Kleingewerbe Simsonteilehändler

Hi Leute

Ich beschäftige mich nun schon nen paar Wochen sporadisch damit nen Kleingewerbe anzumelden um Simsonersatzteile in meinem Gebiet zu verkaufen, aber wollte mal von den Leuten hier mal hören ob sowas als Teilselbstständigkeit sinnvoll wäre? Ich würde gerne bevorzugt antworten oder Meinungen lesen von Leuten die Selbst mit Teile handeln

Kurze Fakten:
- ich bestelle schon einige Zeit regelmäßig Teile für Leute älteren Semsteres die kein Internet haben oder damit nicht bestellen wollen(warum auch immer)

- allerdings verdiene ich bis jetzt nichts dran, so wie ich die Teile bei AKF und Co bestelle, gebe ich sie weiter + Porto, das heißt ich mach keine Miese aber auch kein Euro gewinn.

- Wenn ich händler bin bzw wäre könnte ich doch billiger an Teile herran kommen so zusagen direkt von MZA beziehen oder?

Was ich mir dabei erhoffe:

Ich würde gern billiger Teile bestellen können um eine Gewinnspanne zu haben, um damit selbst mein Hobby zu finanzieren können

Wie ich mich von den anderen Händlern in meiner nähe abgrenzen möchte:

Ich besitze durch meine Wohnsitution zur Zeit nen gute Sitution kleinere Mengen fachmännisch Teile zu lagern(Regale vorhanden und endsprechende saubere und gepflegte Räume vorhanden, wo von man ein außenbreich und ein innen bereich zur Lagerung benutzen könnte ohne stark eingeschränkt zu sein)

Das bedeutet, ich brauche keine Geschäftsräume bzw muss mir nicht extra Räumlichkeiten anmieten oder kaufen, was den Preisen für meine Teile zu gute kommt bzw bei einem Mindestpreis zB bei der Vape, meine Gewinnspanne erhöht.

In meiner Stadt verkauft eine Person bzw ein Händler Simsonteile im Umkreis von 50 km sind es ca maximal 10 Leute, die meisten davon sind in Magdeburg zu finden, das ca 35km entfernt ist. Der billigste Händler ist mir in Möckern bekannt ca 18km, alle haben das Hauptberuflich und müssen preise erzielen um Miete,Strom und Gewinn und vieles mehr abzudecken

Verkaufsgebiet
vorzugsweise Heimatstadt mit Ausbau aufs Jerichower Land + Magdeburger umgebung, Kunden könnten mich persönlich und über Haustelefon, Handy, Facebook,Email und eigene Homepage erreichen.

Geschäft läuft gut, was dann?
- würde ich versuchen meine Leistungen auszubauen zB in den Bereich Dienstleistungen ein Fuß in die Tür zubekommen; um mal was in den Raum zu schmeißen, wäre Aufbau einer Simson als Dienstleistung bzw Verkauf von fahrtüchtigen Fahrzeugen mit Gewährleistung´, ich denke hierbei vorallem an die Jugend di unbedingt fahren will aber sich mit der Technik nicht mehr als nötig beschäftigen will

Geschäft läuft schleppend bzw kommt gar nicht in fahrt! Was dann?
da es "nur" Teilselbstständigkeit wäre bzw ein Kleingewerbe, kann der Vertrieb fast Problemlos wieder eingestellt werde, problematisch wäre hierbei der Lagerbestand, dieser müsste mindestens zum EK verkauft werden.

Was mich für Fragen noch beschäftigen!

Was bzw Wen muss ich außer Finanzamt und Arbeitgeber(da Teilzeitselbstständigkeit) informieren?
Was wäre hilfreich um mir den anlauf zu erleichtern(zB wo krieg ich Ersatzteilkataloge für Preise her)?
Was ist das größte Risiko dabei?
Eigenkapital sollte natürlich vorhanden sein, aber wieviel wäre da die optimale Lösung?
habe schon ungefähr gesehen was am meisten bestellt wird bzw gebraucht wird, aber gibt es erfahrungswerte was Quartals oder Saisonbedingt am besten läuft bzw was man immer vorrätig haben muss?
gebraucht oriteile verkaufen, bei viele Originalfetischisten, ein muss?
Erfahrungswerte allgemein, wären ganz gut!

... habs in Cafe geschrieben,sollte es nicht passen, einfach verschieben, wollte bloß kein Betragszähler damit hochjagen, jedenfalls hoffe ich auf zahlreiche und VORALLEM HILFREICHE Beiträge

Zitat von 11e

Ich habe mich 2002 nebenberuflich als Kleingewerbe selbstständig gemacht und seit 2006
lebe heute nur noch davon.
Zwarhabe ich keinen Ersatzteileverkauf, so wie du das gerne vorhast, aber ich möchte Dir trotzdem davon berichten.
Solange es nur ein Nebengewerbe ist, brauchst du dir nicht so viele Sorgen machen, wie die Kohle reinkommt, da du nicht davon leben mußt.
Aber hier mal ein paar Tipps, die ich beachtet habe.

Gewerbe anmelden ist klar, denke ich, auch als Kleingewerbe. Handelskammer wird sich auch noch bei Dir melden, die wollen Geld
Alle Firmen anschreiben und dir für deine Einkäufe ein Angebot machen lassen, Angebote mit anderen Herstellern vergleichen und verhandeln.
MwST abwägen, ist es interessant für Dich, auch als Kleingewerbe die Mwst nicht befreit zu lassen.
Inhaltesversicherung für dein Lager.
Eigenkapital? du brauchst nicht viel, 2000 reichen schon für den Anfang, aber immer daran denken, das nicht alles an Gewinn deins ist, was Du einnimmst. Also alle Ausgaben mit einrechnen in deinem neuen VK.
Kassenbuch pinibel führen.
Rechnungen und Lieferscheine immer kontrollieren.
Nie mehr ausgeben und kaufen, als das Eigenkapital hergibt, dann kann eigentlich nichts schiefgehen
Wünsche Dir ganz viel Erfolg

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danke dir, ja ich hab bis anfang sep 2012 BWL studiert, 4 Semster, dabei hab ich doppelte Buchführung gelernt(würde als Kleingewerbe nicht benötigt wenn das Jahreseinkommen unter 30.000 bleibt, ich rechen mit einem Zusatzeinkommen durch das Kleingewerbe mit maximal 5000€) und Marketingmäßig viel mitgenommen, Unternehmensgründung/übernahme war auch nen éin komplettes Semester, allerdings haben wir das über ein fiktives Unternehmen gemacht und mussten die jhres Abrechnung zum ende des Semesters machen, möchte Anfang September diesen Jahres meine le´tzen beiden Semester machen um den Bachlor abschluss zu holen. Was will die Handelskammer von mir?

Zitat von scrap

das ist erstmal nen gewerbe.
musst du zum gewerbeamt und für 30€ nen gewerbe anmelden
dazu brauchste noch nen auszug ausm polizeilichem führungszeugnis (~25)
dann bekommste ne steuernummer.

kleingewerbe bedeudet, dass due teile für netto+steuer einkaufst und für brutto verkaufst aber dafür keine ust abführst.
damit ist die gewinnspanne etwas größer als vollunternehmer.
problem dabei ist die umsatzbegrenzung und damit auch ein relativ gewinger gewinn (als händler musst du sehr viel umsatz machen um etwas gewinn zu machen)
sowas ist eher sinnvoll für dienstleister.

händler für mza kannst du aber eh nur mit ensprechendem gewerbeschein machen.

arbeitgeber muss sein ok geben und du musst ne steuererklärung machen
einmal für selbstständige tätigkeit und einmal für den gewerbebetrieb.

kannst dir aber über schlechtgerechnete verluste deine einkommenssteuer von deiner haupttätigkeit wiederholen.
für die KV darfst du zeitlich und gewinnmäßig nicht über deine haupttätigkeit kommen.

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steuererkläung mache ich privat auch, wäre also fast ein abwasch, is aber trotzdem nervig aber wenn man paar euros mehr draus holen kann schon nicht verkehrt
Zur Zeit bin ich Zeitarbeiter, relativ geregelte Arbeitszeiten, hoffe im August ne Ausbildung zum Marktleiter zubekommen, sollte das klappen, mache ich ab September mein Studium über Fernstudium weiter, klappt es nicht mit der Ausbildung, wäre ich ab september vollzeitstudent(Nebenbetätigung bi 400€ im monat sind problemlos machbar, alles ander wird aufs BaföG angerechnet, was in meinem Fall sowieso sehr gering ist), noch für ein Jahr, krankenversichert wäre ich in beiden fällen.

als Händler für MZA-Produkte kann ich doch den normalen Gewrbeschein nehmen, also mit rund 50 - 60€(Gewerbeschein + Führunsgzeugnis) würde ich an MZA als Händler herran kommen oder?

ich glaub soweit hab ich alles oder

Zitat von InterceptorII

ABER das hartes Brot. MZA hat Mindestabgabepreise....hält man sich net dran,siehts duster aus.
Überleg dir das gut....

soll mich der mindestpreis abschrecken? soll mich doch nicht stören wenn ich nen teil für 8€ kaufe und unter 10 nicht verkaufen darf, dann weis ich wenigstens das was hängen bleibt, siehe mein beispiel bei der Vape oben im ersten text