Beiträge von jepi

    Guck mal, ob der Choke des Vergasers richtig schließt.
    Auch am Schwimmerstand kann es liegen, wenn der zu hoch ist, sollte man sehen, wie der Vergaser überläuft bei länger geöffnetem Benzinhahn.


    Ansonsten auch Elektrodenabstand an der Zündkerze kontrollieren und mal sehen, ob überhaupt ein guter Zündfunke kommt.

    Das gibt einen Umbau auf Tellerfederkupplung für den Schwalbenmotor... allerdings braucht man dafür wohl den S50 Seitendeckel und dann könnte der Motortunnel doch auch gleich beibehalten werden.
    Nur mal so als Idee...

    Ich hab mich undeutlich ausgedrückt.
    Ich weiß, dass die Dinger ab 2,2V oder noch weniger schalten. Mit den 100V ist die Spannung für die Zündung an sich gemeint. Und die ist ja womöglich beim Kicken noch nicht ganz so hoch, weil das Polrad u.a. ja nun nicht ganz so schnell bewegt wird, wie wenn der Motor läuft, es sei denn man springt da wie so ein irrer in den Kicker. Ich wiederum bevorzuge es, etwas zärtlicher zu meinem Moped zu sein.


    Aber, du kannst uns ja gerne helfen, dem originalen Zündzeitpunkt mit den nachgebauten Zündmodulen näher zu kommen. Irgendwas muss die Thyristoren ja unterscheiden, was man mit etwas Glück und Verstand ausgleichen könnte.

    Laut Datenblättern sind die Zündspannungen der Thyristoren gleich, nur der Strom ist unterschiedlich und der jetzt verbaute, braucht weniger als der originale der Vape. Das ist bei Spulen aber ja nicht ganz so einfach zu beschreiben, vor allem wenn man über die Spulen nicht viel weiß. So ein Spulenkreislauf ist ja meist für eine ganz bestimmte Last (siehe ungeregelte Simsonelektronik) gemacht...


    Was laut Datenblatt des Vape Thyristors noch interessant sein könnte ist, dass der in unter 2ms Zündet, bei dem, den wir verbaut haben, habe ich keine derartige Angabe gefunden und ich vermute, dass der schneller zündet... Das könnte das ganze ja schon sein.
    Der originale Vape Thyristor schaltet allerdings schon ab 100V anliegender Spannung, während unserer 200V braucht, um überhaupt in die Gänge zu kommen. Im Betrieb wird sich das sicherlich nicht auswirken, da ja bei laufendem Motor ~400V anliegen, allerdings würde ich das Kaltstartverhalten darauf zurück führen.


    EDIT: Bei Conrad gibt es auch Thyristoren der MCR Reihe, die ab 100V zünden, allerdings weichen bei denen Spannung und Stromstärke, zumindest prozentual, ziemlich stark ab. Ich vermute, man würde den Funkten zu sehr verkürzen, weil die Stromstärke dort nicht lange genug aufrecht erhalten werden kann...


    die einzigen gedanken die man sich machen muß sind übers leiterplattenlayout (weil schaltplan gibts im netz, auch wenn ich aus 2 einen gemacht habe, waren teilweise verwirrende angaben drin) und über anpassungen von ein, zwei widerständen wenn man nicht ganz passende bauteile da hat. ich bau bei mir die tage jetzt allerdings noch nen passenden thyristor ein, der bt151 hat dann doch etwas zu hohen gatestrom.

    Ich hab ja schon den hübscheren Thyristor, aber ich finde, wenn man sowas schon bastelt, dann soll das auch mit den Markierungen und so überein stimmen. Die Schaltung ansich läuft bei mir ja auch schon... auch wenn ich nicht ganz so ein kompaktes Layout habe.


    scrap
    Es bringt Originaloptik, man kann jede Menge Zeit tot schlagen, aber im Endeffekt hat man es dann halt für sich geschafft und war nicht drauf Angewiesen für alles so viel Geld aus zu geben. Die Zündspule konnte ich gebraucht für 5€ bekommen, die Teile kosten nicht mal 5€. Macht zusammen 10€ für ein Zündmodul + die investierte Zeit, die zugegebenermaßen mit all den Recherchen nicht unerheblich war.
    Nun habe ich zwar ein original Vape Zündmodul verbaut, weil ich mir das mal als Komplettset gekauft habe, aber ich hab halt Spaß daran gelegentlich ein wenig zu basteln und zu experimentieren und ich denke, dass es auch hier im Forum genug Gleichgesinnte gibt, die einfach Spaß dran haben.

    Ok, hat sich erledigt, mein Thyristor fängt 10 uA früher an zu schalten. Während der Originale der Vape bei 25 uA loslegt, hat meiner schon bei 15 uA angefangen, was den frühen Zündzeitpunkt erklärt, folglich ist dann wenig später, wenn der Funke eigentlich kommen soll der Kondensator schon entladen...
    Aber trotzdem Dank an alle, die sich darüber den Kopf zerbrochen haben.

    Mein Tipp: Ich würde den Spaß lassen! Ich hab auch viel rumgebastelt dan hat es mir meine Elektronik zerlegt... ;((

    Nähere Definition?
    Der Hallsensor/Geber ist durch eine Diode weitesgehend sicher und ich habe keine großartigen Befürchtungen hinsichtlich der Spulen. Mir schien der Vape-Regler selbst bisher auch recht unempfindlich und das originale Zündmodul ist abgeklemmt, wenn ich mit dem selbst gebauten experimente.

    Von der Verkabelung scheint das richtig zu sein. Am besten einfach mal alles der Reihe nach durchmessen, von Steuerteil bis zu Kerze hin.
    Dass das Zündkabel keinen Durchgang hat ist ungewöhnlich, aber wenn der Rest drum rum intakt ist sollte es mit diesem (hoffentlich) Provisorium funktionieren. Weitere potentielle Fehlerquellen sind Zündspule, Steuerteil und es sollte geprüft werden, ob vom Geber ein Impuls kommt.


    Und ja, es sollte ohne Batterie laufen.


    Gruß
    jepi

    Moin,


    hat jemand eine Ahnung, wie der Pickupstrom (also Zündimpuls) verläuft?
    Der Geber sollte dort ja vermutlich ein Hallsensor sein. Habe leider nicht entsprechende Messmöglichkeiten. Mein Ziel ist es ein intaktes Zündmodul selbst zu bauen.
    Dass es die auch zu kaufen gibt ist mir bewusst, mich reizt die Bastelei.
    Eine funktionierende Schaltung habe ich schon, allerdings schaltet diese zu früh und nicht nach Abrissmarkierung, mein Verdacht ist, dass der Schaltstrom meines Thyristors zu früh erreicht wird, dem möchte ich mit auf Masse gelegten Widerständen (Paralellschaltung: gleiche Spannung, unterschiedliche Stromstärke) entgegen wirken, um diese zu berechnen bräuchte ich dann halt die Daten.


    Gruß
    jepi