Beiträge von thommi

    Bei einem Transistorausgang dann aber unbedingt ne stabile Diode in Sperrichtung parallel zur Zündspule einbauen, sonst ist der Transistor nach 1...2 Zündungen kein Halbleiter mehr, weil er durch die Abschaltspannung der Zündspule nen nicht zu verachtenden Spannungspuls bekommt, und dann durchlegiert ist, also dauerleitend werden kann.

    Es gibt Filter, die fast alles herausfiltern, da reichen aber ein paar Kondensatoren nicht, da müssen auch Induktivitäten dafür herhalten, sonst wurden die heutigen Autos mit Motorsteuergeräten immer im Notlauf fahren. Beim TDI sind die Belastungen noch relativ einfach beherrschbar, da meist nur Ein- oder Ausschaltpulse der Vebraucher stören. Bei Benzinern knallt die Zündung aber gnadenlos rein, mehr induktiv als kapazitiv, und das macht die digitale Steuerung der Zündung komplizierter, als sie eigentlich wäre. Die Digitaleingänge, egal ob CMos oder TTL sind sehr hochohmig.


    Normalerweise werden die relativ niederohmig mit Pulldown-Widerständen auf ein Massepotenzial gezogen, die sollten aber so brechnet sein, dass das Nutzsignal nicht in der Masse untergeht, die durch den Pulldownwiderstand gegeben ist.


    Da ein Hallgeber nur ein schwaches Signal abgibt, das gar nicht digital ist, sondern von einem Schmitttrigger aufbereitet werden muss, kann das durchaus im Funkenchaos oder über den Pulldown im Nirwana verschwinden, bevor es überhaupt die Zündspule erreicht, wenn sie mit nem Transistor angesteuert wird, dann eher nen MosFet, der Statisch angesteuert wird, und die Zündspule befeuert. Der eingang des Mosfets muss aber relativ niedrig gehalten werden, sonst beeinflusst im schlimmsten Fall benachbartes Moped deine Zündung.

    Nun, ein TDI-Steuergerät bekommt da ne relativ saubere pulsierende Gleichspannung, die sich einfach leichter gleichrichten und glätten lasst, was bei ner Simme nicht so einfach ist, eine AutoLiMa ist eben dreiphasig, was ne Simme nicht macht. Klar. Fährt man nen Benziner, da sieht der Eingangsfilter des MSG auch etwas anders aus, da die Knalle der Zündung gebollwerkt werden müssen.


    MOSFETs halten das schon aus, das Gate muss eben gebollwerkt werden, denn das ist wirklich sehr empfindlich, aber auch in den Benzinern sind die als Endstufe für induktive Lasten verbaut. Magnetische Einspritzventile, Piezzoventile, und da gibt es oft undankbare Rückschläge, die normalerweise jeden Halbleiter töten würden.


    Ich habe viel Elektronik im Auto, aber keine Motorsteuerung, nen reinen Saugdiesel. Dioden aus Deutscher Eiche schützen meine Schaltungen bisher bestens.


    Ist aber, wie du schriebst, wirklich ne Frage der Beschaltung. Unterschätze die MOSFETs nicht, das sind wirklich Arbeitstiere.

    Induktive, oder kapazitive Näherungsschalter aus der Automatisierungstechnik, je nach Materiel des Nockens wären da ideal als ZZP-Geber, wäre da nur nicht die Grenzfrequenz von ca 3...4 KHz. Optisch mit einem Fotothyristor wäre ideal, aber die Verschmutzungsgefahr ist eben doch gegeben. Der originale Unterbrecherkontakt müsste entprellt werden, was eine Impulsverlängerung bedeutet, die bei hohen Drehzahlen nicht von Vorteil wäre.


    Der Hall-Geber wäre da noch am besten geeignet, allerdings gibt er auch kein direktes Flankensignal ab. Das könnte man dann aber über einen regelbaren Schmitttrigger ideal einstellen, was dann aber schon in die Digitaltechnik geht, und da bedarf es wirklich stabiler fast perfekter Gleichspannungen zur Versorgung. Ein LiMapfeifen, oder Einsrahlungen von der Zündung verschieben den ZZP unweigerlich.


    Bei einer sauberen Gleichspannung kann man aber den ZZP mit einem Spindeltrimmpoti sehr genau einstellen, indem man die Hysterese des Schmitttriggers streckt oder staucht. Anstatt eines Thyristors wäre dann ein MOS-FeT ein interessantes Bauteil, auch ein steilflankig schaltendes Arbeitstier. Damit kann man die Zündspule wie mit dem Unterbrecher knallhart ansteuern, dass da ein anständiger Zündfunke entsteht.


    Auch dabei muss jedoch der Spannungsstoss beim Unterbrechen der Zündspule abgefangen werden, sonst stirbt der MoSFeT schon bei der ersten Zündung. Daher ne fette, schmiedeeiserne Diode in Sperrichtung parallel zur Zündspule einlöten. Also mit dem aufgedruckten Ring Richtung Klemme 15, die Anode an Masse.


    Ich habe das nicht versucht, aber so als Gedankenanstoss...

    Silikonfett sollte da recht gut geeignet sein. Gibt es glaube ich im Modellbauhandel. Leider kann man das Seil oft nicht aus der Hülle herausziehen, denn leicht eingefettet gibt es die wenigsten Probleme. Reingepresstes Fett lässt sich leider nur schwer gleichmässig dünn auf den ganzen Zug verteilen.


    Ich hatte mal das Problem mit einem VW-Bus T3. Gaspedal vorne, Motor hinten. Einmal Vollgas gegeben, da der 50 PS Diesel das brauchte, um zu beschleunigen, und der Zug hat die Stellung behalten. Da dieser Zug über eine grössere Strecke hängend verläuft, hat sich da eben Wasser gesammelt. Die Enden des Gaszuges waren vorne und hinten höher, als der lange Rest, also viel Gefrierpotential. Habe dann mit einer Spritze einen kräftigen Schuss Kühlerfrostschutz reingespritzt, und hatte dann nie mehr das Problem, das Mittel verblieb in der Senke.


    Bei der Simme hat man am Gaszug fast durchgehend ein Gefälle, da liefe das Frostschutzmittel mittelfristig heraus, daher das Silikonfett, das deutlich länger am Seil haftet.

    Wenn ich das alles so lese, dann könnte ich nur noch kotzen, aber nicht wegen eurer Beiträge, sondern wegen der Abzocke. Was heute so ein Führerschein kostet, das glaube ich ja fast nicht. Habe damals 1985 umgerechnet 700 € für den PKW-Schein gezahlt, mein LKW-Schein hat 1992 1200 € umgerechnet von der D-Mark gekostet, bis zu 40 Tonnen. Heute muss man für jeden Sch... mehrere hundert € zahlen. Wie da den Fahranfängern Steine in den Weg gelegt werden, das ist ja nicht mehr vertretbar.

    Ich war mal abends in einer Kneipe, habe da nach langer zeit mich mit jemandem getroffen, und über alte Zeiten geredet. Als wir dann die Kneipe verlassen hatten, und ich den Weg zu meiner Simme machte, wusste er noch nicht, das sie mir gehört. Er wusste nicht, dass ich motorisiert unterwegs war. Er zeigte da auf eine Simme und lachte. "Was ist das denn, ein Pocket Bike"?


    Dann zückte ich den Zündschlüssel, und kickte sie an, da war er erstmal schon beeindruckt. Als er dann mal selbst ne Runde gefahren ist, war das Thema Pocketbike gestorben :biggrin:

    Zitat

    Klar, aber ich würde mal sagen, dass Hartz Vier für einen alleinstehenden Menschen dicke ausreichen müsste.


    Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn sich jemand eine Wohnung finanziert, und plötzlich arbeitslos wird, aber die Raten weiterzahlen muss, allerdings so um die 50...55 Jahre alt ist, dann hat er echt ein Problem, und der Staat auch. Der Wohnungsanteiseigner, das ist er, solange die Wohnung nch teilweise der Bank gehört, kann die Raten nicht mehr zahlen, die Arge zahlt höchstens die Zinsen, wenn die Wohnung für einen Alleinstehenden klein genug ist, danach muss die Gemeinde ihm Mietzuschuss bis zum Lebensende zahlen, obwohl der Wohnungseigentümer in z. b. drei Jahren die Bude abfinanziert hat, und dann mietfrei wohnen kann, aber das steht dem HartzIV-Empfänger nicht zu, sondern nur der Zuschuss bis zum Lebensende. Da spart die Behörde ungemein viel ein.


    Ich halte überhaupt nichts von der neuen Regierung, aber zumindest will die FDP mal die Altersabsicherung Eigentumswohnung schützen, die vorher hätte veräussert werden müssen, da wurde einem nur ein Wohnklo mit Kochnische zugestanden, und bei grösseren Wohnungen sogar ein Zimmer versiegelt, um die H-IV-bestimmungen einzuhalten.


    Dass Peter Hartz jegliche Realität ob seines Jobs und seines Gehaltes verloren hat, kann ich noch nachvollziehen. dass aber eine sozialdemokratische Partei das so 1:1 übernimmt, das konnte ich nicht verstehen, auch wenn ich selbst überzeugter Sozialdemokrat mit Parteibuch bin.