Beiträge von Christoph1988

    Wenn der Austauschvergaser gut eingestellt war, liegts an der Zündung, der Spritversorgung oder dem Luftfilter.
    Ein Motor braucht 3 Dinge um richtig zu Laufen: Luft und Sprit in der richtigen Dosierung und nen Zündfunken zum richtigen Zeitpunkt.


    Luft ist recht leicht auszuschließen. Luftfilter reinigen und ggf Seitendeckel ab.
    Sprit sollte der Vergaser der Luft richtig zumischen. Das kann er aber nur, wenn er vom Tank/Filter genug bekommt.
    Also Spritschlauch vom Gaser abziehen und in ein Glas laufen lassen um zu sehen, ob genug rauskommt.
    Dann bleibt noch die Zündung. Wenn der Zündzeitpunkt nicht stimmt, kann das auch die besagten Probleme verursachen. Am besten prüft man den im Lauf mit einer Stroboskoplampe, die man sich mit etwas eletrotechnischen Sachverstand auch selbstbauen kann.


    P.S. ich tippe auf mangelnde Spritversorgung

    Nochmal: Kerzenbild und Standgasschraube haben nichts miteinander zu tun. Sätze wie "ich habe die Schraube jetzt 3/4 raus und DABEI ist das Kerzenbild rehbraun" sind sinnfrei.


    Wenn du dich dabei auf den 16N3 beziehst, stimme ich dir voll zu, denn da reguliert die Leerlaufschraube nur den Leerlauf.
    Beim 16N1 hingegen, wirkt sich die Einstellung der Leerlaufschraube auf das gesamte Drehzahlband aus. Bei höheren Drehzahlen/Lasten ist der Einfluss zwar geringer, aber definitiv vorhanden.

    So, das letzte DDR-Modul schien doch nicht kaputt zu sein. Ich habe alle zweifelhaften Verbindungen mal nachgelötet und ne Masseleitung vom Motor direkt zum Zündmodul gezogen, welche noch bis zur Zündspule geht.
    Dann einmal kicken und das Moped lief mit dem angeblich kaputten Modul.



    @ Maik, ich muss nochmal das erste DDR-Modul testen, ob das nicht auch eventuell noch läuft. Das S53-Modul habe ich ja wie gesagt schon zerlegt.
    Schreib mir mal ne PN

    Eine Hubvergrößerung kannst du nur erreichen, indem du eine Kurbelwelle verbraust, inder das Pleullager weiter von der Mittelachse entfernt ist. Denn der Hub ist ja nichts anderes als der doppelte Abstand von der Mitte der KW-Achse zur Mitte des Pleullagers.


    Also der Kolben ist am OT, wenn das Pleullagersenkrecht auf der KW steht und UT ist 180° weiter, also wenn das Pleullager ganz unten ist. die Differenz ist der Hub.


    Interessant wähne nun, ob es Kurbelwellen mit größeren Hub gibt und ob diese problemlos bzw mit welchen Umbauarbeiten im Motor verbaut werden können.
    Einfacher währe es wohl, sich ein Zylinkerkit mit größerem Hubraum zu besorgen. Denn das Drehmoment ist proportional zum Hub und zum querschnitt des Kolbens (M~h*A). Und der Hubraum ist Hub Mal Querschnitt(V=h*A), womit das Drehmoment proportional zum Hubraum ist.

    E10 hat meine garnicht vertragen.
    Das Zeug hat sofort die Vergaserdichtung aufgebläht und undicht gemacht.


    Sprit ist bei mir Super, denn was anderes gibts ja nicht. Teurerer Sprit hat nur eine höhere Oktanzahl. diese sagt nicht, dass der Sprit einen Höheren heizwert oder ähnliches hat. Je höher die Oktanzahl, des so höher kann ich das benzin-Luft-gemisch verdichten, ohne, dass es wie beim Diesel selbstzündet (klopfen). höheroktaniger Sprit bringt mir also nur was, wenn ich die Verdichtung erhöhe. Die Simsons wurden übrigens für 77oktanigen Sprit gebaut, was der Grund ist, warum wir bei unserem super mit 95Oktan problemlos den Zylinderkopf plandrehen können, ohne dass der Motor klingelt.


    Fehlt nurnoch das Öl.
    15W40 empfielt nicht irgendeine Tuningfirma, sondern ReichTuning. Eine Firma, die seit DDR-Zeiten Simsonrennsporterfahrung hat mit Firmensitz in Suhl. Die Jungs haben schon Ahnung von dem, was sie tun. Hauptargument für 15W40 ist seine Temperaturbeständigkeit, die sonst nur vollsysthetische Rennöle und Rizinussöl erreichen. Letzteres wurde Jahrzehntelang bei Flug- und Rennmotoren eingesetzt und findet heute noch im Modellsport sowie als Zusatz hochwertiger 2T-Öle Verwendung. Leider ist es relativ teuer.
    Abgesehen davon muss ein 2T-Öl nur schmieren. Ist seine Schmierfähigkeit geringer, muss man halt mehr zugeben.


    Kommt noch die Mischbarkeit. Bei 15W40 muss man den Kanister halt 3mal mehr schütteln als bei selbstmischenden 2T-Öl. Es ist aber auf jeden Fall mischbar.


    Moderne 2T-Öle wurden primär für wassergekühlte Motoren entwickelt und sind daher selten weit über 100°C erhitzbar ohne zu zerfallen, anders als 15W40. Weitere Aspekte waren Kat-Verträglichkeit und Verbrennungsrückstandsarmut beim 2T-Öl. Beides brauchen wir beim Simson-Moped nicht, da der Auspuff keinen Kat hat und gut zu reinigen ist.



    Und was fahre ich jetzt?
    Ganz klar. Super, da höheroktaniges nur dem Ölkonzern was bringt, sofern man keinen hochverdichtenden Motor hat.
    Dazu kommt im Verhältnis 1:40 ein Ölgemisch aus 95% 15W40 und 5% Rizinussöl (60er EcoZyliner von ReichTuning).


    Beim Stinomotor würde ich statt dem 15W40 [1:40] billigstes 2T-Öl [1:50] empfehlen, da Verdichtung und Wärmeentwicklung relativ gering sind.

    Dann wirds wohl an der Masseverbindung liegen.
    Ich werde diese dann direkt von der Grundplatte abgreifen und zur Zündbox führen und dann die 4. und hoffentlich letzte Zündbox einbauen.


    Vielen dank für die schnelle und kompetente Hilfe.


    Maik, was genau hast du mit den Zündboxen vor? Den internen Schaltplan gibts im Netz, falls du die Dinger nachbauen möchtest.
    Es ist auch ne Schweinearbeit, die Dinger bis auf die paar Grundbauteile zu zerlegen. Für den S53-baustein habe ich etwa 2h gebraucht, da die Dinger mit einer Masse vergossen ist, die die Konsistenz von Acryl hat. mit den DDR-Dingern wirst du warscheinlich garkeinen Erfolg haben, denn die sind mit Epoxy vergossen( das gleiche Material wie die Leiterplatten).

    Ich gehe davon aus, dass die Steuergeräte kaputt sind. Denn wenn ich ein neues anstecke, springt sie promt an und läuft auch super. Bei einem alten sagt sie keinen Mucks.


    Zündspule und Zündmodul habe ich zusammen auf einem Massepunkt gelegt, also sollte es da auch kein Problem geben. Aber ne schlechte Masseverbindung könnte natürlich den erhöhten Widerstand im Geber erklären.


    Das muss ich mal durchmessen. Danke für den Tipp

    Hallo zusammen,


    vor etwa einem Monat habe ich meine vor etwa 2 Monaten gekaufte S51 auf Elektronikzündung umgebaut, die ich noch von meinem alten Moped hatte. Das alte Moped sprang immer bestens mit der Zündung an und hatte auch nie Probleme.


    Vor etwa 2 Wochen wollte ich von nem Kumpel los(Moped immer beim ersten kickern angesprungen) wollte es nicht angehen. Durchgemessen: Baustein kaputt
    Dann Baustein vom S53 rein. 2 Tage später: Baustein kaputt
    Vorgestern hab ich dann wieder einen Baustein (DDR) eingesetzt. Heute wieder kaputt.


    Anfangs dachte ich, es lag an der 12V-Zündspule, die ich noch von der U-Zündung drin hatte. Also kam mit dem S53-baustein die alte 6V-Spule rein, mit dem mein altes Moped jahrelang problemlos lief und die auch zur E-Zündung gehört.


    Angeschlossen hab ichs nach folgendem Schaltplan: http://www.akf-shop.de/moser/s50b1.pdf
    Vor dem Verbauen der Grundplatte habe ich dieser noch neue Kabel spendiert, da die alten schon recht spröde und teilweise durchgescheuert waren.
    Ach ja, beim Durchmessen nach dem ersten Durchbrennen habe ich im Geber auf der Grundplatte einen Widerstand von 170 Ohm gemessen (Soll: 15-30 Ohm).
    Zündkerze: NGK BR8HIX.



    Könnt ihr euch diesen Verschleiß an Zündboxen erklären, wobei es beim anderen Moped mit den selben teilen nie Probleme gab?

    Wenn du im laufenden Zustand weniger Spannung misst, als im Stand, heißt das, dass irgendwas im Betrieb weitausmehr Strom zieht, als die ELBA liefern kann. Oder die ELBA selbst ist kaputt, sodass sie selbst nen Verbraucher darstellt, anstatt zu laden.


    Wasrst du nicht auch der, der sämtliche Elektrik auf die Batterie legen wollte? Wenn da beispielsweise der Scheinwerfer mit dranhängt, könnte das ein Grund für den Spannungeinbruch sein.