Probleme nach Wechsel des Zylinderkits

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  • Ich muss mich an dieser Stelle nochmal explizit bei dir bedanken! :love:


    Meinen Vergaser habe ich nach deinem Tipp erneut komplett auseinandergebaut und mit Bremsenreiniger gereinigt. Dabei speziell das von dir erwähnte kleine Loch mit einer feinen Nadel bearbeitet und ordentlich mit Bremsenreiniger und Druckluft durchgespült. War zwar schwer zu erreichen, hat aber am Ende geklappt. Die Kiste läuft jetzt wieder einwandfrei. Da wäre ich nie drauf gekommen! :thumbup:

  • Freut mich, dass ich dir helfen konnte.

    Von der Gewindeseite kommt man eigentlich ganz gut mit einer dünnen Nähnadel an das Loch ran.

    Man muss nur erst mal die Position finden.

    Wenn Dummheit rollen würde, dann müsste so manch einer bergauf bremsen. :thumbup::lol::furious:
    Fuhrpark: am 24.08.21 geklaut

  • Nadel is nich das Wahre. Ein Drähtchen von ner feinen Drahtbürste oder Messingbürste ist besser. Muss man vorsichtig probieren sonst ist das Loch im Eimer.

  • Wenn der Beutel des Bosch-Staubsaugers voll ist, kann man sich einen neuen Siemens-Staubsauger kaufen. Geht ok, hat keiner was gegen.

    Mit irgendeinem unabgestimmten Mikuni-Modell erlischt die Betriebserlaubnis. Kein guter Tipp.

  • So da bin ich wieder. Nachdem das Problem ursprünglich gelöst war, ist es jetzt wieder da. Also 100%ig weg wars nie, es war aber kaum noch wahrnehmbar. War für mich soweit normal, bzw. kenne ich nicht anders. Perfektion gibts bei Mopeds nicht.


    Ich habe dann allerdings vor ein paar Tagen, nachdem es zwischen Zylinder und Krümmer massiv raus gesifft hat, eine neue Kupferdichtung verbaut. Seither ist zwar der Krümmer wieder dicht, aber das Problem mit der Teillast wieder schlimmer. Außerdem ist trotz korrekt eingestelltem Vergaser die Zündkerze nicht mehr rehbraun sondern deutlich heller.


    Wo setze ich jetzt an? Bin etwas ratlos gerade.

  • Zur Freude meiner Frau hab ich heute nochmal den Vergaser auseinander genommen, gereinigt und den Schwimmerstand mittels Senfglasmethode korrigiert. Gibt doch schließlich nichts schöneres an Karfreitag! :D Ist jetzt zwar im geschlossenen Zustand nur noch 27,5 statt 29, ist mir aber egal denn jetzt ist das Problem erst mal wieder weg. Hoffe das wird jetzt nicht zur wöchentlichen Routine... :/:rolleyes:

  • Zur Freude meiner Frau hab ich heute nochmal den Vergaser auseinander genommen, gereinigt und den Schwimmerstand mittels Senfglasmethode korrigiert. Gibt doch schließlich nichts schöneres an Karfreitag! :D ...

    :biglaugh::biglaugh:

    Erst kamen sechs Leute. Die haben gesagt: "Das geht nicht!"

    Dann kam Einer- der wusste das nicht. Und hat es einfach gemacht...

  • Heute wollte ich gemütlich eine Runde drehen und schon geht der Mist wieder von vorne los. Ich kann mir das so langsam nicht mehr logisch erklären.


    Ich habe jetzt aber bei der heutigen Ausfahrt folgende Feststellungen gemacht:


    • Problem tritt im kalten Zustand nicht auf
    • Ohne Ansaugmuffe läuft die Kiste perfekt, Ansaugtrakt und Luftfilter sind aber frei/ok
    • Teillastnadel eine Stufe magerer macht es etwas besser, auch wenn es nicht ganz weg geht.
    • Vergaser fetter stellen macht es schlimmer, magerer stellen dagegen keinen merklichen Unterschied
    • Schwimmerstand geschlossen bei 29 oder 27,5 mm macht keinen Unterschied.

    Hat noch jemand eine Idee? Ich werde so langsam wahnsinnig :dash:


    Nachtrag:

    Mit dem Verstellen der Teillastnadel wird es nicht besser sondern verschiebt das Gasloch nur. Teillastnadel auf 5. Kerbe (magerer) verschiebt das Gasloch in den unteren Teillastbereich, Teillastnadel auf 3. Kerbe (fetter) verschiebt das Gasloch in den oberen Teillastbereich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Enterhaken ()

  • Die Millimeter Angaben beim Schwimmer sind absoluter Nonsens.


    Die Schwimmer wiegen alle unterschiedlich viel, haben also unterschiedlichen Auftrieb.


    Das Benzinniveau per Senfglasmethode einstellen bevor irgendwas anderes gemacht wird.

  • Benzinniveau per Senfglasmethode einstellen

    Hab ich gemacht, da war ich dann bei 27,5 mm im geschlossenen Zustand. Geändert hat das aber gar nichts. Im Gegenteil, es wurde gefühlt eher schlimmer. Daher bin ich nochmal zurück auf die üblichen 29 mm. Faszinierend finde ich ja, dass das Problem sofort weg ist, wenn ich die Ansaugmuffe vom Luftfilter abziehe. Das würde ja bedeuten, dass die Kiste im Teillastbereich zu fett läuft, d.h. zu wenig Luft bekommt. Daher macht es die Senfglasmethode in diesem Fall ja eher schlimmer, da dadurch der Benzinstand noch höher ist. Blicke da so langsam nicht mehr durch, macht für mich alles wenig Sinn. Vielleicht wirds doch nochmal Zeit für einen Werkstattbesuch.

    Einmal editiert, zuletzt von Enterhaken ()

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