Beiträge von mr_brown

    Ich hab gerade mal auf YouTube recherchiert und dieses Video gefunden. Kommt die Anzeige des DZM euren Erfahrungen nach hin? Mein Standgas ist in jedem Fall höher als das. Dann wäre das ja absolut top!


    Mit meiner alten U-Zündung konnte ich mir sowas nicht erlauben, da hätte der Zündfunke sich schon lange verabschiedet. Mit Vape geht das ja allemal.

    Hach, wenn doch alles im Leben so einfach wär. Die LGS eine Achtel-Umdrehung raus und alles wurde besser! Fantastisch. Ich hatte mich ganz sklavisch an die Einstellanleitung gehalten (drei Umdrehungen raus, rein bis zur höchsten Drehzahl, viertel Umdrehung raus), dass ich gar nicht weiter rumprobiert hatte. Aber in der Stellung läuft sie schonmal super. Eine weitere Achtelumdrehung war denn schon zu viel des Guten, da holperte sie dann wieder ein bisschen beim Lastwechsel.


    So wie jetzt alles steht, ist das schon ziemlich gut. Ein winzig klein bisschen Schubbetrieb noch bei manchen Lastwechseln. Eventuell ist das ja dann wieder mit Absenken des Schwimmerstandes zu beheben, das mach ich vielleicht noch am Wochenende. In jedem Fall bin ich begeistert, dass ich nach einem halben (oder ists schon ein ganzes?) Jahr rumfummeln endlich einen N3 zum verlässlichen Betrieb überreden konnte. Vielen Dank an den Auxburger für alle Hinweise.


    Gefühlt finde ich die Leerlaufdrehzahl übrigens immer noch niedrig. Wenn ein Abdunkeln der Scheinwerfer aber durchaus im Rahmen ist, soll ich es zufrieden sein. Eventuell fuhr ich einfach nur lange Zeit mit zu hohem Standgas, N1 sei dank. Ein DZM würde mir ja ein wenig mehr Sicherheit geben. Gibts irgend eine andere Möglichkeit, meine Leerlaufdrehzahl zu messen?

    So jetzt möchte ich das Ganze hier mal auf den neuesten Stand bringen:


    Vor ner Woche kam mal wieder ne Kiste mit Teilen per Post. Eingebaut ist eine neue Vergasermuffe (wusste gar nicht, wie schön weich und flexibel die Dinger sind, wenn neu :rolleyes: ). Dann hab ich das Luftfilterblech an allen in Frage kommenden Ecken ordentlich mit Dichtmasse bearbeitet. Und siehe da! Der N1-11 dreht hoch wie Sau. Hatte ihn grob eingestellt, Standgas war ein bisschen mal so, mal so, aber auf jeden Fall ne ganz andere Hausnummer als vorher. Kinder, hört auf den Auxburger, wenn er euch was von Falschluft erzählt. Der Mann erzählt Wahres.


    Hab dann auch nicht lang gefackelt und den N3-4 auch direkt wieder ausprobiert. Den hab ich jetzt tatsächlich dauerhaft drin. Von der Gasannahme her ist der schon ganz schön angenehmer, find ich. Fährt sich sehr schön und gleichmäßig


    Allerdings (kann ja nicht alles so Sahne sein): Ganz zufrieden bin ich immer noch nicht. Mein ewig altes Problem, dass er im Übergangsverhalten von Leer- auf Teillast fast absäuft, ist komplett weg. Ich habe den Schwimmerstand relativ hoch eingestellt, seitdem fühlt sich alles noch ein wenig geschmeidiger an. Gefühlt bin ich jetzt bei 7-6mm unter Oberkante. Das hat die Leerlaufdrehzahl ein wenig positiv beeinflusst, für meine Verhältnisse find ichs aber immer noch sehr niedrig. Ich überleg, ob ich vielleicht irgendwie mal ein Video machen kann, damit ihr das beurteilen könnt. Auf jeden Fall verliert der H4-Scheinwerfer schon an Leuchtkraft im Leerlauf. Geblieben sind kurze Absaufphasen beim Runtertouren. Wenn ich also von Voll- oder Teillast vorsichtig Gas wegnehme, merk ich an einer Stelle, wie er stark in den Schubbetrieb geht. Das gibt sich manchmal nach 1-2 Sekunden und er nimmt wieder Gas an. Auch find ich ist das Kaltstartverhalten sehr schlecht. Da muss ich bei 20°C schon 4-5 mal mit Choke kicken und er braucht auch nach dem Anspringen noch 10 Sekunden offenen Choke, um warm zu werden.


    Hier brauch ich jetzt also Hilfe bei der Symptombestimmung. Die Gemischschraube steht so zwischen 2 und 2,5 Umdrehungen. Die Umluftschraube ist recht weit draußen. Dreh ich sie rein, nimmt die Leerlaufzahl ab einem Punkt ab, aber nach oben hin gibts keine Veränderung mehr. Ich kann sie gefühlt ganz rausdrehen, und es hat keinen Einfluss mehr auf die Drehzahl. Ist das richtig so? Dass ich ein besseres Verhalten bei höherem Schwimmerstand gefunden habe, deutet darauf hin, dass sie vorher doch zu mager war, oder? Muss der Schwimmer noch höher für noch besseres Standgas, oder seid ihr anderer Meinung?

    Wollt ich grad auch anmerken ....


    Die Legosteine und die Matchboxautos sind immerhin ein Plural. Da muss man sowas nicht studiert haben, um zu merken dass der Artikel im Deutschen in der Mehrzahl immer 'die' lautet und das nichts mit einem (grammatischen) Geschlecht zu tun hat. Heißt ja schließlich auch 'die Männer.'


    Vor allem wichtig in dieser ganzen Diskussion ist auch, dass grammatisches Geschlecht nicht mit biologischem Geschlecht zu verwechseln ist. 'Der Stein' hat ja schließlich auch keinen Pe**s. Und für Spanier, z.B., hat 'la pedra' auch keine Va**na.


    Von daher sind diese lächerlichen, politisch aufgezwungen Binnen-Is (LehrerIn, PolizistIn) sinnfrei. Dass im Deutschen das Nomen Agentis nunmal männlich ist, hat eher historisch-linguistische als gender-orientierte Gründe.


    Das mein im trunkenen Kopf verfasster, linguistischer Rundumschlag!


    Edit:
    Es heißt natürlich 'DIE Simme.' :rolleyes:


    Tante Edith sagt noch einmal:
    Es heißt natürlich 'la piedra'. "Spanische Diphthongisierung sind der Schrecken der Romania." wie einer meiner Professoren pflegte, zu behaupten. ^^

    Keine Unterlegscheibe im Ansaugrohr :(
    Wär auch zu einfach gewesen.


    Ich hab gesehen, dass die Gummimuffe einen kleinen Riss hat. Ob sowas sich schon so massiv bemerkbar machen kann? Wird dann demnächst erneuert.


    Fürderhin fand ich raus, dass das Luftfilterblech einer Schraube bedarf und an einer Ecke einen winzigen Spalt offen steht, vielleicht 1mm. Macht das auch den Ausschlag?


    Den Luftfilter hab ich grad mal gereinigt, trocknet grade in der Sonne, bevor ich neues Öl drauftu.

    Auxburger:
    Weil der Vergaser also z.B. an der Gummimuffe noch Luft bekommt, die nicht den langen Weg durch Seitenkasten und Luftfilter nimmt, strömt diese insgesamt mit weniger Druck durch den Vergaser, richtig? Und weniger Druck bedeutet nach Bernoulli und Venturi weniger Geschwindigkeit und folglich mageres Gemisch? Richtig verstanden?


    Kann denn ein mageres Gemisch die beschriebenen Symptome entstehen lassen? Kommt das hin, dass ein Austrocknen auch zu so Abwürge-ähnlichen Effekten führt? Und deckt sich das mit der niedrigen Leerlaufdrehzahl?


    @DeadSky:
    Das wär echt der Knaller. Wird morgen auf jeden Fall nachgeprüft.

    Ich werde mir demnächst mal eine neue Gummimuffe besorgen. Außerdem, kann man den Luftberuhigungskasten irgendwie öffnen, ohne das Filterblech da abzubrechen. Das müsste ich dann ja irgendwie neu aufkleben.


    Aber zur Theorie: Wie sehr kann sich Falschluft im Ansaugweg denn bemerkbar machen? Der Unterdruck, der durch die Zylindertätigkeit erzeugt wird, regelt doch die Luftmenge, die tatsächlich angesaugt wird. Dementsprechend dürfte Falschluft VOR dem Vergaser doch an der Luftmenge, die durch den Vergaser strömt erstmal nichts ändern, oder? Hab ich das falsch verstanden?


    Jedoch, wenn ich für die Argumentation einfach mal annehme, dass zu viel Luft angesaugt wird, dann passt es ja von der Symptomatik. Viel Luft saugt dann bei anderweitig korrektem Schwimmerstand viel Treibstoff an.


    Eure Gedanken?

    Ich würde ja sehr gerne ein mageres und hohes Standgas einstellen, aber ich kriegs bei beiden Vergasern einfach nicht hin. Natürlich gehe ich nach den Einstellanleitungen aus der FAQ/dem Werner-Buch vor. Aber wie schon gesagt, beim N1 ist die Anschlagschraube schon sehr weit drin, weiter als ich es bei einer Schwalbe gewohnt bin. Und beim N3 hab ich gestern den ganzen Tag probiert mit verschiedenen Schwimmerständen und immer wieder neu justieren. Er will sehr viel Gas haben und dazu dann natürlich sehr viel Luft, um überhaupt zu laufen. Wenn ich das Gas auf ein Minimum beschränke, bekomme ich mit der Umluftschraube keine gute Drehzahl mehr hin. Auf jeden Fall ist mit dem N3 das Standgas so niedrig, dass schon trotz Vape der Scheinwerfer anfängt zu flackern.


    Was mich vor allem stutzig macht ist, dass ich die Symptomatik bei beiden Vergasern habe. Bei einem N1 sollte es ja wirklich kein Problem sein, ein hohes Standgas zu bekommen. Aber selbst das ist nicht zufriedenstellend. Deswegen vermute ich eine Ursache irgendwo anders am Moped.

    Jaja, bei Teillast und Volllast ist alles top. Außer das meine Bude vielleicht ein bisschen heiß wird, aber ich peitsch die auch ordentlich. Die Symptome wie bei Gonzo kann ich voll unterschreiben. Wenn man Geschwindigkeit erreicht hat und Gas zurücknimmt um zu cruisen, kann es sein, dass man genau in die böse Drehzahl kommt und durch das Abwürgen die Motorbremse sich bemerkbar macht. Sehr ärgerlich.


    @ DeadSky: Klar könnte man jetzt wird rumfummeln mit Düsen tauschen und Nadel umhängen, aber das kann doch nicht die Lösung für ein Stino-Moped, mit Stino-Vergaser und Stino-Düsen sein. Ich will wissen, was bei mir nicht stimmt, warum es nicht Stino laufen will, und wie ich es behebe.

    Nun hab ich hier im Unterforum schon öfter mal gepostet mit Fragen zu sowohl einem 16N1-11 als auch einem 16N3-4. Alte Threads kann ich mal raussuchen, wenn das hier gefragt wird. Heute hab ich mich mal wieder intensiv mit beiden Vergasern beschäftigt und komme immer noch nicht so richtig weiter.


    Fangen wir von vorne an:
    Ich fahre eine S51 mit Stino-Zylinder. Inzwischen ist eine Vape verbaut und tut seinen Dienst sehr gut. ZZP ist mittels Messdorn auf 1,8mm vor OT eingestellt.


    Ich fahre hauptsächlich mit dem 16N1, dieser ist richtig bedüst und sauber. Zur Schwimmereinstellung hab ich den Unsinn mit Maßband oder Schieberlehre aufgegeben, und eine alte Vergaserwanne an der Seite genau 8mm eingefräst. So kann ich den Schwimmerstand relativ genau in dem 8+-1mm-Bereich einstellen.


    Nun zum Problem:
    Beim Übergang von Leerlauf auf Teillast würgt der Vergaser kurz ab. Das heißt, Drehzahl geht stark runter. Jenseits dieses Punktes, also in Teillast, nimmt er dann Gas wieder an. Das ist natürlich immer sehr ärgerlich an Stellen, wo ich niedertourig fahren muss. In 30-er Zonen oder Spielstraßen, wenn ich mit gezogener Kupplung durch eine Kurve rolle, also von der Drehzahl und der Last her um diesen Punkt herum. Ich kann diesen Punkt nämlich durch Schwimmerstand und Gemischschraube ein wenig beeinflussen in "Position" und "Breite".
    Dieses Problem wirkt sich bei dem 16N3 noch wesentlich gravierender aus, da der N1 wohl ein wenig gutmütiger ist.


    Bei beiden Vergasern gestaltet sich die Leerlaufdrehzahl auch sehr niedrig. Die Schieberanschlagschraube im N1 ist sehr weit drin, beim N3 muss ich auch kämpfen, um auf eine vernünftige Drehzahl zu kommen. Bei beiden ist das Maximum jedoch wesentlich niedriger als ich es von meiner Schwalbe z.B. gewohnt bin.


    Vor einer Weile habe ich beide Simmerringe gewechselt, um von dort Nebenluft auszuschließen (siehe andere Threads). Beide sind nun dicht, da ich keinen übermäßig hellen Rauch hinter mir herziehe (eigentlich fast gar keinen), und ich rechts mehrfach neu gemacht habe, zu letzt mit guten Vitonringen mit Rillen in der Dichtfläche und ein bisschen Loctite. Dicht!
    Danach gabs ein bisschen gefühlte Besserung in der Symptomatik, jedoch keine vollkommene Abhilfe.


    Woran kann es also noch liegen? Am Ansaugweg? Ich habe den Luftfilter mal zum Testen abgenommen, es kam aber nicht zu einer Besserung. Ist es jedoch normal, dass an der Stelle, wo der Filter sitzt, schon gar kein Sog mehr zu spüren ist? Wenn ich das Gummiteil am Vergaser abmache, spüre ich da deutlich einen Sog. Wo könnte ich noch Falschluft finden? Liegts überhaupt an Falschluft? Ich bin für alle Hilfestellungen dankbar.

    Naja, den Tacho aufschneiden brauch ich jetzt nicht ... hatte den Chromring schon ein paar mal ab.


    @ Basch:
    Was hast du dir denn gedacht, wie ich das mit dem Adapter anstellen soll? Was adaptiert der eigentlich? Hab ich nicht ganz verstanden.