Beiträge von Doc-S51

    Hallo,


    ich habe an einer S51 einen 16-er Amal-Vergaser mit 65 Hauptdüse dran. Bezüglich der Einstellung des Leerlaufs gibt es leider widersprüchliche Aussagen bzgl der Drehrichtung der Einstellschraube. Manche sagen, genau wie bei BVF, woanders las ich genau anders herum. Daher meine Frage:
    Wie erfolgt die Gemischeinstellung? Rechtdrehen fetter oder magerer?


    Danke für kompetente Antworten.


    Gruß
    Doc

    Hallo,


    nein. Der Grüne (Kl.63) ist am Ende der Ladespule angeschlossen, der Grün/Rote (Kl. 63a) in der Mitte. Durch Anschluss des Grün/roten wird also ein Teil der strombegrenzenden Drossel bzw. Spule umgangen und somit ein höherer Ladestrom erreicht.


    Gruß
    Doc

    Hallo Nekro,


    zum "richtigen"Zündwinkel habe ich einen bzw. zwei sehr interessante Beiträge gefunden:
    http://www.schwalbennest.de/si…e-zuendwinkels-72352.html
    http://www.dkw-motorrad-club.d…er&view=wrapper&Itemid=93


    Ich hoffe, dass ich das hier verlinken darf, ansonsten Mod's bitte löschen.


    Tenor der Abhandlung ist, dass der Zündwinkel 20,5° für 1.8mm wohl eher stimmt, als die höheren Werte. Der 2. Link zeigt auf einen Rechner, wo man bei Kenntnis des Kolbenhubs, Pleuellänge usw. den Winkel berechnen kann.


    Vielleicht hilft das bei deiner Zwistlösung.


    Gruß
    Doc

    Hallo,


    der grün/rote sorgt für einen höheren Ladestrom ggü. dem grünen. Bei häufigem Blinken, Hupen, Bremsen usw. sollte man also den grün/roten anschließen und den grünen isolieren.


    Gruß
    Doc

    Hallo,


    Sicherung keinesfalls überbrücken. Das löst keine Probleme. Überbrücke mal die beiden Kabel am Blinkgeber (Masse ggf. abziehen). Dann müssen die Blinker, wenn eingeschaltet, permanent leuchten. Wenn sie das tun, ist dein Blinkgeber i.A. oder evtl. Anschlüsse vertauscht. Leuchten die Blinker nicht, liegt dein Problem woanders (Schalter, Verkabelung etc).


    Gruß
    Doc

    Hallo Nekro,


    soweit Top, vor allem die Hinweise und Erläuterungen zur korrekten Abrissstellung. Das wird, so glaube ich, nicht von jedem verstanden und in der Bedeutung oft unterschätzt.


    Zur Ermittlung des OT hätte ich noch eine Variante, die ich für genauer halte als die beschriebene und die ich auch so schon öfter praktiziert habe.
    Zuerst wird eine Markierung am Motorgehäuse angebracht, sofern nicht schon vorhanden. Danach Polrad so drehen, dass der Kolben ungefähr unten ist.
    Dann steckt man eine z.B. M12 Schraube, ca. 25 lang in das Kerzenloch, drückt sie mit dem Daumen auf Anschlag und lässt den Daumen auch dort. Jetzt dreht man das Polrad im Uhrzeigersinn, bis der Kolben die Schraube berührt. Dort wird eine (kleine) Markierung auf dem Polrad angebracht. Dann dreht man das Polrad entgegen dem Uhrzeigersinn (ca. 3/4 Umdr.) soweit, bis der Kolben wiederum die Schraube berührt. Dahin kommt die 2. Markierung. Zuletzt wird die Mitte der beiden Markierungen ermittelt und dort die entgültige Markierung für OT angebracht.
    Noch ein Hinweis: 1,8mm vor OT beträgt am Polradumfang ziemlich genau 20mm (ich glaube 20,01mm), d.h. 20mm vor der soeben gesetzten Marke ist der Zündzeitpunkt für einen Stino Motor.



    :edit1
    Nach nochmaliger Überprüfung ergibt sich für einen ZZP von 1.8mm vor OT ein Drehwinkel des Polrades von 20,84 °.
    Daraus folgt: D * PI *20,84 / 360 = 115mm * 3.14159 * 20,84 / 360 = 20,91mm am Umfang des Polrades.
    D.h. ca 21mm (nicht 20mm wie oben genannt) vor OT ist der Zündzeitpunkt. Dies kann leicht mit einem Blatt Millimeterpapier gemessen und markiert werden.



    Gruß
    Doc

    carpediem,


    du musst das Ritzel ja nicht rundherun mit dem Gürtel umwickeln. Gemeint war eher ein Stück aus einem Gürtel. Entscheidend ist, dass die Druckpunkte der Wasserpumpenzange unterlegt sind, damit die Zange nicht direkt an den Ritzelzähnen kratzen kann. Wie man eine Wasserpumpenzange ansetzt, damit sich die Backen zuziehen, setze ich mal als bekannt voraus.
    Im Übrigen wird die Welle bei diesem Verfahren seitlich weniger belastet, als mit dem Original Feststellwerkzeug.


    An die Schlagschrauberfraktion: Ando hat es ganz gut erklärt. Bei einer auf wenige 1/100mm ausgerichteten Welle hat ein Schlagschrauber wirklich nichts verloren. Nach meiner Kenntnis sind es ja auch nur Presssitze...


    Im Prinzip sind alle Verfahren sch...ße, welche seitlichen Druck auf die Welle ausüben, also auch Handtücher, Lappen usw.


    Gruß
    Doc

    Hier mal meine Variante:
    Stück eines alten Ledergürtels um das Primärritzel legen und dann das Primärritzel mit einer Wasserpumpenzange festhalten. Dabei ruhig richtig zupacken, damit das Ritzel nicht durchrutscht. Die Zange darf keinesfalls direkten Kontakt zum Ritzel haben, sonst gibt es Macken im Ritzel.


    Ich weiß, auch das ist Pfusch, ist aber in jedem Fall besser als Handtücher usw. und vor allem werden die Wellen geschont, weil die auftretenden Kräfte direkt am Ritzel abgeleitet werden..
    Das Ganze hat bei mir zumindest schon mehrmals hervorragend geklappt.


    Gruß
    Doc

    Klar geht das mit Batterien, Akkus etc, aber....

    Danke erstmal! Ich möchte aber keine Batterie (4x1,5V) einbauen. Wie stelle ich das am besten an, wie mein Vorredner ans Licht ran?

    ... deshalb habe ich einen Lösungsvorschlag ohne Batterien vorgeschlagen. Wem das zu kompliziert ist, muss es ja nicht so machen.

    Hallo,


    an Wechselspannung wird die Hupe ziemlich krächzen. Ich habe bei der S51N meises Sohnes die Spannung für die Bremslichtversorgung angezapft, mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet und mit einem Elko (2200uF) geglättet. Das Ganze im Herzkasten eingebaut und fertig.


    Wichtig! Der Gleichrichter wird Wechselspannungsseitig an die Bremslichtspule und den Hupentaster angeschlossen. Die Hupe kommt dann Potenzialfrei! an die Gleichspannungsseite. Dabei darf weder der Plus- noch der Minuspol der Hupe eine Verbindung zur Rahmenmasse haben.


    :Edit: Mit dem Lichtschalter ist es genau so, wie Tommy sagt: Rechts ist An/Aus, links ist Fern/Abblendlicht.



    Gruß
    Doc