Simson Tuning Konzept

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  • als erstes ist die Idee an sich nicht verkehrt.
    aber:
    wieso brauchst du 2 takt gemisch, wenn du kein Öl mehr brauchst um die KW und den kolben zu schmieren. davon abgesehn brauchst du auch abstreifringe am kolben, die das getriebeöl zurück hält.
    bei der ventilsteuerung, kannst du die KW eines 4- takt rollers nehmen und baust nur das obere kettenrad um, damit du eine 1:1 übersetzung hinbekommst.
    Wenn du den Motor aufladen möchtest, würde sich ein Turbolader doch von selber ergeben, da er im unteren drehzahlbereich nicht benötigt wird und erst bei höheren drehzahlen hilfreich ist, bedenke aber, das du einen verstellbaren benötigst, weil sich sonst bei hohen drehzahlen, der effekt ins gegenteilige umkehrt und der turbo dann zu bremse wird, weil der druck zu groß ist.
    davon abgesehn benötigst du durch die ventilsteuerung auch keinen resonanzkörper mehr, weil das ventil das zurückströmen des gases verhindert.



    mfg Dirk


    "Du schiebst dein Moped?" ?(


    " Ja ist besser für den Motor!" :i_troest:

  • Er möchte ihn nicht aufladen, er MUSS den zylinder mit druck betanken da er nicht in der lage ist selber gemisch an zu saugen.

  • naja das würde der Turbo machen, bzw wenn er die umkehrspülung behalten würde, wäre das nicht das Problem

    "Du schiebst dein Moped?" ?(


    " Ja ist besser für den Motor!" :i_troest:

  • also ehrlich gesagt... bei dem konzept kann man auch gleich einen 4-takter bauen.


    ich würde wenn dann den lader einfach an einen normalen simsonmoter zwischen vergaser und zylinderstutzen setzen damit das kubelgehäuse mit druck befüllt wird.

  • Das Bild unten in deinem beitrag ist sehr interessant!
    Weißt du was für ein Motor das ist und ob von dem näheres bekannt ist?


    Und du der Sache mit der Aufladung...
    Ich denke mal beim ankicken wird der Motor i-wann mind. soviel Kraftstoff bekommen das er anläuft.
    Dann könnte man diese Drehschieberpumpe mittels Riemen antreiben, über eine kleine Variomatik. Die könnte dann bei höherer Motordrehzahl die Umdrehungsgeschwindigkeit der Pumpe verlangsamen.
    Mit 2-Takt Gemisch wollte ich fahren um die Drehschieberpumpe zu schmieren!
    Als Kolben könnte man auch einen 4-Takt Roller Kolben verwenden. Da sind ja alle nötigen Ringe dran.



    Nette Grüße! :thumbup:

  • deine idee mit dem rollerkolben ist schon ok.


    aber ich selber würde die sache anders lösen.
    ich würde das strömungsprinzip über den kolbn belassen, und würde nur eine auslasssteuerung bauen, weil du damit weniger aufwand hättest.
    die ganze sache noch mit einer membran und vielleicht einem gesteuerten turbo, und schon hast du einen super Motor.


    oder aber man arbeitet mit einer benzinpumpe und düsen direkt in den Zylinder und kann damit den füllgrad erhöhen


    mfg dirk

    "Du schiebst dein Moped?" ?(


    " Ja ist besser für den Motor!" :i_troest:

  • es ist eine tatsache, das der 2-takter noch nicht voll ganz ausgereizt ist, der grosse vorteil des 2-takters ist, das er keine ventile benötigt, und dadurch eine höhere drehzal erreichen kann ohne das mechanische teile schaden nehmen
    davon mal ganz abgesehen verliert er durch weniger anbauteile auch nicht an leistung, da die bewegte masse kleiner wird.


    beim 4-takter muss eine ölpumpe angetrieben werden + ventile mit kette usw, das alles frisst leistung, die nicht zum vortrieb genutzt werden kann.


    um diese ganze geschichte zu verstehen muss man sich schon näher damit belesen um die zusammenhänge zu verstehen.


    bei diesem Thema hier kann man mehr leistung durch weniger kraftstoff erreichen. und nur darum gehts.



    mfg Dirk

    "Du schiebst dein Moped?" ?(


    " Ja ist besser für den Motor!" :i_troest:

  • bevor jemand das ganze projekt überhaupt startet sollte ertsmal ein "turbo" gefunden werden der funktioniert und bezahlbar ist. den kann man dann auch einfach mal am normalen simsonmotor teste. vorher brauch eh nichts anderes gemacht werden.

  • Moin!
    Schönes Projekt! ;)
    Die ganze Sache ist wirklich nicht einfach, es wird sehr schwer das alles umzusetzen.
    Ich selber beschäftige mich auch gerade mit den Grundlagen von
    2-Takt-Schiffsdieseln, da es in absehbarer Zeit mein Beruf sein wird
    (techn. Schiffsoffizier).


    Zuerst sollte man sich mit der Materie intensiv auseinander setzten. Im ersten Bild wird das heuteige sehr verbreitet Prinzip von sehr großen 2-Takt-Diesel-Motoren von Schiffen gezeigt. Also recht aktuell.
    Wie ihr seht, sind die zweitakter noch aktuell, wenn auch ein wenig Größer und mit mehr Technik! :D
    Einfach mal googel quälen und belesen, dann sieht man, dass es viele verschiedene Techniken/Möglichkeiten der Umsetzung gibt!


    Ich würde sagen, wenn man anfängt und sich noch nicht richtig mit der Materie auskennt, sollte man step bei step vorgehen!
    Als erstes auf Ventilsteuerung umbauen... das sollte erstmal ausreichen!
    Dannach mit der Spühlung weitermachen. Die originale Spühlung und Aufladung könnte man durchaus beibehalten.


    Zuletzt die Aufladung! Bei der aufladung wirds schwierig, wegen der "Größe" des Motors, aber ich würde zum Abgastrubolader raten, wie bei den Schiffsdieseln.


    mfg :)

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