Verminderte Bremsleistung beim Duo :(

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  • Hallo Leute,


    habe mich heute mal ein wenig mit meiner Bremse beschäftigt und habe folgendes Problem:


    Meine rechte Hinterradbremse blockiert scheinbar nicht richtig.
    Wenn ich die Handbremse gezogen habe und am Rad drehe (natürlich aufgebockt), dreht sich das Rad erst bis zu einem bestimmten Punkt schwerer, bis sich scheinbar irgendwas löst und es wieder deutlich leichter geht.
    Wenn ich weiter drehe passiert genau das gleiche : Sie blockiert ein wenig und löst sich dann wieder, obwohl die Bremse die ganze Zeit gezogen ist.
    Es ist zwar die ganze Zeit ein Widerstand vorhanden, aber Sinn und Zweck einer Bremse ist das wohl nicht.
    Am Bremshebel (der am Rad) kann ich nichts mehr verstellen, weil die Bremse - egal in welche Richtung ich ihn verstelle - stark anfängt zu schleifen (bei gelöster Bremse).
    Die Felgen sind laut Tacho gute 7000 Km alt.


    Wie stark müssen die Räder bei gezogener Bremse blockieren ?
    Ist es normal, dass man bei gezogener Bremse mit ein wenig Kraft das Fahrzeug schieben kann ? (denke nicht oder ?)
    Ist es normal, dass neue Bremsbacken am Anfang ein wenig schleifen (bei gelöster Bremse und nicht durchgehend) ?


    Das sind meine Bremsbacken :
    http://www.akf-shop.de/shop/pr…Feder-und-Sicherungs.html
    wurden vor nichtmal 10km inkl. neuer Federn verbaut.


    Hat jemand noch eine Idee ?


    Gruß

    2 Mal editiert, zuletzt von Duo 4/1 ()

  • Müsste das Rad dann nicht auch unrund laufen ?
    Wie kann sich die Bremstrommel denn verziehen ? (das Fahrzeug hat erst 7000km runter)
    Das würde bedeuten, dass ich mir im Prinzip eine neue Felge zulegen darf oder ?


    Gibt es sonst noch irgendwelche Ursachen dafür ?


    Gruß

  • Bremstrommel Verzogen oder bei Einbau nicht zentriert.Löse nochmal die Rad Schraube,ziehe die Bremse fest und schließe mit gezogener Bremse die Rad Schraube.Dann Bremsversuch wiederholen.Sollte es immernoch so sein wie von Dir beschrieben ,brauchst Du eine neue Trommel.

    Wer auf Ost- Blech Runden dreht , hat ein Ost- Blech Runden Drehgerät !!!

  • Danke für die Antwort.


    Also beim Einbau habe ich aus Unwissenheit wohl nichts zentriert.


    Das werde ich dann morgen mal nachholen und berichten.


    Zumal ist die Schraube für das Hinterrad bei mir viel zu lang, sodass ich diese gar nicht richtig festziehen kann.
    Daran könnte es wohl auch liegen...
    Werde morgen mal ein Bild davon machen.


    Gruß und Dankeschön!

  • Dafür gibt es Beilag oder Unterlagscheiben .10 Stück aufeinander und Du hast wieder Gewinde für die Mutter.

    Wer auf Ost- Blech Runden dreht , hat ein Ost- Blech Runden Drehgerät !!!

  • Dafür gibt es Beilag oder Unterlagscheiben .10 Stück aufeinander und Du hast wieder Gewinde für die Mutter.


    Könnte das die Ursache sein ? Im Prinzip kann sich die Achse dann ja auf der einen Seite nach links und rechts verschieben...


    Gruß

  • So, habe heute mal das Rad ausgebaut und die Beläge ein wenig angeschliffen (habe woanders mal gelesen, dass die Bremsbacken manchmal zu groß sind).


    Dabei habe ich folgendes gemacht bzw. festgestellt :


    1) Bremstrommel sieht nicht verzogen aus und ist von innen blank (also nicht angerostet)
    2) Wenn ich die Bremse im ausgebauten Zustand mit Schraube in die Trommel stecke und drehe, schleift so gut wie gar nichts.
    3) Habe den Bremshebel so eingestellt, dass im Stand eigentlich nichts schleifen kann.
    4) Habe die Bremse - wie von bienlein beschrieben - zentriert.
    5) Unterlegscheiben eingebaut.
    6) Bremsleistung ist weiterhin miserabel.


    Ich muss zugeben, dass ich langsam wirklich nicht mehr weiter weiß.
    Manchmal kommt es mir so vor, als hätte die Achsverlängerung zuviel Spiel, weil man am Rad minimal wackeln kann.


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Duo 4/1 ()

  • Sind bei dir evtl ein paar speichen locker? Ich mein jetzt am Rad :thumbup:
    Wenn du das Rad frei drehen lässt und mit nem Schraubenschlüssel an den Speichen entlangraspelst müssten sie alle den gleichen Ton von sich geben so ein leichtes "Klong" aber von der Tonlage nicht zu hoch sonnst reißen sie!
    Hört sich grad scheiße an aber ich kanns nicht anderst beschreiben :dash:

    Freiheit, Recht und Gerechtigkeit


    Bla Bla Blub, auf den Scheiß können wir auch noch ka..en

  • Wenn ich die Handbremse gezogen habe und am Rad drehe (natürlich
    aufgebockt), dreht sich das Rad erst bis zu einem bestimmten Punkt
    schwerer, bis sich scheinbar irgendwas löst und es wieder deutlich
    leichter geht:
    -
    wohl beim Weiterdrehen wieder bremsen/blockieren - :


    Vermutung: Da scheint nur ein Backen zu greifen und auch eine Nichtzentrierung vorzuliegen. D-h. der Abstand Bremstrommel zur Bremsbacke ist von der Position abhängig.
    --> Da scheint was zu eiern!


    Reaktionsunterschied bei eingebautem/ausgebautem Zustand:


    Denkbare Ursche: Rad wird belastet. 1.) Lastdruck, 2.) Aufhängungsverspannung.
    ---> da gibt was nach!


    1.)Trommel ?
    2.) Lageraufhängung, Lager ?

    Avatar:
    Erste Duo´s werden nun auch in St. Gallen nachgebaut. :)

    7 Mal editiert, zuletzt von Schrauberwerkstatt ()

  • Hallo Leute,


    erstmal Danke für eure Rückmeldungen.


    Sind bei dir evtl ein paar speichen locker? Ich mein jetzt am Rad :thumbup:
    Wenn du das Rad frei drehen lässt und mit nem Schraubenschlüssel an den Speichen entlangraspelst müssten sie alle den gleichen Ton von sich geben so ein leichtes "Klong" aber von der Tonlage nicht zu hoch sonnst reißen sie!
    Hört sich grad scheiße an aber ich kanns nicht anderst beschreiben :dash:


    Habe ungefähr verstanden, was du meinst.
    Ich habe heute zufällig aus Langeweile mit einem Schraubenzieher auf die (leider rostigen) Speichen gekloppt und mich darüber gefreut, dass viele Speichen unterschiedliche Töne hatten und ich somit eine Melodie spielen konnte :lol: .
    Allerdings hatte ich das Rad dabei in der Hand. Ich kann die Melodie mal an einem anderen Rad ausprobieren.




    Jop, die Bremse greift scheinbar erst, löst sich dann wieder (nicht komplett), greift dann wieder und immer so weiter.
    Trotzdem kann man das Rad mit etwas Kraft locker drehen.
    Generell ist die Bremsleistung mangelhaft und der Hebel scheint die Backen auch nicht weit genug zu spreitzen.
    Bei einer Vollbremsung hätte ich so wohl keine Chance.


    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie nur eine Backe greifen soll.
    Die Backen sind neu (somit normalerweise baugleich).
    Zentriert habe ich das Rad (Schraube gelockert und bei gezogener Bremse festgezogen).
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Stabilisator (der leider beim Duo vorhanden ist) für Verspannungen sorgt.


    Was für eine Auswirkung sollen z.B. lose Speichen auf die Bremse haben ? (kann mir da nichts drunter vorstellen)
    Selbst wenn Speichen verzogen wären, sollte die Narbe ja normalerweise gerade laufen.


    Zum Lager kann ich leider nicht viel sagen ( du meinst ja sicher das Radlager). Wie kann man das überprüfen ?


    Gruß

  • Speichen: Unterschiedliche Zugkraft/Durckkraf auf Bemstrommel kann diese verziehen. Auch ein Schlag durch Bordstein oder Schlagloch kann dies bewirken. Unterschiedlicher Klang ist kein Verlass. Möchte da jetzt aber nicht drauf eingehen.

    Trotzdem kann man das Rad mit etwas Kraft locker drehen.

    ---> Zu wenig Übertragungsfläche/aufgebrägte Normalkraft Backe und Trommel.


    Hinweis: Neue Backe muss sich auch erst einlaufen, da kein 100% Auflage. Drehmöglichkeit der Hand scheint dennoch noch mehr Grund zu haben.


    --> Backe einfärben und sehen wo es abreibt. Keine Ölfarbe o.Ä. Edding o.ä. das die Bremseigenschaft nicht beeinflußt.

    Avatar:
    Erste Duo´s werden nun auch in St. Gallen nachgebaut. :)

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