Das EINZIG sinnvolle hier in diesem Fred kam bis jetzt von Saxonia...
Lenkanschlag ist vorgeschrieben, bei jedem motorisierten Zweirad, bei einer HU ist das Fehlen direkt ein erheblicher Mangel, ebenso wie Kraftstoffverlust und ungenügende Bremswirkung. Der Gesetzgeber hat sich schon was dabei gedacht. Auch mit Ölverlust am Kraftrad ist nicht zu spaßen, wenn´s denn mal mehr wird und sich auf die Fahrspur, die der Hinterreifen ja noch zu durchfahren hat, ergießt, kann das einen satten Abgang nach sich ziehen.
Laut StVZO ist der Fahrzeugführer dafür verantwortlich, auf der Straße nur ein verkehrssicheres Fahrzeug in Betrieb zu nehmen. Auch der Halter kann dafür belangt werden, wenn´s Schrott ist, der fährt.
Ich oute mich hier jetzt mal als Prüfingenieur einer amtlich anerkannten Überwachungsorganisation, der beruflich auch "gerne" mal mit Mängelscheinen etc. zu tun hat. Und was man da alles so zu sehen bekommt, ist manchmal schier der Horror, jeder "Idiot" bastelt heute an Rollern etc. rum, kein Wunder, dass nur Mist unterwegs ist.
Und ein letztes Wort zum Thema Bremsen: wie würd´s Euch denn gefallen, wenn Ihr als Fußgänger von ner Schwalbe o.ä. umgemäht werdet, weil die Bremsen mangelhaft sind, und der Besitzer sagt: "Ja nun, sind an der Schwalbe immer mistig."?! Ich möchte denjenigen sehen, der dann sagt: "Ja gut, egal, mein Bein ist zwar gebrochen, aber dann passt das schon.". Wenn ich als Fahrzeugführer weiß, dass meine Bremsen (selbst wenn funktionstechnisch i.O.) nicht mehr zeitgemäß in Bezug auf den heutigen Verkehr sind, dann fahr ich halt dementsprechend, halte mehr Abstand und fahre vorausschauender... Aber das scheint heute wohl ausser Mode zu sein, genauso wie es Mode ist, bei jedem Rüffel gleich "Behördenwillkür" zu schreien... Traurig!