Probleme mit BVF Vergaser

also ich hab mal gemessen, das plastezwischenstück für den gaser ist etwa 3 x so dick wie eine rote dichtung. dazu kommen dann noch die beiden dünnen papierdichtungen. ist also nichts für mich.

ich werde mal eine rote und 2 papierdichtungen versuchen, wenn das nicht klappt, 2 rote. wenn der gaser dann nicht mehr kocht, stelle ich die zündung wieder auf 1,5

Mal wieder am Gaser gefummelt und zusätzlich noch 2 Papierdichtungen verbaut. Das Kochen des Vergasers ist verschwunden. Darauf werde ich die Zündung dann mal wieder auf 1,5 setzen wie vom Tuner vorgegeben.

Jetzt mit ner kleineren Düse, habe ich das Problem nicht mehr, das nach längerer Vollgasfahrt der Motor anfängt zu ruckeln, als wenn man dauernd den Choke auf und zu machen würde. Kann jetzt jenseits der 6500 u/min dauerhaft fahren.
Vom Fahrverhalten würde ich sagen, läuft sie immer noch zu fett, beim Hahn aufziehen braucht sie ne Gedenksekunde bevor sie reagiert, am besten man gibt etwas Zwischengas und bringt sie so auf Touren.
Bei aprupter Gaswegnahme hat man wieder das ruckeln, fängt sich aber durch die Geschwindigkeit dann wieder, außer man zieht die Kupplung, dann geht und bleibt der Motor so lange aus, bis man die Kupplung wieder los lässt.
Nadel befindet sich beim RVFK 21 immer noch in der 2 Stellung von unten (Dadurch Nadel höher) weil anders hatte ich kein Standgas hinbekommen, warum auch immer. (War das noch als der Kopf undicht war? Ich glaube ja, fällt mir grad ein.)

Noch kleiner zu bedüsen traue ich mich nicht (aktuell eine 100, beim 32-er Vario SP, mit bearbeiteten 2 Kanal 70ccm), wegen des Kerzenbildes, auch wenn manche sagen: das wird überbewertet.
Fahre mit vollsyntetischem Öl "Two Stroke" von Pennasol. Ich find es das kohlt trotzdem ganz schön, hat aber, seitdem ich bei Mische 1:50 angekommen bin, nach der Einfahrzeit, einiges an Ölkohle verbrannt und es sifft auch nemme so aus dem Auspuff etc.
Es ist kein klingeln, oder Brummen zu hören, was auf zu wenig Spritzufuhr schileßen lässt.
Was meint ihr?

Abgesoffen ist sie mir komischerweise nicht mehr, obwohl ich diesbezüglich nichts geändert habe.

Was mir noch aufgefallen ist, ich aber noch nicht deuten kann unter welcher Option es auftritt, ich kann die Möhre knattern lassen, wie ein MG. Kenne ich sonst eigentlich nur von 4 Taktern mit mehr Hub und natürlich lauter.
Vielleicht hilfts ja zur Problemfindung. Persönlich habe ich das bei noch keiner Simme so gehört.

Zylinderkopf hat jetzt auch ein annehmbares Quetschmaß von 0,95. Wie sich das im Fahrverhalten ändert, kann ich noch nicht sagen, hoffe dass sich die Kraftlosigkeit, bei Hügeln etc. etwas egalisiert. Kompressionsdruck könnte ich mal messen.

Edith:
Was mir noch einfällt als Indiz, dass sie immer noch zu fett läuft, ob ich den Startvergaser, öffne, oder nicht, interessiert den Motor nicht die Bohne, kein kurzes Ausgehen oder irgendwelche anderen Reaktionen. Klemmen tut er ebenfalls nicht und der Gummi sitzt so wie er sollte.
Nur zum antreten brauche ich ihn kurz bei kaltem Motor, sonst will sie nicht.

ja, es ist ein anderer startvergaser drin, der originale von rzt hatte geklemmt.

Ich hoffe das ich keine nebenluftprobleme mehr habe, zumindest absprühen brachte nichts. Zylinderkopf neu, beide wedis neu und eingeklebt, auch am gaser und zylinderfuß, sowie die mitteldichtung abgesprüht

startvergaser kann ich noch nen anderen einbauen, einen normalen 16n1-11 mit rzt-kit hab ich auch noch rum liegen.

Also der Startvergaser war frei, hab trotzdem mal nen anderen eingebaut, ebenfalls ohne Ergebnis.

Was mir so einfällt, da immer noch der Verdacht auf Nebenluft geäussert wird, könnte es sein, das er über den Luftfilter zuviel Luft bekommt? Laut Hersteller des Zylinders Filu oder Pipercross.
Habe den originalfilter verbaut, aber dahinter nen großes Loch anstatt der 4 oder 5 kleinen. Zusätzlich habe ich noch 11 Naraku Zusatzfilter verbaut, das enspricht ca von der Filterfläche einem Filu. Die Zusatzfilter könnte ich einzeln verschliessen.

Zündkerze zu hell, kein ansprechen auf den Startvergaser, wäre düse zu klein (eher weniger bei ner 100-er)

alle anderen Symptome Düse zu groß

Ich bekomm hier noch Plaque

Es ist noch der alte RVFK ohne CS, der war neu, der lag schon etwas bei mir rum, unbenutzt. getauscht wurde an diesem das Schwimmernadelventil, 2,0 gegen DDR und der Startvergaser, da der von RZT klemmte.

Nen anderen 21-gaser hab ich nicht, doch hab ich, den RVFK-CS 21, ebenfalls neu.

Also die 106-er Düse, war vom Kerzenbild zwar ok, aber wohl wesentlich zu fett. Kein Vollgas auf längerer Strecke möglich. Vom Fahrverhalten nähere ich mich langsam der Normalität, aber bis dahin fehlt dann doch noch etwas.

Der andere gaser ist für mich grad nicht erreichbar, aber das wäre mal ne Option, oder mal den 16-er verbauen, den hätte ich hier.

der Gaser (oder was auch immer das problem war) hat sich teilweise wohl selbst geheilt.
Das MG- geknatter wird weniger, ab und an säuft er mal noch ab. (hat sich das nadelventil irgendwie noch eingeschliffen?)

Standgas kann ich jetzt runterregulieren bis aus, vorher gings nicht unter 2000 u/min, eher 2500. in der gleichen stellung der standgasschraube hab ich nun 1300 u/min, die er natürlich nicht lange hält und dann aus geht, also Schraube weiter rein, bin jetzt bei 1600 ca, werds aber wohl noch nen ticken anheben.

Auf Choke wird inzwischen eine Reaktion gezeigt (motor geht kurzeitig aus).

Wenn ich schlagartig vom Gas gehe und die kupplung ziehe, geht der Motor ab und an aus.

Ich denke ich werde die Nadel mal weiter in richtung normalstellung bewegen,derzeitige Nadelposition ist die vorletzte nach unten

Mal nen aktueller Zwischenstand beim RVFK 21

1.
Standgas lässt sich jetzt vernünftig einstellen.

2.
zZ. ist eine 100-er HD verbaut

3.
Nadel hängt inzwischen in der dritten Einstellungsmöglichkeit von unten. Habe das Gefühl das dadurch das nachtakten weniger geworden ist.

4.
Schwimmernadelventil hängt kaum noch. Allerdings, wenn ich zB vollgas gebe und die kupplung ziehe, um zB in einen Gang runter zu schalten und mit dem Gasgriff auf Standgas gehe, geht sie aus, ich muß mit Zwischengas den Motor am laufen halten, bis er ordentlich runtergetourt ist, dann läuft sie auch im Standgas.

5.
Bei längerer Vollgasfahrt, fängt sie an zu ruckeln, wie als wenn man den Choke andauernd auf und zu macht, also der Motor bleibt immer kurz weg. Ziehe ich jedoch in diesem Zustand die Kupplung, kann ich sofort weiter Vollgas geben. Eine Ruckelfreie Weiterfahrt ist so bis 6500 bis 7000u/min möglich, dann fängt das Problem wieder an.

6.
Zum Kaltstart braucht sie den Choke, falls sie nicht nach dem 3 x kicken anspringt, Choke zu und dann kommt sie. Allerdings zeigt der Choke bei Vollgas weiterhin keine Reaktion. es gibt nicht diese kurzen Aussetzer, der Motor hört sich auch nicht anders an.

7.
Beim Gas geben, braucht es immer ein Gedenkmoment bis sie drauf reagiert.

Wie bekomme ich die Probleme weg?

zu 3-4.
Nadel noch eine Stellung tiefer hängen?

bei den anderen Punkten bin ich ratlos.

Ich werde den EHR Benzinhahn mal noch ausbauen und schauen ob alle Filter frei sind. Zumindest vor ca. 1000km, war da noch alles tutti und die Durchflussmenge war ausreichend mit dem 2.0 Nadelventil. Im Wassersack ist nichts verdächtiges zu sehen. Der Tank wurde versiegelt. Verbrauch liegt nach wie vor bei ca. 4,5l auf 100km. Daran hat auch der Wechsel von 106 HD auf 100 HD nichts geändert.