Auch dieses Thema kann wiederbelebt werden!!! Arbeitsweise des Kondensators: Er lätd sich auf, (wie eine Batterie) und entlädt sich zum Zünden. Hat er einen Treffer, macht sich dies zuerst in höheren Drehzahken bemerkbar. Verrückt ist, dass ich eine komplett neue Zündplatte eingebaut habe, und der Kondi gerade mal 200-300 km ausgehalten hat. Karre o.g. Sympthome. Seitendeckel ab und... der Unterbrecher leuchtete, wie ein Weihnachtsbaum. Kondi aus einer 45 Jahre alten Zündplatte ausgebaut und siehe da, Karre rennt wieder!!! Die zweite Enttäuschung dieser Art. (Angebliche Isolator-Zündkerze in anderem Thread) Das 40 Jahre alte Zeugs geht, das neue aber nicht.
Beiträge von schwedeii
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Sorry, natürlich Dank an alle, die mitgeholfen haben, ich bin schon mal bissel tranig... liegt bestimmt am Alter.
und schon geht es weiter... Neue Zündplatte eingebaut, Karre rennt, wie Henne, aber nach 30 km wieder meckern und stottern. Seitendeckel ab und... Die Sicherheitsfunkenstrecke glüht wie ein Weihnachtsbaum. Stecker gewechselt, keine Verbesserung. Kerze gewechselt und siehe da, es geht wieder. Kann denn eine Kerze so schnell hinüber sein? Diese war ca. 650 km gelaufen!!
Nachtrag: Wer heute von Isolator-Zündkerzen spricht, mein BERU-Produkte. Diese kommen nicht ansatzweise an die Qualität von Isolator-Kerzen heran. Ich habe nun die o. g. NGK-Kerzen eingebaut, und die Karre ging nicht nur wieder, sie ging auch noch besser!!! Mit NGK habe ich mit meinem Motorrad (Yamaha) ausschliesslich positive Erfahrungen gemacht. Aber ich habe auch noch originale Isolator, leider nur ZM14 175, aber auch die geht besser als die BERU...
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Okay, und da bin ich wieder!! Mit Erfolg, aber anders, als gedacht. Das Video hat mich drauf gebracht. Immer wenn der Motot ordentlich warm wurde, spuckte er. eine Weile gings mit dem Abstand gut, dann fing die Spinnerei wieder an. Nachdem ich die Platte ausgebaut und inspiziert hatte, (Wollte auf Durchgang und Wärme prüfen) sah ich, dass der Vorgänger das Kabel an der Spule so schlecht verlegt hatte, dass langsam die Isolierung abschmolz und der Funke nicht mehr richtig kam. Repariert und geht!!! Sachen gibts...
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Zitat von Sternburg-Export
Diese bietet noch den Kontakt der Sicherheitsfunkenstrecke als Fehlerquelle.
Na da wirds lustig, habe gerade mal eine Anleitung zur Überprüfung gefunden, und zwar hier, da ist noch mehr, mal sehen, wie ich das gebacken bekomme.
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Nun, die Zündplatte ist, wie oben erwähnt, eine SLMZ 8306.10-100, hat also keine primär und sekundär-Spule, das war beim S50N so, da er der billigste, aber auch begehrteste war. Alte Kabel haben da kaum Einfluss, da die Spule direkt auf der Platte ist. Zündung wurde nicht "irgendwie" (was aber zu meinem Bedauern immer wieder zu oft vorkommt) auf 1,5mm vor OT eingestellt, sondern mit einer Messuhr und Messlehre. Die M53 Motoren hatten ohnehin keine Abrissmarkierung. Bleiben also nur noch der Kondensator, die Spule und vielleicht der Unterbrecher selbst, sofern er gammelig ist, der ist noch Original... Nach meinem Ermessen war er aber sauber, muss aber nichts heissen.
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So, da werde ich mich mal vorstellen. Wer mich kennt, ich bin der Perry aus Chemnitz. Im Grunde hatte ich überhaupt nicht mehr vor, noch einmal ein Moped zu fahren, da ich ja den Motorrad-Führerschein habe. Aber wie es das Schicksal so will: Ich habe meine Yamaha und die 1. Tochter soll nun mobil werden. Da bin ich losgezogen und habe eine 125ger Yamaha gekauft. Konfirmation, das Ding übergeben und fertig. Da ich 2 Töchter habe, soll die zweite nicht das nachsehen haben, aber sie ist ein kleiner Haudrauf... eine 125ger die 120 KMh fährt kommt hier nicht in Frage. Also Moped, aber so einen Plastik-Becher wollte ich nicht haben, also Simme. Ich hab mich mit Ihr beraten, ein S50 sollte es sein (kein S51). Da bin ich losgezogen, hab eine gesucht und auch gefunden. Das rote.
Ich mit meinen Kumpels getextet, erzählt, was ich alles damit vorhabe, und wir kamen zu folgendem Schluss: Das machst Du nicht für Deine Tochter, sondern für Dich selbst...
Da brauchte ich halt auch eine, also hab ich mir eine besorgt, die aber richtig heruntergekommen war. Zerlegt, Rahmen überholt und so weiter und nun habe ich sie, weitestgehen im Original, das wollte ich so, aber überholt.
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Okay, und wo kann das Problem liegen? Die Platte ist eine originale aus Suhl, also sicher 40 Jahre alt. Zündkerze, Stecker (1 Kohm) und Kabel sind neu. Im Grunde... keine Ahnung.
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Jupp, hab die kleine erst Seit ein paar Wochen in Betrieb und bin grade hier beigetreten...
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Soso, gesucht und gefunden... Ein kleiner Hinweis von mir:
Mit dem M53 (und vermutlich auch M54 Motor) gibt es da durchaus ganz schnell Probleme.
Meine Erfahrung: M53 Motor mit der Zündplatte: SLMZ 8306.10-100 und auch 8306.12-100 schaffen die 0,4mm Abstand kaum.
Ich habe jetzt erst einen S50 N aufgebaut, mit der entsprechenden Zündplatte. Das Problem, das Fahrzeug lief super!!! (mit einem über 35 Jahre alten Sparvergaser, der nur gereinigt wurde), aber wenn der Motor richtig warm wurde, gab es Fehlzündungen (verursacht durch Zündaussetzer, das Gemisch kam unverbrannt in den Aufpuff, und der machte seinem Namen alle Ehre). Nachdem ich den Elektrodenabstand auf 0,35 mm verringert hatte, läuft das Fahrzeug, wie man es von Suhl-Produkten kennt. Natürlich mit einer Isolator-Kerze.