Beiträge von thommi

    Google einfach mal nach \"Multivibrator\". Ist nix Unanständiges :biggrin: Da musst du nur einen Ausgang des MV mit ner Diode in Sperrichtung parallel anschliessen, und ein Relais. Die Diode ist zum Schutz für den Schalttransistor des MV, da die Relaisspule beim Abschalten den gleichen Effekt hat, wie deine Zündspule. Nur die Spannung ist nicht ganz so hoch, hoch genug jedoch, um einen Transistor vom MV zu töten. Bei dem MV kannst du übrigens die Blinkfrequenz nach deinem Gusto einstellen. Da sollte aber ein Brückengleichrichter und ein Spannungsregler (LM7812/LM7806) mit dabei sein


    Gruss


    Thommi

    Gerne geschehen,


    Bin aber auch ein Simsonlaie :biggrin: . Werde dir nächsten Freitag nen Gruss rüberschicken, wenn ich an Kassel im Konvoi zum VW-Bustreffen nach Hannover vorbeifahre :biggrin:


    Thommi

    Zitat

    da dies das erste mal war, dass ich einen vergaser offen hatte bin ich mir nich sicher ob das so sein muss...


    Das sollte nicht sein. Da du deinen Vergaser jetzt eh schon mal offen hast, dann schraub mal das Schwimmernadelventil raus und puste mal ganz vorsichtig durch, nachdem du die Nadel und das Röhrchen reingedrückt hast. Beide sollten eigentlich aus eigener Kraft wieder bis zum Anschlag rauskommen und das Ventil sollte dicht sein.


    Ganz vorsichtig durchblasen deshalb, weil das Ventil ja nicht zugeblasen werden soll, sondern festgestellt werden soll, ob es aus eigener Kraft schliesst. Die Spritsäule zum Tank hat ja auch fast keinen Druck. Es kann nur das Ventil sein, wenn du den Schwimmer ausschliesst.


    Schau mal hier. Da wird beschrieben, wie man den Schwimmer einstellt.


    Gruss


    Thommi

    Hey, das kann tatsächlich zutreffen, das Team mit der LSD-Nummer kam wirklich aus NRW.


    Aber GAY, da würde ich mich schon dagegen wehren, genauso wie gegen DAU, dann lieber HET(ero) und BAU (bester anzunehmender User) :biggrin: oder THC :biggrin: Mein erstes Kennzeichen letztes Jahr war TRY, meine ersten Simsonversuche mit meiner ersten Simme :biggrin:


    Danke nochmals für die Infos und schönes Wochenende


    Gruss


    Thommi

    Das ist mal ne ausführliche Antwort, Danke!


    Das mit der Klingelneigung war mir schon bewusst, so nach dem Motto, dass er nach dem Abstellen ein Kurzzeitselbstzünder wird und dass er eventuell auch zum falschen Zeitpunkt durch die Temperaturen im Brennraum zündet, dann noch ne glühende ZK mit falschem Wärmewert und der Dieselmotor ist perfekt :biggrin: . Ich habe meine Simson erst seit 1,5 Jahren und hatte vorher nur sporadisch mit 2-Taktern zu tun gehabt (Betonmischer, Gartenfräse), Kenne mich viel besser mit VW-Bus-Dieselmotoren aus, daher meine Frage, die du zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet hast. Das ist eben das schöne an so einem Forum.


    Gruss und schönes Wochenende


    Thommi

    Hallo,


    erstmal herzlich willkommen hier im Forum, hier wird dir geholfen.


    Drehe mal die schraube mit der Spiralfeder am Vergaser vorsichtig bis du einen Widerstand spürst, aber wirklich vorsichtig, und dann ein klein wenig zurück. Dann starte den Motor. Er wird dann vielleich mit höherem Standgas laufen. Dann drehe die Schraube soweit heraus, bis das Standgas deinem Gefühl nach OK ist.


    Sollte der Motor trotzdem immer noch absterben, dann schraub mal die Sechskantschraube, durch die dein Chokezug durchgeht auf und schau dir mal den Gummistopfen an, der da zum Vorschein kommt.


    Ist der total ausgehärtet, dann brauchst du nen neuen, weil er dann nicht mehr richtig abdichtet, und dein Vergaser dann \"Falschluft\" zieht. Ist der Stopfen noch weich und nur an der Oberfläche verhärtet, dann kannst du ihn plan abschleifen, bis der kreisrunde Abdruck nicht mehr sichtbar ist, oder den Stopfen umgedreht montieren, und es nochmals versuchern.


    Manchmal hilft es auch, die Feder, die den Stopfen auf den Dichtsitz drückt, etwas zu dehnen, dass sie nen stärkeren Druck auf den Dichtsitz ausübt, aber versuche erst die anderen Varianten.


    Das Dehnen der Feder hilft oft nur kurzzeitig und eine neue Dichtung ist dann eher veschlissen.


    Gruss


    Thommi

    Könnte auch sein, das etwas \"Rostschlamm\" das Schwimmernadelventil verschmutzt hat, und dies nicht mehr richtig schliesst. Aber wenn dem so ist, wie du es beschreibst, und der Sprit in Strömen rausläuft, dann würde ich auch auf die Diagnose von Charles tippen.


    Gruss


    Thommi

    Ist die Octanzahl bzw auch die Klopffestigkeit bei 2-Taktern überhaupt relevant? Imho gilt das doch nur für 4-Takter, kann aber auch falsch liegen.
    Klärt mich da bitte mal auf.


    Gruss


    Thommi

    Zitat

    das steuerteil bekommt von der erregerspule eine hohe Spannung, und vom geber einen (zünd)impuls.


    So hoch ist die Spannung nicht. es handelt sich entweder um ca. 6 oder 12 Volt, ca. wegen der Drehzahl. Der Zündblock ist eigentlich nur ein Verstärker. Der Zündgeber ist ne kleine Spule, die nur in einem bestimmten Zeitraum ne zugegeben schwammige Spannung abgibt, so nen recht steilen Sinus. Die Versorgungsspannung wird erstmal im Zündblock gleichgerichtet und liegt bei laufendem Motor immer an.


    Wenn nun das Polrad mit dem Magneten an dem Zündgeber vorbeiläuft (ist eigentlich auch eine kleine Generatorspule, dachte erst, es wäre ein Hallgeber, wie in der KFZ-Technik), dann wird da eine Spannung induziert, die einen Transistor im E-Block zum leiten bringt, und dann wieder unterbricht. Das Verfahren ist mit einem Dimmer zu vergleichen, der mit Phasenanschnitt funktioniert. Die Spannung steigt an und wird irgendwo im Sinusverlauf abrupt unterbrochen.


    Bei der E-Zündung wird da wohl ein R-C Glied eingebaut sein, bei dem man über den einstellbaren Trimmer den Widerstandswert einstellen kann, um den Threshold, also den Schwellenwert einstellen zu können, der den Abschaltpunkt der Spannung an der Zündspule darstellt und damit den Zündfumken einleitet. Den Triggerpunkt (Auslösepunkt des Zündfunkens) kann man wohl damit einstellen.


    Das soll heissen, dass an diesem Punkt der Transitor in der Zündendstufe sehr schnell abgeregelt wird und somit ein Zündfunke einhergeht. Ist der gleiche Effekt, wie das Unterbrechen des mechanischen Unterbrechers, nur eben elektronisch angesteuert mit einer Sinuswelle, die keinen definierten Unterbrechungsschaltpunkt hat.


    Daher vermute ich, dass man diesen Shaltpunkt eben mit dem Poti am E-Block genau einstellen kann. Das ist so ein Trimmer, den man mit einem kleinen Schraubendreher einstellen kann.


    Ich gehe jetzt einfach mal von einer Transistorzündung aus, wie sie auch in Autos verbaut wurde. Ob sich das auf die Simmen übertragen lässt, daran glaube ich zwar, bin mir sogar ziemlich sicher, aber eben nicht 100%ig. Bei Autos wird der Zündimpuls mit einer Hall- (hat nichts mit dem Echo zu tun) Sonde ausgelöst, bei den Simmen mit ner vierten \"Lichtspule\", oder eben mit dem klassischen Unterbrecher.


    Gruss


    Thommi