...eine langnusss müsste als Durchschlag ja auch gehen ?
Simson Getriebe 1. Gang geht nur mit leicht schleifender Kupplung oder mit leichtem Vorrollen rein
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Joerg ließ dir bitte mal in den Regeln den Punkt 2.4 durch. Den befolgst du ab jetzt. Wenn ich deine Verstöße bis hier ahnden würde, müsste man dich schon fast sperren. Also bitte an die Regeln halten.
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...eine langnusss müsste als Durchschlag ja auch gehen ?
Jupp, das geht. Du musst halt eine haben, die
a) über die Welle geht, ohne das Gewinde zu touchieren,
und
b) nur den Lagerinnenring berührt. Wenn du auf den Kugelkranz triffst, wars das fürs Lager...Ich nehme für so was (Nachsetzen/Freischlagen von Lagern) billige Rohrsteckschlüssel, nen kleinen Schonhammer und mir jede Menge Zeit... Und überlege bitte gut, wo du wie kräftig hin haust. Bevor du haust. Sonst weinst du

Bei einem meiner ersten Motoren hats nich so gut geklappt

Gruss
Mutschy
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Ich würde ein paar leichte Schläge auf die Innenringe kupplungs- und loswelle mittels des Steckschlüssels geben. Mehr kann man da ja nicht machen wo es klemmt kann man ja nicht sehen. Raus schlagen kann ich das Lager damit nicht?
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Nein. Wenn da was verspannt ist hätte das der Erbauer im heißen Zustand am besten richten können ( Stichwort Lagerfreischlagen, dabei wird nicht ein Lager berührt ).
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Genau, nach der regeneration noch mal zurück in den Backofen mit dem Motor und dann paar Prellschläge mit dem Schon/Gummihammer drauf um die verspannungen zu lösen. Alternativ baust du den Motor aus und holst das Freischlagen noch nach...
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Das mache immer direkt wenn beide Hälften zusammengeschraubt sind.
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@Mutschi, was ist bei Dir damals beim frei schlagen schief gelaufen? Hast das Lager zerstört? Damit ich weiß worauf ich achten muss. Sollte man mit dem hohldurchschlag nur einen leichteren Schlag auf den Innenring geben?
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Wenn man die Hälften wirklich ordentlich erwärmt, verklemmen sich die Lager im normalfall auch nicht.
Ansonsten einfach Motor ausbauen, die hälften mitn Heißluftföhn rundherum heiß machen und dann nochmal seichte Prellschläge aufs Gehäuse geben... -
Woran genau es gelegen hat, weiß ich nach über 25 Jahren nun nicht mehr, nur, dass das Lager hinterher nicht mehr zu gebrauchen war. Hatte die Kugeln getroffen

Gruss
Mutschy
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Also nochmal zum Thema!
Du schreibst das, das Rad sich nicht dreht, sobald du die Kupplung ziehst, wenn der Motor läuft, im aufgebocktem Zustand?Weisst du überhaupt warum Fahrzeuge eine Kupplung haben? Damit das Fahrzeug nicht losfährt im laufendem Zustand bei eingelegtem Gang an der Ampel.
Es ist überhaupt kein Fehler, das genau das Passiert, sondern es Zeigt dir an, das Die Kupplung genau das Macht, wofür sie gedacht ist! Sie trennt die Bewegungsenergie von der Kurbelwelle zum Getriebe und wenn sie genau das macht, im aufgebocktem Zustand , dann ist alles Richtig.
Beim M53 Motor, der eine Schaltklauengetriebe hat, was vom Motorrad abstammt, ist es fast normal , das du den ersten Gang nur mit Bewegung des Fahrzeugs eingerastet bekommst, weil dann die Getrieberäder erst richtig ineinander greifen können. Mal abgesehen das selbst das Ankicken selbst manchmal eine Bewegung des Fahrzeuges benötigt, da dort die Kickstarterwelle mit dem Segment nicht immer gleich zu 100% greift. Wir reden hier über kleine Dinge die garnicht weiter schlimm sind! -
So, ein kleines Update nach getaner Schrauberarbeit.
Abtriebswelle und Kupplungswelle drehen leicht. Freizuschlagen gibt es da nichts. Habe dennoch 2 leichte Schläge mit dem Schonhammer auf die Wellenstümpfe gegeben.
Die Schaltwalze hatte noch 3/10 Spiel, dies habe ich mittels 0,2 er Anlaufscheibe auf die vorgegebenen 1/10 eingestellt.
Schwenkhebel, Lagerung und Schaltgabel habe ich geprüft, die Teile haben keinen nennenswerten Verschleiß. Rastscheibe klappert nicht, sitzt alles fest.
Axialspiel vom Kupplungskorb war so gut wie keins da, habe es nun mittels kleinerer Anlaufscheibe auf rd. 3/10 eingestellt. Dadurch sind die Geräusche bei nicht gezogener Kupplung deutlich leiser, aus meiner Sicht nun Normalmaß.
Die Schaltung habe ich nochmal fein eingestellt. Besser geht es aus meiner Sicht nicht zu stellen. Nun habe ich eine Quote, wo der 1. Gang im Stand rein geht, von ca. 50 %. Hat sich also nochmal leicht verbessert, wenn auch noch nicht perfekt. Schaltperipherie ist nun auszuschließen, Verspannung ebenfalls. Werde nun damit mal ein paar hundert km fahren und hoffen, das es dadurch noch besser wird. Ein Bekannter, der eine Motorradwerkstatt hat (aber nie Zeit hat) meinte ebenfalls, dass ich erstmal fahren soll. Dies wird ich nun so machen.
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