmen Seifenwasser alles abwischen



    Teile - Vorbereitung fertig!


    Raum vorbereiten, oder auch im freien Lackieren(so um die 20°)
    Problem ist immer der Dreck & Insekten...
    (1)Tag vorn weg alles auskehren, Raum mit vielen Fenstern wählen nix eignet sich besser zum Lackieren als Sonnenlicht (deswegen ist auch im freien Lackieren eine wirkliche Alternative)
    (2)vor dem Lackieren alles mit ner Gießkanne naß machen (also die Umgebung)- das wirkt Wunder!
    (3)Nu kommst drauf an - hast du Alkydharz oder Acryl?
    - bei Alkydharz muß der Glanz schon beim Basislack kommen, also decken & Glänzen
    -Acryl - Basislack bringt nur die deckende Farbe; Glanz kommt durch den Klarlack (hier scheiden sich die Geister); Achtung beim Mischungsverhältnis von Lackfarbe und Härter!
    -der Klarlack(Acryl) muß einmal eine komplette glänzende Schicht haben, sonst wird hinterher (nach d. Trocknen) fleckig
    -wenn die Naßen laufen... dann isses soweit, du kriegst die Krise,
    machs trotzdem fertig, kleine Naßen schrumpfen ein wenig beim Trocknen


    (4)die Sachen, wenn draußen lackiert, in einen beheizten Raum bringen dort solte man den Sachen schonmal 2 Tage Ruhe lassen


    Bei Spraydosenlack, Vorbereitung ist die gleiche, mußt du beim Auftragen des Klarlacks, erst so 2 Schichten aus sicherer Entfernung auftragen (wies draufsteht 20,25cm ), um richtigen Glanz zu erhalten muß man aber mit viel Gefühl nochmal so aus 15 cm drüber gehen, es gilt auch hier nicht stückchenweise Auftragen, einmal muß alles komplett glänzen - sonst wird fleckig


    Lackieren ist wirklich ne kleine Kunst, da mußt du üben, üben, üben

    Mit dem Backofenreiniger kenn ich mich nicht aus...könnte schon klappen, die Lösungen die ich bis jetzt kenn(und benutzt hab) sehen so aus:


    wenns nicht so schlimm ist:
    Zylinder in Diesel einlegen, mal ne Woche oder 2 drin lassen, anschließend mit nem Pinsel(m.Plasteborsten) abschrubben


    wenn alles zu spät ist - Öl festgebrannt, weißes Oxid:


    dann hilft nur eins - Glasperlenstrahlen, nachf.*agen mußte bei Lackiereien, Metallbau, Schlossereien... findet sich meistens jmd. der das zu einem korrekten Preis (als ma für 5 Eus) macht
    Laufbüchse, natürlich abkleben


    Hinterher sieht dein Zylinder aus wie neu, das ist der absolute Geheimtipp, so macht das jede Restaurationsfirma
    Unterschied zum Sandstrahlen - ganz klar ist viel schonender, greift das Alu nicht an


    Natürlich funktionieren alle beide Methoden auch mit den restlichen Motor(gehäuse) Teilen

    Schön wäre wenn jeder so seine Erfahrungen schreibt, dann könnte man hier nen richtges kleines Nachschlagwerk für Hobby Tuner schaffen


    Ich füge hier gleich mal eine Erklärung an die ich bereits in einem anderen Forum (SimsonForever) abgegeben habe:
    Damals war die Frage:
    Wie baue ich zwei weitere Ü-Kanäle ein &
    bringt das reine verändern der Steurzeiten genausoviel wie das Hinzufügen von Kanälen?
    Antwort->
    Wenn du selber deinen Zylinder umbauen willst auf 4 Kanäle, dann mußt du schon ein wenig Geschick mitbringen, im groben läuft das so ab:


    (1) du mußt dir so ne Tuninganleitung kaufen, in den entweder in Grad Zahlen (abhängig von OT oder UT) die veränderten Zeiten ( Steuerzeiten ), für längere Einlaß-Zeit, veränderte Auslaßz., veränderte Öffnungs- und Schließzeiten an den Überströmern aufgeschrieben sind, oder Schablonen beiliegen die man mit Edding oder so auf die Laufbüchse malt -> gibt da zwar auch so spektakuläre Formeln mit denen man das ausrechnen kann, um diese zu optimieren müßte man da aber quasi jede Menge praktische Versuche (also jedesmal nen neu bearbeiteten Zylinder) machen
    (2)du nimmst deinen Zylinder her, markierst dir deine neuen Öffnungen für Einlaß/ Auslaß/ Überströmkanäle im Inneren der Laufbüchse
    (3)WICHTIG! eine Markierung an Laufbüchse und Zylinder, die muß so gezogen sein das man nach entfernen der Laufbüchse, diese beim wieder Einsetzen genau positionieren kann
    (4)nun mußt den Zylinder heißmachen, entweder mit einer richtig alten Kochplatte(ohne Überhitzungsschutz -> die muß weiter heizen, bis sie schon fast zu glühen beginnt) oder mit nem Schweißbrenner oder so..., das Alu des Zylinders dehnt sich dann logischerweise schneller und "stärker" aus als das Gußmaterial der Laufbüchse;
    ACHTUNG! die Laufbüchse nicht ausglühen, durch zu langes erhitzen
    (5)mit nem Holzhammer und sanften Schlägen lößt sich die Laufbüchse dann spielend einfach
    (6)an der ausgebauten Laufbüchse die Veränderungen vornehmen: mittels - optimal Fräse -, für daheme tuts aber auch Dremel mit Schleifaufsatz und Bohrmaschine (Bohren mit langsamer Drehzahl, da dir der Bohrer sonst gleich ausglüht)
    (7)die Laufbüchse wieder einsetzen (also Kühlkörper erhitzen)
    (8)nun die neuen Öffnungen auf das innere des Kühlkörpers übertragen
    (9)Laufbüchse wieder raus(s.o.)
    (10)mit Dremel und Schleifaufsatz, die neuen Kanäle - von Form her den Originalen nachempfunden- ausschleifen(Vorsicht mit den Löchern der Stehbolzen!), genauso auch die Veränderungen an Ein- und Auslaß;
    Kanäle mit Naßschleifpapier nachbearbeiten...
    (11)Laufbüchse wieder einsetzen; kleine Kanten mit Schleifpapier entfernen
    (12)ab mit dem Zylinder in die Schleiferei
    (13)den Kolben entsprechend der Berechnung, vorallem hinsichtlich längerer Einlaßzeit, bearbeiten (Feile, Naßschleifpapier)
    (14)weiteres: natürlich muß auch das Gehäuse entsprechend der zusätzlichen Überströmer bearbeitet werden(geht auch mit Dremel)


    Zu den Überströmern: absolut hirnrissig ist es (was aber von vielen so erzählt wird), die Öffnungen im Zylinder zu vergrößern, wenn man das unproportional zu Öffungsfläche am Gehäuse (unten) macht, dann nimmt die Strömungsgeschwindigkeit ab -> Spülung wird verschlechtert!


    Nur durch verändern der Steuerzeiten am Kolben, werden NIEMALS annähernde Ergebnisse erzielt wie durch das Hinzufügen weiterer Überströmkanäle; diese Überströmer sind da um direkten Einfluß auf die Spülung zu haben... (...schaffen natürlich auch höhere Verdichtungsverhältnisse)


    Optimal zum neuen Drehzahlbereich mit max. Drehmoment, wäre auch noch ein effektiv abgestimmter Auspuff(damit mein ich nicht, diese "lustigen" Sportauspüffe vom Zubehörhandel, die kosten nur viel Geld), logischerweise müssen natürlich auch Vergaser und Ansaugwege verändert werden...


    ...dann viel Spaß

    squamble - Hauptsache du hast was irgendwas gesagt, damit du den totalen Posts-Highscore bekommst, ich drück dir die Daumen


    Nu siehste, jetzt hab ich mal was dazu gerlernt, ich hab das nämlich nicht gewußt das man die einzeln bestellen kann, da ich w.o. beschrieben, dann nämlich immer gleich die Kurbelwelle wechsel (also die mit Nadellager reinbau)

    Hey Simsonclub_KTC,
    ich sags mal so, du bist mir noch am sympathischsten, weil du wenigstens weißt wovon ich rede... aber das is nu mal nen Forum, wenn hier alle Ja und Amen schreiben, dann ist hier bald keiner mehr online, außerdem sag ich ma, ich geb ja konstruktive Kritik, also schreib z.B.: wie man die Sachen bauen kann; andere Meckern einfach nur, ohne irgendnen Beitrag zu liefern
    Wenn du selber schon 4 Kanal Zylinder o.ä. gebaut hast dann fang doch mal nen neues Thema an, so was ist wirklich von Intresse, wenn du den Leuten sagst wie man was bauen kann, anstelle immer nur zu sagen ja da hol dir doch den wahwahwah Zylinder von Detlefs - Tuningshop

    Dumpfen Klang kriegste wenn du deine Tüte abbaust, das Stauröhrchen entweder mit nem großen Bohrer auf 2 - 3 cm kürzt (laß aufjedenfall was davon stehen das sieht ordentlicher aus, und die Herrn in Grün kriegens auch net glei mit), dann noch ein ordentliches Loch in beide Endschalldämpferbleche (ab 10mm), das überstehende Röhrchen beim Endschalldämpfer absägen - so nu ist das Geräusch erstmal ordentlich dumpf, aber dennoch ein wenig blechern, dem kannst du wie o. bereits angesprochen entgegnen wenn du ein wenig Stahlwolle reinmachst (absolut Spitze sind dafür Muttis Topfkratzer geeignet), die setzen sich nicht so schnell wie Dämmwolle zu, muß aber trotzdem so alle 2000 km mal ersetzt werden